zielgruppengerechtes Marketing - oder: Keep cooooool

Hi,



Viele Grüße

Lutz

Aus Sicht einer uneingeschränkten Person ist das witzig.

Für Menschen mit Gehbehinderungen (egal ob am Stock/Rollator bzw. im Rollstuhl) oder für Menschen mit sperrigem Kinderwagen oder ähnlichem sind solche Ausfälle leider sehr ärgerlich und umständlich.
Ich hatte das mal im Rahmen meiner Arbeit.
Wir (darunter einige Personen am Rollator und ein paar Rollstuhlfahrer) kamen von einem Ausflug mit dem Zug zurück in unserer Stadt an und am Bahnsteig war der Fahrstuhl defekt.
Treppenlift gab es angeblich nicht. Und von der DB hat auch keiner geholfen.
Oh, welch Freude... nicht!
Letztendlich haben fremde Passanten mit angepackt.

Hi Michaela,

genau das meinte ich... Und mein schwarzer Humor sollte bekannt sein... ehem. Tätigkeit im Rettungsdienst prägt...

Wenigstens gibt es noch einen anderen Aufzug. Ich kenne auch Stationen, wo es keinen Aufzug gibt...

Viele Grüße

Lutz

Hey Lutz!

Es war auch keine Anklage an Dich.

Hier liest ja sicherlich auch jemand mit, der sich bisher nie über solche Dinge Gedanken gemacht hat bzw. vielleicht auch bisher nie über etwas in der Art nachdenken musste.

Leider denken in der heutigen Zeit im Alltag nur noch wenige an die Schwächeren bzw. die mit Bedarf an Barrierefreiheit.
Aufgrund meines Berufes fühle ich mich "verpflichtet" etwas "Lobbyarbeit" zu betreiben und anderen ein paar Denkanstöße zu geben.

Für jemanden, der den Fuß in Gips hat, ist eine Treppe auch schon eine Barriere. Diese Person würde sich auch ärgern, wenn der Fahrstuhl defekt ist.

lunany hat geschrieben:Wenigstens gibt es noch einen anderen Aufzug. Ich kenne auch Stationen, wo es keinen Aufzug gibt...

In unserem Fall gab es seitens der DB doch tatsächlich den absurden Vorschlag von unserer Stadt (=unser Ziel) mit dem Zug weiter ins nächste Kaff zu fahren.
Dort hätten wir dann wieder zurück in unsere Stadt fahren können, damit wir dann auf einem anderen Gleis ankämen an dem der Fahrstuhl funktioniert....