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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Fr 12. Jan 2018, 21:08 
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ich947 hat geschrieben:
....
Eine ähnliche Idee habe ich auch mit einem Korkenzieher, weiß aber noch nicht genau in welchem Winkel, vielen Dank für die Lösungsansätze :P ...


Hey ich947, danke für die Idee mit dem Korkenzieher :lol: , habe ich gleich mal aufgegriffen. xd (Was Dich natürlich nicht davon abhalten soll selber einen zu zeigen :nono: ...schließlich will ich ja sehen wies vernünftig gehen kann :ja: :thumbup: )
Ich wollte zwar erst dieses Teil mit den 2 Armen zum rausdrücken des Korkens nehmen, ist auch schön komplett aus Metall, aber der hat so einen blöden Kunststoffeinsatz vorne drin, sodas er dann doch zurückstecken musste :mrgreen: , dafür fand ich einen in Schlüsselform, hier ein paar Versuche, aber wirklich zufrieden bin ich damit noch nicht. :nono: :yessad:

Zum Setup:
Gleiche Küche, selber Herd, aber diesmal durfte auch ein richtiges Stativ zum Einsatz kommen. :mrgreen:
Als Kamera natürlich meine K-70 (Die K-50 durfte das Setup knipsen) mit dem "Pentax smc D-FA 100mm f2.8 Makro WR" bzw. dem "PENTAX smc D-FA 50mm f2.8 Makro" :ja:
Als Untergrund habe ich zum ersten mal die DIN A4 große Leuchtplatte benutzt, die ich vor Weihnachten im Fluss relativ günstig geschossen habe, um son Teil mal auszuprobieren. xd ...ist noch nicht das Optimale :nono:
Zusätzliches Licht gab eine kleine LED Schwanenhalslampe von links bzw. danach die 2 LED Taschenlampen von rechts...naja, das mit der Beleuchtung ist noch die größte Baustelle. :yessad: Muss unbedingt mal so´n "Lichtwürfelzeltdingsbums" haben.

So hier die Bilder:
(Erst das Setup):

Bild

Bild

So und hier ein paar Versuche:

Farbe komplett entzogen
Bild
Datum: 2018-01-12
Uhrzeit: 18:01:56
Blende: F/18
Belichtungsdauer: 1/3s
Brennweite: 100mm
KB-Format entsprechend: 150mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70
#35

Farbig
Bild
Datum: 2018-01-12
Uhrzeit: 18:18:25
Blende: F/18
Belichtungsdauer: 1/8s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70
#36

Gleiche Bild, aber Farbe komplett entzogen
Bild
Datum: 2018-01-12
Uhrzeit: 18:18:25
Blende: F/18
Belichtungsdauer: 1/8s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70
#37

Bild
Datum: 2018-01-12
Uhrzeit: 18:32:49
Blende: F/13
Belichtungsdauer: 1/13s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70
#38

Bild
Datum: 2018-01-12
Uhrzeit: 18:34:02
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70
#39

_________________
Mit freundlichem Gruß
Matthias

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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Fr 12. Jan 2018, 21:56 
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Gerngeschehen :lol:

Danke für das Making-of. Ich bin mal gespannt wie ich morgen/übermorgen damit umgehe. Ich habe keine Tischlampen, nur eine ganz kleine LED-Taschenlampe. Einen Blitz habe ich ja auch noch, aber ich glaube den kann ich nicht remote ansteuern, also muss er auf die Kamera. Mal schauen...

#35
Starker Auftakt für die Serie. Aufnahewinkel, Licht und Farben gefallen mir sehr gut. Durch den beleuchteten Untergrund gibts auch keine Schatten. Blende und Fokus sind auch optimal.
Da gibt es von meiner Seite aus wenig zu kritisieren. Evtl. ist es eine optische Täuschung, aber ich habe das Gefühl als liege der Korkenzieher ganz leicht schief. Das Gewinde also nicht gerade nach oben zuläuft sondern ganz leicht nach rechts oben. Aber wirklich nur sehr geringfügig. Kaum auffallend/störend. Aber wenn ich was anmerken müsste, dann dies.

