Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

Mal ohne Kommentar
https://www.tagesschau.de/inland/retusc ... g-101.html

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Porträtbilder sind schon immer geschönt, das war in der Malerei schon so, in der analogen und digitalen Fotografie und im Jahr 2022 merken das irgendwelche Blitzbirnen.

in der Praxis gar nicht umsetzbar ohne in vollkommenen Irrsinn zu verfallen

Haben die keine anderen Probleme? .... Corona, Inflation, Ukraine, Energiemangel......
Es weiss jeder, dass Bilder geschönt werden (Achtung Politiker! Ihr seht in Wirklichkeit auch nicht so aus, wie auf den Wahlplakaten). Also sagt denen, die noch nicht wissen, dass Bilder generell geschönt werden, dass das so ist und schon ist es gut. Kümmert euch um die wirklich essentiellen Sachen.

Ich finde es interessant, dass man denkt man sollte etwas reglementieren. Man könnte ja auch die Kinder geistig ertüchtigen mal hinter die schöne Fassade zu schauen.
Bei Bildern wird auf einmal ein Bohei gemacht, aber in die Fänge der Computerspielehersteller oder von dümmlicher Werbung etc pp lässt man sie gerne laufen, ohne dass sich mal jemand ereifert. Allenfalls für zwei Wochen nach einem Amoklauf wird dann ein paar Male halbherzig gegen Ballerspiele argumentiert.
Na ja, andere Baustelle. Mir isses Wurscht. Ich würde einfach scheinheilig jedes Bild als "geschönt" markieren, womit dann die Absicht unterlaufen würde. Fertig!

Die Idee finde ich - wie man unschwer erraten kann - hirnrissig.

Nun frage ich mich, ob das ein persönliches Problem der Gleichstellungsministerin Katharina Fegebank aus Hamburg ist. Die will auch die Crashtest Dummys gendern.
https://p6.focus.de/img/regional/hambur ... 0909b21883



Und ich frage mich, welche Bildmanipulation muss gemeldet werden.
a) die Manipulation vor dem Foto (Schminke, Licht, Objektiv, Standpunkt usw.)
https://www.eurominds.de/fileadmin/_pro ... 224c7d.jpg

oder
b) die Nachbearbeitung, doch welche Nachbearbeitung, denn jedes Fotos ist bearbeitet, manche automatisch (JPG), manche manuell.
Bei meinem Smartphone sehen die Fotos immer besser aus als die Realität. Es ist einfacher, nicht bearbeitete Fotos zu kennzeichnen.



Klar ist, vor den Ideen dieser Frau muss man Angst haben. Zum Glück sind ihre Ideen teilweise so irreal, dass man dann doch keine Sorgen haben muss.

Ich frage mich schon seit längerem wer uns vor dieser Art von "Gutmensch" schützt. Auf der einen Seite appelliert man immer von Selbstverantwortung, meist dann wenn es um Geld geht, und hier ist man der Ansicht, das man etwas Kennzeichnen muss. Aber wo liegen denn die Grenzen bei "geschönt"?

Ich befürchte das wir in der Zukunft auf vielen Gebieten solche Aktionen erleben werden, denn das "Gendern" ist gelutscht, da kann Mann/Frau/X sich nicht mehr profilieren.
Gruß

Horst

Ich fürchte die Zielgruppe, also die die duch die Kennzeichnung geschützt werden sollen, wird sich am Ende nicht um die Kennzeichnung kümmern. Also viel Wind um nichts

Dann stellt sich mir die Frage wer das wie kontrollieren soll.
Reicht eine Aussgage analog der Lebensmittelhersteller "diese Bilder können Spuren von Bildbearbeitung enthalten"

Ich glaube es gibt wichtigere Themen zumal manipilierte Bilddateien von Pressefotografen regelmäßig aufgedeckt werden.
https://magazin.nzz.ch/notizen/diese-bi ... ld.1298954
https://www.spiegel.de/geschichte/manip ... 0000107186

Bronco hat geschrieben:Waaaas?

Dass bei Insta & Co Blödsinn gepostet wird (nicht nur, aber auch) ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis. In der Schule würde man sagen: Folgefehler. Der erste Fehler ist, solche Apps zu nutzen.

Liebe Grüße
Rainer

Dem kann ich zustimmen!
Bei den anderen Kommentaren fällt mir das schwerer.
Leute, es geht nicht darum, jedes Bild kennzeichnen zu müssen. Im Rahmen eines Präventionskonkresses, den mein Arbeitgeber vor einigen Jahren durchgeführt hat, wurde auch ein Schulprojekt vorgestellt, in dem Teenager sich bewusst mit den geschönten, bestimmte Schönheitsideale vermittelnden Porträt-Fotos in Werbung und Jugendzeitschiften befasst haben. Das waren AbiturientInnen - dennoch war die Überraschung groß, was mit PS und Co. alles gemacht werden kann. Erkenntnis für die TeilnehmerInnen des Projektes: Keins der Modells war in echt so „schön“ und makellos wie auf den Fotos. Und es gab keinen Grund für Minderwertigkeitskomplexe, weil man selbst nicht die tolle Figur, die tolle Haut, die „schönen“ Augen etc. hat.
Was ich gelernt habe: Den Jugendlichen hat es sehr geholfen, sich mit dem Problem professionell auseinanderzusetzen. Da die wenigsten Jugendlichen eine solche Chance bekommen werden, finde ich Versuche, die manipulative Wirkung der Hochglanzmagazine zu verringern, nicht verkehrt. Hinweise auf „Genderwahn“ von „Gutmenschen“ (denkt mal drüber nach, in welchen Szenen diese Begriffe gern genutzt werden) im Zusammenhang mit diesen Ideen passen natürlich gut in ein Forum wie unseres, dessen Usergruppe zu großen Teilen aus Leuten wie mir besteht - alten weißen Männern.