MarkusF hat geschrieben:
Sehr schöne Serie mit Spannungsaufbau. Da fällt es schwer einen eindeutigen Favoriten zu finden. Die Fotos der Haupthalle stechen aber dann doch heraus.
Kann man da einfach so rein und nach Herzenslust Fotos machen? Bei den Lichtverhältnissen würde ich auch mal auf Stativ tippen, oder? Interessant ist es auf jeden Fall. Vielleicht kannst/willst Du ja noch ein paar Infos geben.
Die Bibliothek ist normal besuchbar und bietet auch Führungen an (jeden ersten Donnerstag im Monat auch als Abendführung -> Morgen 19:00 z. B.) Fotos sind möglich, alles was aus der Hand geschossen werden kann.
Im Hauptgebäude gilt: Stativ = "Profi- Fotograf" -> dann nur mit schriftlicher Genehmigung der Pressestelle.
Man hat auch keine Chance einfach so mit Stativ reinzugehen, man wird dann am Eingang definitiv aufgehalten. Die "normalere" Bibiothek (Bild 2-5) ist da unproblematisch aber auch langweiliger.
Ich hatte aus anderen Gründen ein Stativ dabei und während der gesamten 90 Minuten die ich in den Haupträumen war eine offizielle Begleitung die auf mich aufgepasst hat (... daß ich auch ja nichts anfasse).
Galeriefotos (.. dass, was man auf Bild 13/14 erkennt) sind grundsätzlich gar nicht erlaubt. Hier lagern neben dem
(Extra Tresorraum auch OHNE Fotomöglichkeit) aus dem 12. Jahrhundert (!) Bücher des gesamten Mittelalter bis in die Neue Zeit der Herren Lessing und Gottfried Wilhelm Leibniz und später. Denn: Diese Bibiothek ist Mitglied der aus sechs deutschen Bibliotheken bestehenden Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke, die eine dezentrale Nationalbibliothek für Deutschland bildet. Ab dem Jahre 1968 begann hier der Ausbau und die Öffnung der Herzog August Bibliothek zu einer europäischen Studien- und Forschungsstätte für das Mittelalter und die Frühe Neuzeit.
Man bekommt zu Studienzwecken die meisten Bücher immer noch ausgehändigt, ab einer gewissen Wertigkeit übrigens in Verbindung mit einem Mitarbeiter, der ALLEINE das Buch anfassen darf.
Wikipedia sagt zum Evangeliar übrigens
Zitat:
"Das Buch wurde schließlich am 6. Dezember 1983 für 32,5 Millionen D-Mark durch Hermann Josef Abs für Deutschland ersteigert.[3]. Der Evangeliar war bis zum Erwerb einer Handschrift des Leonardo da Vinci („Codex Leicester“) durch Bill Gates das teuerste Buch der Welt"
.
Zusammenfassend eher kein "nach Herzens Lust Rumfotographieren" aber allemal eine Reise wert!
Ich werde sehen ob ich noch einmal Zugang bekomme...
LG Jörn
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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard-