Ich bin da nicht so dogmatisch, sonder eher pragmatisch: Ich kann sowohl Farb- als auch s/w-Bildern etwas abgewinnen.
Klar, sonst hättest du das ja auch nicht so aufgenommen, aber die Graffiti leben halt von Farbe. Sw macht da für mich nur Sinn, wenn es einen sozialen Kontext gibt, also z. B. Als Hintergrund zu einer Straßenszene. Technisch gesehen sind die Fotos natürlich klasse.
Die #2 habe ich mir jetzt schon einige Male angeschaut. Für mich sticht sie aus der insgesamt gelungenen Sammlung heraus. Dieses "Licht am Ende des Tunnels" hat irgendwie eine richtig plastische Sogwirkung. Und der Radfahrer, der da ins Nichts fährt erinnert an Science-Fiction-Filme.
Graffitis in s/w finde ich, neben farbigen, in Ordnung, da bin ich ganz bei Dir Hannes. Das Grafische bzw. die Struktur kommt da nochmals stärker zum Ausdruck. Aber bekanntlich ist mein Farbsehen ja gegenwärtig etwas retardiert.