Die Idee für das kleine Projekt „MEin Block“ schlummerte schon ein Weilchen in mir, aber vielleicht liegt es an der Tatsache, dass ich die Stadt, in der ich arbeite und lebe, nicht so wirklich mag – auch nach fast 30 Jahren noch nicht. Warum also einen Teil davon fotografisch verewigen? Naja, letztlich habe ich es dann nun doch getan und bin losgezogen, mein Viertel mal abzulichten. Die selbstgesetzte Bedingung war allerdings: eine Kamera, ein Objektiv, analog.
Und so zog ich an ein paar schönen Tagen im Mai bewaffnet mit der neuen ME und dem ebenfalls neuen SMC-M 1,7/50mm und einem Kodak Gold 200 durch unser Viertel.
Mir ging es um sehr subjektive Eindrücke, Strukturen, Auffälligkeiten. Am Ende hat es Spaß gemacht, auch wenn nicht jedes Foto ein Meisterwerk geworden ist. Foto Brell hat ordentlich gescannt, allerdings wird der Kodak Gold sicher nie mein Lieblingsfilm werden, aber er ist halt sehr günstig (8,49€ bei Rossmann, mit der App nochmal 10% günstiger) und ganz ok, wirkt aber immer so ein bisschen ausgebleicht, was den analogen Charakter unterstützt.
Mit dieser Serie ziehe ich mich dann auch erst einmal ein wenig aus dem Forum zurück. Durch den Kauf der Monochrome vor gut einem Jahr hatte ich ja einen enormen Nachholbedarf an Pentax-Wissen, wobei mir das Forum sehr geholfen hat, aber auch dafür verantwortlich war, dass die „Kriegskasse“ mehr geplündert wurde als zunächst geplant. In der nächsten Zeit werden die Pentax-Kameras keine größere Rolle spielen, auch wenn die Mono mit in den Urlaub darf, dort aber nur mit einem Objektiv vertreten sein wird. Pentax ist trotz aller Zukäufe bei mir immer noch ein Zweitsystem und System 1 hat sich schon über zu wenig Einsatz beschwert, von den analogen Schätzchen aus den Häusern Leica & Contax mal ganz zu schweigen. Daher bin ich in nächster Zeit maximal passiver Mitleser und komme erst dann zurück, wenn ich was Ordentliches an Fotos anzubieten habe.
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