aloislammering hat geschrieben:
Wer existieren will, muss verkaufen, wer verkaufen will, muss am Markt präsent sein, wenn Händler die Marke nicht mehr kennen, dann hat man schlechte Karten, auch wenn das Produkt gut ist. Wenn Fragen nach der Marke Pentax bei den Händlern nur noch ein ungläubiges Lächeln mit Verweis auf die vermeintlich deutlich überlegenen Produkte der Mainstreamanbieter hervorrufen, wird es problematisch. Ohne Marktakzeptanz wird es nicht gehen. Pentax muss sehr darauf achten, in den Läden präsent zu bleiben, gern als Spezialist in einer Nische. Die Verkäufer müssen die Marke kennen, und zwar nicht nur vom Namen her, nein sie müssen die Kameras auch einem Interessenten vorführen und erläutern können (ohne Handbuch...). Ich bin vor 10 Jahre von einer analogen Canon zu Pentax gewechselt, weil sie einfach viel fürs Geld geboten und meine Erwartungen bzgl. Handling und Einstellmöglichkeiten voll und ganz erfüllt hat. Das gilt bis heute. Ich habe aber noch nie erlebt, dass jemand auf mich zukam mit den Worten: "wow, eine Pentax, zeig mal her" (was mir mit einem Bugatti täglich passieren würde). Es ist ganz wesentlich ein Marktingproblem, das Pentax lösen muss, Die Händler müssen mit ins Boot, Pentax muss ins Schaufenster, sonst wird kein neuer Kunde hinzukommen. Mit der K1 und der KP gäbe es absolut interessante und konkurrenzfähige DSLR. Ich mag meine Pentax sehr, war bisher immer entspannt, was die Zukunft angeht, langsam wird eng. -----PENTAX, beweg dich endlich, zeig, was du kannst------ (wir wissen es, die Welt aber nicht mehr).
Ach, was solls, lasst uns fotografieren gehen, bei Wind und Wetter. Warum? Weil wir es können!
Sehe ich genau so. Das Problem ist weniger mit oder ohne Spiegel, das Problem ist, dass z. B. hier in Dresden Saturn und Mediamarkt Pentax auslisten (werden). Und solche Märkte sind für Neukunden, die vor dem Kauf einen Foto gerne in die Hand nehmen, die erste Anlaufstelle.
VG Holger