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Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

So 16. Jul 2023, 09:49

vergessen: die Rose ist echt super!

Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

So 16. Jul 2023, 09:59

Bronco hat geschrieben:Boa, Bernd... Du magst es ja echt tun. Auf die Idee, zwei Ebenen für den gleichen Regler zu nutzen, muss man erstmal kommen :shock: Du hast Recht, damit kann man nochmals mehr "Bumms" reinbringen. Habe ich gerade mal ein wenig mit rumgespielt - die Möglichkeiten reichen damit von Florett bis Machete :rofl:

Ganz lieben Dank für die Anregung :2thumbs:


Liebe Grüße & ein schönes Wochenende
Rainer


...gern geschehen Rainer,...man hilft sich ja. :lol: :cheers:

Bernd

Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

Mo 17. Jul 2023, 11:50

Huiuiui... würde lügen, wenn ich behaupte dass es einfach wäre,

die letzten Tage habe ich immer mal mit dem Rohbild herumgespielt und Deine Anregung, Bernd, getestet. Die Handwerker sagen, nach 'fest' kommt 'ab' - so ist es hier auch, zwischen mehr Bumms im Bild und komplett übertrieben liegt nicht viel. Die bearbeitungsweise hat aber Potential und kommt garantiert in meinen Werkzeugkasten. Dafür nochmal danke!

Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass der Baum links am rechten Drittel ohnehin ziemlich zugelaufen ist, selbst im Original kriege ich da kaum Zeichnung rein. Das mag, neben den sehr ungleichen Lichtverhältnissen (Schatten vs. pralle Sonne) auch dem Umstand geschuldet sein, dass der schon sehr weit außerhalb der Schärfeebene liegt und selbst in natura kein Zeichnungswunder ist... gleichzeitig muss ich schauen, dass mir die Gräser nicht weglaufen :rolleye:

Der erstmal letzte Stand ist der hier:

Bild
#11 b

To be continued...

Liebe Grüße
Rainer

Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

Mo 17. Jul 2023, 15:19

Hi Rainer,...

Du bist echt am Ackern,...das find' ich echt gut! :lol: :2thumbs:

Der Kontrastumfang den Du jetzt im Gesammtbild hast finde ich einen deutlichen Schritt vorwärts.

Ich denke Du hast hier eher global gearbeitet mit maximal kleinen örtlichen Bearbeitungen.

Es ist bei diesem Bild sicher kein Fehler wenn Du mit örtlichen Maßnahmen,am besten Radialfilter, die einzelnen Bildbereiche in ihrer Helligkeit zueinander
noch etwas justierst.Das ist im Prinzip Dodge und Burn.Wenn Du dich dabei an den natürlichen Schatten und Helligkeitsbereichen orientierst wird das auch nicht falsch aussehen.
Für diese Aktion würde ich den Gesammtkontrast den das Bild nun hat etwas reduzieren das Du Luft hast für die örtliche Bearbeitung.Wenn das Bild dann von seinen
Licht und Schatten her mehr Kontrast hat,dann machst Du das Finish wieder mit dem Kontrast und Helligkeits Regler der 2.Ebene fertig.

Um besser zeigen zu können was ich meine habe ich mir erlaubt auf die schnelle mit Radiaflitern die Bereiche aufzuhellen und abzudunkeln die ich mir gedacht hatte.
Ist nicht perfekt aber ich denke Du siehst was ich meine.Besonders der Bereich der hinteren Bäume welche im Licht sind und der vorderen rechten die im Schatten sind finde ich wichtig
für eine gute Trennung des Vorder und Hintergrundes.Es macht es auch einfacher für den Betrachter das Bild zu durchblicken und erweitert das Bild nach hinten.
Ich habe es eher stark ausgeführt aber man sieht gut was ich meine.
Das mal noch als mein Gedanke zu Deinem Bild. :cheers:




Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

Di 18. Jul 2023, 12:20

Moin Bernd,

die Büchse der Pandora ist geöffnet... wenn man damit erstmal anfängt, kann man sich immer tiefer eingraben. Das setzt Arbeit mit Ebenen voraus, da bin ich noch nicht safe drin. Gute Gelegenheit, das zu üben... Bedeutet gleichzeitig leider, dass ich mit Lightroom bei vielen Bildern nicht weiterkommen werde. Schade, ist in Farbe mein normales Werkzeug, Photoshop brauche ich da eher selten.

Habe Deine Anregung nochmal aufgenommen und mir die Bank geschnappt. Für den Hintergrund eine eigene Ebene definiert, die Bank über Polygonauswahl.

Bild
#11 d

Zwei Farben, unendlich viele Möglichkeiten. So langsam wird mir klar, wo die Schundliteratur die erfolgreiche Buchreihe "50 Schades of Grey" Ihren Titel herhat :rofl:

Liebe Grüße
Rainer

Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

Sa 22. Jul 2023, 18:53

Tja, weiter geht's. Auf Hunderunde mit dem 43er:

Ja, das Klappdisplay fehlt. Und auf die Schienen legen wollte ich mich irgendwie nicht... also Perspektive etwas höher als gewünscht :cry:

Bild
#12

Der Geist des Waldes spricht: Mach mehr s/w!