#36
Gefällt mir gar nicht. Hier habe ich einige Anmerkungen:
- Das Bild ist zu eng beschnitten
- Die Farben passen nicht
- Diesmal gibt es unschöne Schatten, die dazu noch einen unpassenden Blauton haben
- Die Verteilung der Schärfe passt mir nicht. Der Korkenzieher ist fast komplett scharf, nur der Griff nicht. Mir wäre entweder Alles, oder nur ein Ausschnitt lieber. So sieht es etwas halbgar aus. Ich bin für die Variante "ganz scharf" ;)
- Die Reflektion an der Spitze stört mich übrigens gar nicht
- Der Aufnahmewinkel passt mir auch nicht so. Evtl. noch ein wenig weiter von oben herab

#37
Falls ich nicht gesondert darauf eingehe, kann man alle Kommentare von eben übertragen.
Die Variante mit ohne Farbe gefällt mir besser. Der Schatten ist nicht mehr so dominant und ich bin mir nicht sicher, ob das Bild ohne Schatten evtl. sogar seinen Reiz verliert. Der unscharfe Griff stört hier nicht mehr so stark wie eben, stört aber immer noch.

#38
Die Farbgebung des Geräts gefällt mir hier sehr gut. Die Farbe des Untergrunds passt mir hier jedoch irgendwie nicht so.
Das Spiel mit der Unschärfe finde ich gelungen. Obwohl mir die Zeichnung des Griffs noch nicht so zusagt. Das tiefschwarze stört mich glaube ich. Ein paar Reflektionen fände ich hier glaube ich mal positiv anstatt negativ. :mrgreen:
Durch die Spiegelung scheint der Korkenzieher im Bild zu schweben. Das ist interessant, passt mir aber nicht so recht. Insbesondere da es sich am Griff früher spiegelt als vorne.

#39
Der Fokus ist hier zu nah am Rand. Mit einem anderen Schnitt würde ich den Grad der Unschärfe evtl. gut finden. Aber so ist es mir zu extrem. Der Schwebeeffekt ist auch hier wieder stark ausgeprägt. Was ich außerdem als störend empfinde ist, dass sich die Farbe des Untergrunds in der Spiegelung zu stark von der restlichen Farbe unterscheidet. Überall ist es blau, nur unterhalb des Korkenziehers ist es gelblich. Das blau gefällt mir übrigens sehr gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 00:03 
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Hi, thx für Deine ausführlichen Kommentare. :thumbup:
Folgende Anmerkungen dazu:
#35:
Das Bild ist mein Favorit, daran bzw. an dieser Perspektive sollte ich mich vlt. nochmal versuchen. :ja:
Vlt. mal direkt vorne ins "Gewinde" reinfoten, mal schauen. :ka:
Ich kann nicht wirklich sehen ob er auf dem Bild schief liegt, schaue ich mir morgen mal an ob er ggf. krum ist. xd
Was mich aber dolle stört, ist das die Spitze nicht scharf ist, ich hätte weiter vorne den Fokus setzten müssen. :yessad:

#36:
War klar, dachte mir schon das der enge Beschnitt "angemeckert" wird :oops: , hätte das Bild gleich verwerfen sollen. Musste aber links so eng beschneiden, weil ich rechts leider nicht mehr Luft hatte. :klatsch:
Farben...ja sind schei..., wg. dem Licht, blau dito, Schärfe...ne ganz scharf wird nix werden :nono: , da müsste ich stacken, habe ich noch nie gemacht :nono: , kommt später dann mal (wenn der MakroBot da ist :mrgreen: ...aber auch dann wohl nicht sofort :nono: ....zudem könnte es sein das das mein Rechner nicht mitmacht :oops: ).
Die Reflexion an der Spitze ist noch das beste am ganzen Bild, weshalb es auch bleiben durfte xd :ja: ...aber im Prinzip reicht das nicht aus, das Gesamtbild ist dann wohl doch eher eine Zumutung. :yessad:
#37:
O.k. sieh größtenteils bei #36 :ja:
#38:
o.k. zur Kenntnis genommen :thumbup:
#39:
Die "komischen" Farben, besonders unterhalb, kommen davon weil ich hier mit der Taschenlampe von vorne "in" den Korkenzieher "hinein" geleuchtet habe. :ja:

Als Fazit nehme ich mal #35 als Grundlage für ein paar neue, vlt. bessere Versuche. :2thumbs:

Btw. Habe auch noch ein paar andere Dinge geknipst (ja, geknipst, nicht fotografiert) aber das war alles noch nicht so der burner, muss ich ggf. morgen nochmal ran, mal schauen. xd

Gute N8 :thumbup:

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Mit freundlichem Gruß
Matthias

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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 04:19 
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BluePentax hat geschrieben:
...
Als Fazit nehme ich mal #35 als Grundlage für ein paar neue, vlt. bessere Versuche. :2thumbs:
...

