Moin, anbei ein paar Bilder aus einem Kurs zum Thema Architektur-Fotografie. Ich finde das Thema super schwer, bin darum auch gespannt, was ihr zu den Bildern sagt. Genutzt habe ich die K3-III mit dem 16-50 PLM und dem Sigma 8-16. An meiner K3 I und der K3 II fand ich das 8-16 genial. Bin nun aber nicht mehr sicher. Kursvorgabe war Blende 8 und ISO 100. Alles im M-Modus fotografiert. Anbei noch ein Link mit mehr Infos zu dem Ort:
Ich finde das echt beeindruckend, was man aus alten Gemäuern machen kann, wenn jemand in der Lage ist, das entsprechende Geld in die Hand zu nehmen. UND: Ich muss noch viel lernen ;-)
War das mit dem Mond auf dem dritten Bild geplant oder ist er zufällig da? Ob du ansonsten alles "richtig gemacht" hast, kann ich leider nicht beurteilen da mir da die Erfahrung / das Wissen fehlt
mimpi hat geschrieben:UND: Ich muss noch viel lernen ;-)
frag mich mal Schlußendlich hört ist das "Lernen" ein nie endender Prozess
also was soll ich sagen... mir gefallen deine Bilder recht gut
Die #2 gefällt mir auch am besten. Schwere Aufgabe, doch ich finde sehr schöne Ergebnisse. Muss da bei meinem nächsten Besuch in Osnabrück auch mal hin.
Architektur bedeutet nicht unbedingt, das ganze Gebäude zu fotografieren. Auch hier kann man gut in Details eintauchen. Was (aus meiner Sicht) bei Architektur immer passen muss, sind die Linienverläufe: Gebäude muss in Waage stehen, Linienverläufe müssen sauber sein, stürzende Linien gehen nicht. Wenn du mit jpg arbeitest und nicht im RAW Format mit Lightroom oder ähnlich (hier kann man einiges korrigieren), teste mal das Tool "shiftN", das korrigiert die stürzenden Linien.
Ein weiteres schwieriges Thema ist die Ausdehnung des Gebäudes, sehr breit, nicht besonders hoch. Bei voller Darstellung (#8) nimmt es nur einen Bruchteil der Fläche ein. Da muss dann mit Perspektiven experimentiert werden. Auf deinen Fotos ist häufig zu viel drauf: Strommasten, Holzbank, Bäume mit Wuchshilfe...im Hintergrund dann dein Motiv, das Gebäude. Alles davor lenkt ab, wenn es nicht sorgsam im Bildaufbau platziert und einbezogen ist.
Vorgabe Blende 8 ISO 100 ist für Architektur absolut ok, es fehlt nur noch die Stativpflicht. Fotografieren vom Stativ fördert und fordert die intensivere Auseinandersetzung mit Motiv, Perspektive, Standpunkt... (habe ich in einem Architekturworkshop gelernt).
"Ich muss noch viel lernen" schreibst du. Bezogen auf Architekturfotografie ist das noch so, aber: "learning bei doing" ist die Devise.
Mir gefallen die ersten beiden Bilder von der Bild Idee her sehr gut, die weiteren Bilder sind ok. Allerdings müssten speziell die #1 und #2 sorgfältig ausgerichtet werden, Architekturbilder müssen präzise aufgebaut sein, die Linienführung ist sehr wichtig und ein Stativ hilft dabei. Mach mal weiter, das Thema ist schwierig, aber spannend.
Moin, erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Die sind mir sehr wertvoll! Stativ war natürlich auch Pflicht! Ich merke, dass insbesondere das finden der Linien und Bilder nicht zu überfrachten mit Dingen, die ablenken, gar nicht so leicht ist! Ich bleibe sicherlich dran! Viele Grüße Mike
Von der Belichtung sind die ja alle absolut ok. Mich würde ja mal interessieren, was der Coach so vorgegeben und als Leitlinien herausgegeben hat.
Das Sigma 8-16 hat sicherlich seinen Reiz, bei Architektur besonders ("da bekomme ich alles mit drauf"), der Einsatz eines solchen SWW fordert aber auch heraus.
Am besten gefällt mir hier noch #2. (Hatte ich bei meinem ersten Post vergessen). Ich würde aber noch die Linien begradigen und den Ausschnitt anpassen und richten, das Dach am rechten Bildrand sollte weg sein.