Bild
#13

Die "Regenbogenbrücke" in Eutin, ohne Regenbogen:

Bild
#14

Bild
#15

Liebe Grüße
Rainer

Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

Sa 22. Jul 2023, 19:40

Die Arbeit mit 2 Ebenen ist EINE Möglichkeit, nicht die allein seligmachende. Ich arbeite mit dem alten LR 6.14 und komme gut damit klar.

Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

Sa 22. Jul 2023, 20:02

Ich gehe einmal einen schritt zurück. Die #14 finde ich auch sehr gut. Graduliere.

Ich habe mir nochmal die Bank Serie angeschaut. Also 11, 11b, 11c, 11d.

Ich finde die 11 Org nach wie vor die beste Variante.

Bei 11b geht extrem viel Zeichnung in Bereichen Kreise verloren, finde ich schade.
Bei 11c wüsste ich nicht warum man die Birkenblätter so aufhellt. Ich finde das geniale an dem Bild ist die Bildführung / Bank, der Weg, das Licht im Hintergrund und entlang des Weges interessante Details mit Zeichnung. Der Vordergrund ist vom Licht/weich/Kontrast gerade richtig für meinen Geschmack. Warum will man durch aufhellen von dieser diagonalen ablenken und die Zeichnung durch zu viel Kontrast aus dem Bild entfernen?
Bei der 11d sind die Layer dermassen auffällig, finde ich überarbeitet, das lasse ich einmal unmarkiert stehen, sieht man so schon deutlich.

Also ich bleibe bei der Originalversion, finde ich die Beste.

Ich hoffe ich habe jetzt keinem auf die Füsse getreten.


#11 Vergleich

Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

Sa 22. Jul 2023, 22:37

Herzlichen Dank Ihr beiden :2thumbs:

@Yeats: Klar, den Königsweg gibt es nicht. Jede Technik ist Mittel zum Zweck. Mal passt sie, mal nicht. Mal ist sie notwendig, mal nicht. Mal klappt es, oftmals sicher auch nicht :yessad: Und dann kommen noch die eigenen Vorlieben hinzu, arbeitet man mit fertigen Presets in der Kamera, schiebt man jedes Bild durch Lightroom, nutzt man Konserven-Technik der Nik Collection, oder wasauchimmer... Auf dem Weg zur eigenen Handschrift lohnt es sich, viele Dinge auszuprobieren, zu schauen wie man damit klarkommt und was einem liegt. Insoweit nehme ich jede Anregung & Sichtweise dankbar auf :ja:

@ulrichschiegg: Keine Bange Martin, Du trittst garantiert keinem auf die Füße. Ganz im Gegenteil: ich finde es absolut klasse, dass Du Dir die Zeit nimmst, um Deine Sichtweise und Deine Kritik so gut und anschaulich zu transportieren. Das stiftet einen großen Mehrwert. Ich verstehe, was Du meinst. Meine Technik ist derzeit noch recht holzschnittartig. Eher so für Grobmotoriker. Da hatten Frank und Bernd schon gute Anregungen gegeben. Einige habe ich schon aufgegriffen (Bilder auch mal in Ruhe 'reifen' lassen, bei Grauverläufen nicht dem Mäusekino vertrauen, Ebenen von der Wirkung her etwas filigraner einsetzten, klarere Gestaltung). Ist noch nicht gut, aber zumindest ein Fortschritt. Ein noch unrunder Punkt ist die Auswahl / Markierung feinerer Strukturen. Da gibt es zig Youtube-Tutorials zu, das habe ich aber noch nicht so wirklich begriffen. Kommt aber noch, haben andere ja auch geschafft ':-\

Das macht auf jeden Fall Monster Spaß, zu probieren, zu lernen. Die Mono entwickelt sich, Nische hin oder her, zur Immerdabei. Das liegt in weiten Teilen aber auch daran, dass ich die - anders als die anderen - ohne Hochformatgriff betreibe, und nur kleine Linsen / Festbrennweiten dranschrauben mag.

Liebe Grüße, und nochmal dankeschön :cheers:
Rainer

Re: Ein abgekartetes Spiel - Spätfolgen des UT Wernigerode

So 23. Jul 2023, 08:07

Hier mitzulesen ist für jemanden, der noch am Anfang des Entscheidungsprozesses steht, sehr hilfreich. Ich bin intensiver LR-Nutzer und für PS irgendwie zu faul. :lol: Daher kommen die unterschiedlichen Perspektiven von euch mir sehr gelegen. „Kann man machen, muss man aber nicht“ finde ich sehr entspannend. Also noch habe ich kein Killerargument gelesen, warum eine Monochrome nichts für mich wäre. ')
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