:thumbup:

Die unscharfe Spitze bei #35 ist mir gar nicht aufgefallen, jetzt wo du es sagst: klar, dass kann man beim nächsten Versuch besser machen.

Eine "Zumutung" waren die anderen jetzt aber auch nicht. ;)
Und lieber zeigen, auch wenn man von vornherein weiß dass sie schlecht sind. Ist schwierig, habe ich mir aber auch vorgenommen.

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 Betreff des Beitrags: Wenn der Funke überspringt
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 11:23 
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ich947 hat geschrieben:
Und lieber zeigen, auch wenn man von vornherein weiß dass sie schlecht sind. Ist schwierig, habe ich mir aber auch vorgenommen.


Na dann, in dem Sinne :-)

Ich habe zwar auch noch ein statischen Küchengerätethema, das interessante Details erst im Makro-Bereich offenbart, fand es aber bisher etwas "fad". Ich habe mich daher an ein dynamisches Makro gewagt, bei dem ich nicht wie üblich mit Blitz oder hellem Sonnenschein arbeiten kann:

Bild
#40
Datum: 2018-01-13
Uhrzeit: 03:37:03
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/15s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 135mm
ISO: 3200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1

Warum ich letzte Nacht nicht darauf gekommen bin, den Topfträger abzunehmen, versteh ich heute nicht mehr :-) Heute Nacht gibt's die nächste Chance.
Die Belichtungszeit ist so gewählt, dass ich den Zündfunken und die sich ausbreitende Flamme abgelichtet bekomme. In ca. 50% der Fälle zündet unser Herd beim 2. Funken. Nach vergeblichen Versuchen mit Catch-in-Focus und langer Belichtung mit "sofortigem" Zudrehen beim Zünden, sowie dem Versuch, passend zum Selbstauslöser zu zünden, habe ich dann manuell in der Synkope zwischen den Zündfunken ausgelöst. Nach ca. 30 Versuchen hatte ich einen Treffer. Ich wollte nicht speziell 'was dafür zusammenlöten, vielleicht probier' ich aber mal einen Fotodetector am Mikrocontroller.

Um einigermaßen Tiefenschärfe zumindest auf dem Herd zu bekommen, habe ich mit F/4 fotografiert (Pentax-M 135mm auf 31mm Zwischenring, das Bild ist stark beschnitten, es umfasste gerade den kompletten Brenner). Der weiße Isolator ist übrigens ca. 1cm hoch. Bei 1/15s gibt es noch Struktur in der Flamme. Offensichtlich bin ich hier an der Grenze der Physik. Ich musste bei ISO3200 noch 2EV 'drauflegen, die Tonkurve steiler machen und bin aber voll im Rauschen mit der Flamme. Da sind sowohl Rawtherapee als auch Darktable mit ihren Algorithmen am Ende.

Meint Ihr, es lohnt sich, es nochmal ohne Rost zu wiederholen? Tips zur Nachbearbeitung?

_________________
Gruß, Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 13:27 
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Registriert: Do 30. Jul 2015, 09:45
Beiträge: 4745
Wohnort: NRW-MG
So jetzt Versuch ich auch mal, bin lieber draussen habe drinnen eigentlich noch nie ein Makro gemacht.
Zeitlich muss ich auch immer schauen das ich es hin bekomme, da ich selständig bin (Heizung-Sanitär)
und im Moment ist Heizungstechnisch hochsaison.
Austatungsmässig habe ich K3 II, 100 er Makro und 50 er Makro, bin nach langer Pause mit der Fotografie vor ca. 3 Jahren
wieder eingestiegen. Musste einiges wieder neu lernen.
Hier sind schon ein paar sehr gute Bilder zu sehen.
Hier mal meine geh ersten Versuche.

