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BeitragVerfasst: Mo 24. Feb 2025, 19:49 
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Nano hat geschrieben:
Der ehemalige Flughafen Tempelhof ist auf vielfache Weise mit der Geschichte von Berlin verknüpft, wenn nicht mit der des Landes. Er hat zu tun mit der Pionierzeit des Motorflugs, mit der kalten Protzarchitektur der Nazis und natürlich mit der Nachkriegsgeschichte (Luftbrücke, amerikanischer Stützpunkt, Verkehrsflughafen, Naherholungsgebiet, Auffanglager für Migranten, Korona-Impfzentrum...). Ich kann mir vorstellen, dass sich daraus etwas, oder sogar vieles, machen lässt, und ein paar Aspekte findet man ja auch in Deinen Fotos wieder. Aber, wenn ich das sagen darf: Sie fassen mich nicht richtig an und wirken vielfach wie dokumentarisch abfotografiert. Ich bin nicht sicher, ob Du Dich wirklich auf diesen assoziationsreichen Ort als fotografische Herausforderung eingelassen hat.
Aber das Schöne ist ja: Er läuft nicht weg, er wird noch lange bleiben! Und bei allem: Vielen Dank fürs Zeigen. Ich lerne begierig aus allen Fotos, die ich zu sehen bekomme; und wie Du schon gesehen hast, sind die meisten sowieso anderer Ansicht als ich.

Viele Grüße
Martin


Abgesehen von der Vergangenheit des Flughafens, natürlich ist es eine Art von Dokumentation eines ehemaligen zentralen Flughafens in (West) Berlin. Der Look meiner Fotos soll etwas mehr an die Vergangenheit erinnern ohne dabei düster zu wirken, ist eben meine Interpredation.

Die aktuellen Fakten, das Flughafen Gelände ist wie man auf den Fotos sieht, leider mit Zäunen abgesperrt, da sich in den Hangars verschieden Firmen befinden, um Vandalismus zu unterbinden und wahrscheinlich primär, um die Flüchtlingsunterkünfte, die sich auf dem Flughafen Gelände befinden, abzusichern aus verschiedenen Gründen. Die Allgemeinheit kann sich nur auf dem ehemaligen Flugfeld frei bewegen. In den Gebäuden des ehemaligen Flughafens befinden sich u.a. die Behörden, der Polizeipräsident in Berlin und das LFB Luffahrtbundesamt. Auch diese Behörden Gebäude sind nicht ohne Grund zu besuchen.

Ab und zu gibt es Führungen und Fototouren durch das tatsächlich noch vorhandenen Flughafen Einrichtungen, deshalb ist mehr fotografisch ohne geführte Touren nicht festzuhalten. Ich kenne mich sogar persönlich recht gut und mehr als die Allgemeinheit dort aus, da ich als Polizist dort eine zeit lang, als der Flughafen noch geöffnet war, meinen Dienst versehen hatte. Früher war das noch nicht die Aufgabe der Bundespolizei, sondern der Landespolizei, in dem Fall also das Aufgabengebiet der Berliner Polizei.

Was Du mit "Abfotografiert" direkt meinst, weis ich nicht so recht, aber eine dokumentarische Art der Fotografie, halte ich bei der Geschichte des Flughafens schon angebracht und sinnvoll!

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BeitragVerfasst: Mo 24. Feb 2025, 20:53 
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Die Doku des ehem. Flughafengebäudes ist gut gelungen und deine Bildbearbeitung passt für mich ebenfalls.

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Mit einem freundlichen Gruß
Clemens


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BeitragVerfasst: Di 25. Feb 2025, 00:19 
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Alaric hat geschrieben:
Die Doku des ehem. Flughafengebäudes ist gut gelungen und deine Bildbearbeitung passt für mich ebenfalls.

+1

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Sven

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BeitragVerfasst: Di 25. Feb 2025, 10:14 
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Gerade habe ich gesehen, dass noch eine Frage offen geblieben ist, und will mich nicht drücken: Mit "abfotografiert" - ein Ausdruck, der mir im Nachhinein etwas zu polemisch vorkommt - meine ich, dass Du Dich, für meinen Geschmack zu sehr, auf das Interessante der Objekte verlassen hast, statt Dich auf das Ausdrucksvolle der Fotos zu konzentrieren. Um das zu ändern, kann es natürlich hilfreich sein, Perspektiven zu finden, die der Öffentlichkeit vorenthalten bleiben; aber vor allem wäre wichtig, darüber nachzudenken, wie man Emotionen, Stimmungen, Geschichten an die Architektur anlagern könnte. Ich finde, dass es dazu Ansätze in Deinen Fotos gibt, und nenne ausdrücklich das erste Bild.

Übrigens (diese Bemerkung ist nicht an Dich adressiert, denn Du hast ja ausführlich auf meinen Post geantwortet) weiß ich nicht, ob ein "mir gefällt es aber doch" zur Klärung des Sachverhalts beitragen kann. Von schlagkräftigen Argumenten hingegen würde ich mich überzeugen lassen! - Das jedoch ist ein altes Lied, das schon andere vor mir angestimmt haben.

Viele Grüße
Martin


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BeitragVerfasst: Di 25. Feb 2025, 11:22 
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Beiträge: 1374
Corbon hat geschrieben:
In den Gebäuden des ehemaligen Flughafens befinden sich u.a. die Behörden, der Polizeipräsident in Berlin und das LFB Luffahrtbundesamt.

damals wurden dort auch die IATA DGR Schulungen (International Air Transport Association - Dangerous Goods Regulations) durchgeführt, die jeder Flughafenmitarbeiter, der mit der Beladung von Passagierflugzeugen zu tun hat, alle 2 Jahre durchlaufen muss. Kann mir sehr gut vorstellen das die auch weiterhin dort gemacht werden.

Corbon hat geschrieben:
Die aktuellen Fakten, das Flughafen Gelände ist wie man auf den Fotos sieht, leider mit Zäunen abgesperrt, da sich in den Hangars verschieden Firmen befinden, um Vandalismus zu unterbinden und wahrscheinlich primär, um die Flüchtlingsunterkünfte, die sich auf dem Flughafen Gelände befinden, abzusichern aus verschiedenen Gründen.

als ich meine letzten Schulungen dort hatte, war der Flugbetrieb paar Jahre zuvor eingestellt worden und bekam zum Schulungstermin nur eine Komplex Nummer, Etage und Raumnummer genannt und da sind wir ohne irgendwelche Kontrollen oder Absperrungen hin gekommen. Damals hatte ich mich auch schon gefragt warum man da einfach so frei herum rennen konnte ohne da wir kontrolliert wurden. Ich finde es richtig das man heute nicht ohne Begleitung durch das Gebäude rennen darf und der Komplex durch Sicherheitsdienste gesichert ist - warum auch immer!

Nano hat geschrieben:
mit der kalten Protzarchitektur der Nazis

naja irgendwie hat sie ja auch ihren Reiz :ka: der Baustil "mit dem weißen Stein" gefällt mir zum Teil besser als so manch neumodischer Bau aus Stahl und Glas oder wenn da so nen verputzter Klotz herum stehen würde - aber Geschmack ist ja zum Glück individuell :)


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