Di 12. Jun 2018, 19:29
So ... nachdem ich am sehr späten Sonntag Abend wieder zu Hause war und den gestrigen Abend nach der Arbeit komplett verschlafen habe, bin ich nun auch wieder hier.
Ich kann auch nur sagen, dass mir die Tour verdammt gut gefallen hat. Da wächst man die ersten 25 Jahre seines Lebens mitten im Ruhrgebiet auf und lernt plötzlich etwas kennen von man vorher weder etwas gerhört noch gesehen hat ... (ok, ich bin ja auch schon seit 1997 aus dem Ruhrgebiet weg)
Dann freut es mich natürlich auch zu lesen, dass der ältere Herr den Vorfall wohl überstanden hat.
Nachdem Isabel den Rettungsdienst verständigt hatte und dann alle nicht benötigten weggescheucht hat, bin ich nicht hinter der Gruppe her sondern ein Stück die Straße hinauf, um zu schauen, ob man den Rettungswagen noch irgendwie einweisen muss. In dem Moment rannte der andere Helfer der nicht zu uns gehört hat (und nachdem was man mir hinterher erzählt hat wohl Anästhesist ist) neben mir los als er gesehen hat, dass da etwas passiert ist.
Tja ... und als dann der Rettungswagen da war stand ich da zwischen den Gruppen. Der größere Teil war weg und ich wusste nicht wohin und der Rest hat beim Einsatz geholfen. So bin ich auf der Anhöhe in gewisser Entfernung stehen geblieben und habe das Geschehen verfolgt. Während der Rettungswagen gefühlt sehr schnell da war, hat es dafür ebenso gefühlt sehr lange gedauert bis dann der Notarzt hinterher gekommen ist.
Trotzdem sah schon nur vom Beobachten alles recht ruhig und professionell aus.
Ich habe mir hinterher nur gedacht, dass die Umstände, wenn man da schon umfällt, nicht optimaler hätten sein können:
a) unser Hannes in der Nähe
b) der Anästhesist in der Nähe
und dann fällt man auch noch c) einen Meter neben der Hauptdurchgangsstraße und nicht irgendwo abseits der Straße, wo es auch gleich unwegsam und unzugänglich wird, um. In jeder anderen Konstellation hätte das komplett anders ausgehen können. Daher auch von mir einen Dank an alle Schutzengel die für diese Konstellation gesorgt haben und an alle die so toll - sowohl dem Patienten als auch seinem Begleiter - geholfen haben ...