Im Gegensatz zu Frank hatte ich mir den Tag ab Mittag frei gehalten, da ich meinen neuen Schatz auf Herz und Nieren prüfen wollte. Heiko hatte mich am Vortag dazu überredet, oder besser, zum wiederholten Male darauf bestanden, mir endlich wieder eine K-3 zu gönnen. Fürsorglich wie er nunmal ist, hatte er zum letzten Wochenende einen Body bestellt, um diesen gegen eine meiner Linsen einzutauschen (war so abgemacht). Ein erster Test dann auf Melaten, zusammen mit Timo und Mirka, war ein kompletter Reinfall. Kein Foto wollte gelingen, egal wer auch immer die Maschine in die Hand nahm; ausnahmslos grauenvolle Ergebnisse.
Aaaaber! Heiko wäre nicht Heiko, wenn er diese Niederlage einfach so hinnehmen würde. Und so stahl er sich am Sonntag heimlich ins Städtchen und versuchte erneut sein Glück (diesmal mit voll aufgeladenem Akku). Und siehe da, die neuerlichen Ergebnisse waren so erfreulich, dass er die Kamera als Zweitbody behalten wollte, wenn mich meine zweite Enttäuschung in Sachen K-3 so fertig gemacht haben sollte, dass ich von dem Kauf zurücktreten würde. Das tat ich natürlich nicht
In diesen Dingen habe ich gelernt, dem Meister der Fototechnik blind zu vertrauen!
Und so zog ich also am Mittag des Kölner UT vom Belgischen Viertel in der Innenstadt aus los, um bei strahlendem Himmelblau den langen Marsch (12 km im ZickZack) in den Kölner Süden zum Blauen Boot anzutreten. Sogleich stellten sich wieder die vornehmen Gefühle von damals ein, die smoothe Haptik und die Gewissheit um die Unerschöpflichkeit der Batterie unterdrückten den Bammel, es könne alles wieder so enden wie damals. Immer wieder hatte mir Heiko eingebläut, dass der wesentliche Vorteil der K-3 gegenüber der K-30 deren enorme Cropfähigkeit sei. Die Aufgabe im ersten Test war also klar. Möglichst scharf Fotografieren und den Prügel auswringen und malträtieren bis der Arzt kommt. Das beschissene Fotowetter kam mir dabei sehr zupass. Grelle hochstehende Mittagssonne, keine Zeichnung am Himmel, tiefe Schattenbereiche wohin das Auge blickte.
Nach kurzer Eingewöhnung begann ich im Rheinauhafen die Foto-Rallye:
Verstorbener Kölner OB leicht gecroppt:
#1
crop 100
#2
Extremcrop
#3
f7.1
#4
f4
#5
crop 50
#6
#7
leichter crop
#8
crop 100
#9
f5.6
#10
alle zunächst mit dem langen Sternchen-Zoom
Fortsetzung folgt (irgendwann) ...
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, wenn man vom Kölner Verkehrschaos mal absieht. Und er legt noch mal Wert auf die Feststellung, daß er ja nur in D'dorf lebt....
Haltet Euch im Zaum...
Wat willse maache? Immer diese verlängerten Seminare! 
Ich hoffe, der Herr hat gut geruht im Himmelbett seines Rheinschlösschens 
Ja, gut geschlafen, feines Frühstück mit Blick auf den Rhein... Empfehlenswertes Haus. Nach den Fotos am Morgen dann über eine Stunde in den Kolner Norden gebraucht... Militärringparkplatz heißt die Straße, glaube ich... 
