Privatier und ehem. Pappendeckelfabrikant...

Oder wie wäre es mit einer Hotelbesitzersgattin? Vielleicht aber doch besser eine Kammermusikersgattin oder der erste Protestant, dem Bayerns Hauptstadt das Bürgerrecht verlieh? Nein, ich entscheide mich doch eher für die Generalleutenantstochter...

Na egal, denn Hauptsache ist doch: Dem biedern Mane stirbt sein Name nie.

Wirklich erstaunlich, welche Profilneurosen man auf diesem Friedhof findet. War zu der Zeit offensichtlich ein ganz großes Thema. Da wurden die Grabsteine nach "Anzahl der Wörter" bezahlt und abgemessen...

Übrigens fast alles ohne künstlerischen Anspruch und mehr zur Dokumentation...

(alles gesehen auf dem )


#1


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#5


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#7


#8


#9


#10

Vom Komponisten Ludwig van Beethoven wird berichtet, dass er seinem Bruder, der ihm eine Visitenkarte mit "Johann van Beethoven, Gutsbesitzer" geschickt hatte, geantwortet hat:"Ludwig van Beethoven, Hirnbesitzer"...

Es gab also auch klare Köpfe in dieser Zeit.

Interessante Friedhofsserie, die anschaulich belegt, dass im Tod eben doch nicht alle gleich sind / sein wollen.

Zur #9 passt die s-w-Bearbeitung sehr gut!
Die #10 fällt allerdings ein wenig aus dem Rahmen - war das ein eher zeitgenössischer Grabstein?


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Schöne Grüße
quartax - Pentaxbesitzer

quartax hat geschrieben:Vom Komponisten Ludwig van Beethoven wird berichtet, dass er seinem Bruder, der ihm eine Visitenkarte mit "Johann van Beethoven, Gutsbesitzer" geschickt hatte, geantwortet hat:"Ludwig van Beethoven, Hirnbesitzer"...

Es gab also auch klare Köpfe in dieser Zeit.

Interessante Friedhofsserie, die anschaulich belegt, dass im Tod eben doch nicht alle gleich sind / sein wollen.

Zur #9 passt die s-w-Bearbeitung sehr gut!
Die #10 fällt allerdings ein wenig aus dem Rahmen - war das ein eher zeitgenössischer Grabstein?

Es gab wohl zu jeder Zeit auch klare Köpfe, was sicher wichtig war und ist. Aber der Trend ging offensichtlich in eine andere Richtung.

Die #10 ist einfach einer der Steine mit einer halbkugelförmigen Mulde mit gefrorenem Wasser drin. Davon gab es im Dezember dort einige auf dem Friedhof...

O tempora, o mores...
Tja, damals konnten die Damen auch noch auf dem Standesamt promovieren...
Muss ich mal kucken; gibt's in Fürth bestimmt auch, so was. Einer war ja sogar von hier.

Und von den Bildern nehme ich die #9.

Grüße,
E.

sehr schöne Serie und früher galten halt Titel noch was grins
LG Gerd

Jeep hat geschrieben:sehr schöne Serie und früher galten halt Titel noch was grins
LG Gerd

Ja, und wer keinen Titel hatte, der hatte vielleicht einen Verwandten, an den man sich diesbezüglich dranhängen konnte.

Wie wäre es mit "Hund des ersten Protestanten, dem Bayerns Hauptstadt das Bürgerrecht verlieh"?

Danke für die positiven Rückmeldungen von allen bisher!