quartax hat geschrieben:
@Jee: was es an der #5 zurechtzurücken gibt, ist mir nicht ganz klar, senkrecht ist's auf jeden Fall im Wasser, und perspektivisch weiß ich nicht, ob es da wirklich noch viel zu verbessern gibt (hab schon ziemlich dran rumgezerrt)
Leider habe ich eine eher unterdurchschnittliche Kunstausbildung genossen und mich in Sachen perspektivischer Darstellung nur rudimentär belesen, deshalb kann ich Dir nur meine Eindrücke und eine Laieninterpretation anbieten.
Aufgefallen ist mir als erstes, dass die beiden "Spitzen" der zu Dir zeigenden Gebäudeseite (Buchrücken) ungleich weit oben enden. Auf den zweiten Blick gilt das auch für die hinteren oberen Ecken der Seitenwände (Buchdeckel) und setzt sich im Buchrücken auch nach unten in den Geschossen fort. Dazu sitzt das Gebäude
leicht außermittig, nach rechts verschoben.
Beides zusammen macht wahrscheinlich den "schiefen" Eindruck aus. Bei mir ist es vor allem die geschert wirkende Fassade, aber das kann natürlich individuell unterschiedlich ausfallen. Die leichte asymmetrische Platzierung der Gebäudemitte ist nicht groß genug, um absichtlich zu wirken, die ungleichen Himmelsflächen stören für mich die offenbar beabsichtigt symmetrische Komposition. Beim gerade nach oben gerichteten Blick müsste zudem die nicht mittige Symmetrieachse des Gebäudes ganz leicht nach links kippen, tut sie aber nicht.
Mir ist klar, dass man bei den ganzen Sicherungen gegen herunterfallende Fassadenteile in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und Du nicht unbedingt optimal standest. Ich denke aber, dass sich obige Punkte bei präziserer Bearbeitung ausbügeln lassen, so wie der weiße Keil und das "Spinnennetz" am oberen Rand.
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