Gewürzmühle
Bild
#41
Datum: 2018-01-13
Uhrzeit: 13:00:42
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/2s
Brennweite: 100mm
KB-Format entsprechend: 150mm
ISO: 100
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

Bild
#42
Datum: 2018-01-13
Uhrzeit: 13:01:23
Blende: F/2.8
Belichtungsdauer: 1/10s
Brennweite: 100mm
KB-Format entsprechend: 150mm
ISO: 100
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

Bild
#43
Datum: 2018-01-13
Uhrzeit: 13:02:45
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/8s
Brennweite: 100mm
KB-Format entsprechend: 150mm
ISO: 100
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

Mahlwerk von einer Kaffemühle
Bild
#44
Datum: 2018-01-13
Uhrzeit: 13:49:29
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/500s
Brennweite: 100mm
KB-Format entsprechend: 150mm
ISO: 100
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

_________________
Viele Grüße
Gerd

___________________



Zuletzt geändert von ggh am Sa 13. Jan 2018, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 15:53 
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KMP Team
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 10:05
Beiträge: 10070
@BluePentax: Danke für die Bilder vom Setup. So eine Leuchtplatte hat was.
Die Bilder #35 bis #39 hat ich947 schon ganz in meinem Sinne kommentiert. Das habe ich nichts hinzuzufügen.

@Jee: #40 hat schöne Farben. Die Idee finde ich sehr gut. Die Ausführung hat aber noch Potenzial. Bezüglich Topfträger bist du ja selber schon draufgekommen. Mit Blende 4 am 135er mit Zwischenring gibt es keine nennenswerte Schärfentiefe. Ich würde das mit kleinerem Maßstab erneut versuchen. Da geht noch was.

@ggh: Bitte nummeriere Deine Bilder. Wenn ich richtig zähle, sind es die Bilder #41 bis #44.
Die Bilder der Gewürzmühle finde ich schon sehr gut. Da passt das Motiv und die Petersilie (oder was auch immer es ist) bringt frische Farbe ins Bild. Meine Vorschläge:
-nimm einen größeren Teller oder eine Platte. Der Rand stört.
-Putze die Mühle auch Hochglanz. Bei dem Maßstab sieht man jedem Fleck.
-Die Beleuchtung ist schon nicht schlecht. Leicht störend wirkt, dass die Petersilie etwas mehr Licht brauchen könnte und dass die große Seitenfläche der Mühle oben dunkel bleibt. Da ließe sich beides mit Reflektoren, zum Beispiel mit einem weißen Blatt Papier oder Karton, beheben.

ich947 hat geschrieben:
pentidur#34
...Also lichttechnisch gibt es hier eigentlich nichts zu meckern. Der Untergrund ist gut ausgeleuchtet, das Objekt ebenso, es gibt keinen Schattenwurf. Die Reflektion ist gut im Griff. Ein kleines bisschen zu stark am Dach, aber kaum der Rede Wert.
Eigentlich perfekt, aber gerade das stört mich hier :ka:
Das Bild wirkt dadurch sehr steril, verstärkt dadurch, dass auch keine Farbe im Spiel ist. Das ist jetzt auch nicht direkt was schlechtes. Als Produktfoto beispielsweise ist es hervorragend, kaum verbesserbar. Für ein künstlerisches Bild fehlt der Pepp.
Nachtrag: faszinierend, wie sich meine Worte mit den anderen decken (steril, Produktfoto, Pepp) xd

Bei so einem "perfekten" Bild hätte ich mir gerne ein Making-Of, zumindest in schriftlicher Form, gewünscht.
Auch Dir vielen Dank für den Kommentar. Mir geht es selber mit dem Bild genauso. Ich habe es weiter oben deshalb auch schon als "Fingerübung" zur Beleuchtung bezeichnet. Das Bild ist aus meiner Sicht aber auch hinsichtlich der Beleuchtung weit weg von perfekt. Es erfüllt aber in diesem Projekt ganz sicher einen Zweck ganz gut: Ein technisch gutes Bild ist noch lange kein gutes Bild. Das Bild ist ein gelungens Beispiel zum Beweis dieser These.
Übrigens hatte ich schon versucht, dem Bild etwas mehr mitzugeben. Das gefiel mir dann aber auch nicht. Hier einmal ein Blick darauf, NMZ:


Bevor jemand fragt: Das ist Tee!

Zum Making of:
Bei dem Bild liegt die Herausforderung in den flächig spiegelnden Reflektionen. Dem habe ich durch eine möglichst gleichmäßige und diffuse Beleuchtung Rechnung getragen.
Auf einen Karton habe ich dazu ein Blatt A4 Kopierpapier mit Tesafilm befestigt. Dieses Blatt bildet den Boden für das Teehaus.
Ein weiteres Blatt A4 Kopierpapier habe ich zu einem Rundbogen mit etwa 9cm Radius geformt und auf den anderen Bogen geklebt. Dieser "Tunnel" bildet das Dach über dem Teehaus.
Das Haus selbst wird nun so in den Tunnel gestellt, dass alle Flächen aus dem Kamerablickwinkel nur weißes Papier reflektieren.
Beleuchtet wurde mit einem Blitz, der den Tunnel von rechts oben anstrahlt. Das Licht geht durch das Papier, wird dabei in alle Richtungen gestreut, so dass der gesamte Innenraum des Papiertunnels gleichmäßig hell ist.

Gerne probiere ich noch ein Bild mit dem Teehaus. Wie würdet ihr das angehen?

Viele Grüße

Rudi

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Naturfotografie in der Eifel



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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 18:07 
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Beiträge: 21
Moin,

ich habe mich mal mit dem Thema Stacking beschäftigt. Die Technik an sich ist ja nicht kompliziert. Aber leider ist mein Ergebnis nicht ganz so wie gewünscht. Könnt ihr mir sagen, woran es liegt?

Ich habe 20 Bilder aufgenommen. Die Scharfstellung der einzelnen Ebenen habe ich mit dem Focus durchgeführt. Leider ist beim Stacken der Griff der Kelle teilweise unscharf und ebenfalls mit unscharfen Rand. Kann ich das Ergebnis verbessern? Durchgeführt habe ich alles mit Photoshop. Also erstmal Ebenen ausgerichtet und dann Ebenen überlagert.

Frage 1: Wird das Ergebnis besser, wenn ich einen Makroschlitten verwende?
Frage 2: Kann ich ich in Photoshop das Ergebnis noch verbessern?
Frage 3: Hätte das Ergebnis mit noch mehr Bildern besser ausgesehen?



#45
Bild

Blende: F/2,8
Belichtungsdauer: 1/10s
Brennweite: 100mm
ISO: 100
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II


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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 20:23 
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Registriert: Fr 5. Jun 2015, 20:10
Beiträge: 2452
Wohnort: Darmstadt
Den Löffel finde ich klasse! Das Ding atmet ja seine Geschichte!

Die Unschärfen am Stiel kommen vermutlich vom Verwackeln. Dazu reichen schon leichte Vibrationen. Außerdem gerät das Stacking oft durcheinander, wenn sich Ebenen überlagern und kreuzen. Siehst Du hier perfefekt an Löffelrand und Stiel. Du kannst das möglicherweise mit entsprechend aufwendiger Bearbeitung wegbekommen.

Aber ich würde mir die Zeit sparen. Kleinere Schritte und mehr Bilder besonders im Vordergrund bringen sicher etwas. Ein Makroschlitten ist auch nützlich, aber nicht substantiell. Sorgfalt ist das entscheidende.

_________________


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 Betreff des Beitrags: Re: [Projekt 2018] Makrofotografie
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 21:01 
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Beiträge: 934
Wohnort: Koblenz
Jee
#40
Ich habe ein wenig überlegt, was könnte dies sein. Irgendwann kam dann die zündende Idee ( :mrgreen: ).
Mit Sicherheit ein schwieriges Motiv und da bin ich auch absolut ratlos wie man es besser machen kann, bzw. wie viel überhaupt noch machbar ist.
Evtl. wird es mit einem kleineren Maßstab leichter.
Ich bin etwas ratlos :ka:

ggh
#41-43
Ausnahmsweise bewerte ich die Bilder mal nicht einzeln, sondern gesammelt. Es wurden ja scheinbar nur verschiedene Blenden ausprobiert.
Von der Schärfentiefe gefällt mir die #41 am besten, da hier das Mahlwerk komplett in der Schärfeebene liegt. So wie es aussieht, hast du ganz schön viel Dreck auf dem Sensor. Der offensichtliche Fleck oben links, aber man kann über das gesamte Bildfeld Flecken erkennen. Vom Licht gefällt mir die #42 am besten. Das grün kommt dort richtig schön zur Geltung. Auch der Tellerrand vorne bei #42 gefällt mir am besten, da er schön im Vordergrund verschwimmt. Anders bei den anderen Blenden, dort ist der Übergang nicht so schön. Hier kann man sich evtl. mal am Stacking versuchen.
Ansonsten stört mich etwas, dass das Bild oben abgeschnitten ist. Die Mühle hätte auch vorher einmal poliert werden können, hier sieht man jede Unreinheit.
#44
Der Fokus sitzt, die Beleuchtung passt auch.
Ich würde hier noch am Schnitt feilen. Ich würde das Mahlwerk zentrieren und vor allem rechts einen sauberen Abschluss schaffen. Ich glaube wenn dass ein sauber zentriertes Bild ist, und ggf. am unteren Bildrand noch etwas mehr zu sehen wäre, wird es ein richtig gutes Bild.

pentidur
Variante 2 gefällt mir weniger, da sich der Rooibos(?) im Häuschen zu sehr spiegelt.
Vielen Dank für die Erklärung der Umsetzung. Einfach, aber genial.
Wie wärs mit ein bisschen Schummeln? Beide Bilder überlagern und den Tee ohne Spiegelungen einfügen 8-)

Photohobby82
#45
Ein sehr interessantes Objekt. Da ist durchaus potenzial vorhanden. Obwohl ich ein solches Bild wohl nicht in meine Küche hängen würde :lol:
Generell hätte ich auch einmal einen etwas schrägeren Ansatz verfolgt. Könnte mir vorstellen dass das besser wirkt.
Das nächste mal ruhig etwas abblenden (f4-f5.6), dann gehen die Farbsäume an den harten Kontrasten weg. Der Hintergrund sollte dennoch weich genug bleiben. Der Untergrund gefällt mir gut weil er ebenfall noch etwas struktur aufweist. Zu dem verwitterten Gegenstand könnte der Untergrund aber ruhig noch etwas mehr "Ecken und Kanten" haben. Aber so passt es auch schon ;)

Ein Stack wo sich Ebenen in größerer Entfernung überlagern sind immer sehr schwierig (hier der Stiel). Das muss nicht direkt ein Fehler von dir sein, sondern ist evtl. gar nicht so wirklich möglich. Die Informationen der hinteren Ebene liegen einfach nicht vor, da sie bei der entsprechenden Einzelaufnahme vom unscharfen Stiel überlagert werden. Auch daher empfehle ich nochmal einen schrägeren Ansatz.
Insgesamt scheint mir das Bild auch überschärft.
Zu den Fragen:
1. Nein. Der Schlitten bringt nur mehr Komfort und vereinfacht das saubere Arbeiten. Wichtig ist, dass du für alle Ebenen ein Bild hast und am besten noch eine gewisse Überlappung. Ob du das jetzt durch die Verschiebung der Position mit einem Schlitten, oder durch Fokusverstellung am Objektiv erreicht hast, ist dabei prinzipiell egal.
2. Schwierig zu sagen da ich die Rohdaten nicht kenne. Wie oben schon beschrieben, wirst du den unscharfen Bereich um den Stiel evtl. gar nicht komplett weg bekommen. Ich meine oberhalb und rechts der Kelle noch einen Halo zu sehen. Der sollte noch korrigierbar sein. Ich persönlich habe mit Photoshop (CS4) grauenhafte Erfahrungen bzgl. Stacking gemacht. Langsam und das Ergebnis ist kaum brauchbar. Ob sich das in neuen Versionen gebessert hat, oder ich einfach nicht damit klargekommen bin, weiß ich nicht.
Du kannst auch mal ein dediziertes Stacking-Programm wie HeliconFocus oder ZereneStacker probieren.
3. Jain. Die Farbsäume könnten weg sein. Hierfür aber lieber, wie oben schon beschrieben, abblenden. Viele Ebenen scheinen auch nicht zu fehlen, von daher hast du auch schon ein komplettes Bild geschafft.

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