Aus einem Shooting für das ist die folgende Serie entstanden, ich denke, sie hat es verdient, auch mal zusammenhängend zu stehen:


Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 16:52:56
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/90s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#1


Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 16:53:55
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/180s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#2


Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 16:54:29
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/180s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#3


Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 16:56:04
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#4

Ab jetzt auch in Farbe. Ein wenig, zumindest.

Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 17:05:19
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/30s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#5


Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 17:08:47
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/45s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#6


Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 17:09:04
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/45s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#7


Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 17:09:51
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/45s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#8


Datum: 2015-06-20
Uhrzeit: 17:10:15
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/45s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#9

_________________
Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.

Schöne Serie, erzeugt bei mir eine ziemlich düstere Stimmung - trifft für mich den Threadtitel sehr gut. Schwarz-Weiß passt hier prima!

#1: hier hätte ich knapper beschnitten, ungefähr knapp unterhalb vom ersten Unkraut, so dass man die Pflastersteine nicht mehr sieht.
#2: hier stört mich das angeschnittene linke Bein.
#3: finde ich klasse, vllt. den halben Gulli noch weg oder ganz mit drauf
#4: vllt. eine Kameraposition wählen, so dass der Zaun gerader ist?
#5 gefällt mir wie es ist
#6 gefällt mir besser als #7, der Blick ist für mich irgendwie bei der #6 mehr "lost". Bei beiden hätte ich vllt. unten noch bisschen was weggenommen.
#8
#9 sagt mir nicht so zu

Insgesamt für mich eine sehenswerte Serie, die wirklich einen eigenen Thread verdient hat

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Ich finde es beeindruckend. Mit wenigen Mitteln viel Ausdruck - für mich sehr stimmig.

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Gruß, Elke

Eine sehr düstere Serie, die mir aber sehr gut gefällt. Scheinbar habe ich dafür ein Faible

Zu den Einzelfotos:
#1 Komposition und Pose greifen das Thema sehr gut auf. Allerdings lenken mich die Pflanzen im Hintergrund und die prominenten weißen Kopfhörer ab. Möglicherweise könnte man oben noch so beschneiden, dass die helle Ecke mit dem Geländer nicht mehr im Bild ist. Das Unkraut und die Pflastersteine stören mich ehrlich gesagt nicht.
#2 Gute Aufnahmeposition. Das ausgestreckte Bein wirkt mit der Straßenmarkierung als starke Linie, die das "lost"-Gefühl noch verstärken. Wieder lenken mich jedoch die Pflanzen ab. Auch die Begrenzung des Gullis wirkt als geometische Form eher ablenkend.
#3 sehr lost und hoffnungslos Wie wäre es mit einem etwas radikaleren Beschnitt oben? Dadurch würde die Situation noch viel drückender wirken. Die Pflanzen sind hier ok, der Gulli geht aber gar nicht, wenn du mich fragst
#4 fällt für mich ab. Vielleicht ist es für mich zu plakativ oder die engen Streben des Zauns wirken auf den Betrachter zu anstrengend? Aber ich glaube zu verstehen, dass du das Gefühl des Erschlagenwerdens und des Scheiterns vor grossen Hürden thematisieren wolltest.
#5 Super genau so Die Kopfhörer und die niedrige Decke symbolisieren hervorragend die Abschottung der Protagonistin. Die starken perspektivischen Linien bringen eine weitere Spannung ins Bild
#6 Das düsterste Bild dieser Serie. Sehr stark, das Licht gefällt mir außerordentlich gut (erzähl doch mal was dazu ). Die Pose drückt Niedergeschlagenheit Resignation aus.
#7 Ist in meinen Augen redundant, wirkt aber nicht so stark wie #6. Für sich genommen ist es aber gut. Ich würde unten nicht beschneiden ... so wirkt es, als ob die Protagonistin in der Schwebe ist und unterstützt das Gefühl des Verlorenseins.
#8 Näher dran als #7, dadurch wirkt es intimer. Das ausgestreckte Bein wirkt als guter Kontrast zu den nach hinten verlaufenden Linien. Allerdings werden mir jetzt die Graffities zu dominant. Die etwas konstrastreichere Bearbeitung gefällt mir sehr gut.
#9 Wunderbarer Abschluss der Serie. Sehr dicht und intim, was durch die kurze Brennweite noch verstärkt wird. Die Kopfhörer werden hier zum zentralen Element und symbolisieren für mich die Abgeschottenheit der Protagonistin gegenüber der grauen Realität. Pose, Licht und Bearbeitung unterstützen dieses Gefühl zusätzlich. Lediglich die Graffities lenken mich leider sehr ab.

Magst du uns noch etwas zum Model und deinen eigenen Gedanken erzählen?

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Wenn ich schon darum gebeten werde...

Die Idee kam aus dem Monatsprojekt. Letzten Monat, bei den Portraits, habe ich noch getönt, dass ich mir keine Gedanken zur Gestaltung meiner Bilder mache - und schon nach einem Monat ist es ganz anders.
Das Equipment war vorgegeben, meine K3 und das 21er ltd, eine wunderbare Linse, deren Bildwinkel ich jetzt erst schätzen lerne. Die Idee, eine Person in verlorener, hoffnungsloser Pose in eine trostlose Umgebung zu stellen, kam mir auch schon recht früh. Lokalitäten dazu gibt es hier im Duisburger Norden genug, hier ist fast alles "lost", aber aus manchem machen wir dann Industriekultur...
Am fahre ich zur Zeit jeden Morgen vorbei. Das Ding ist wegen Baufälligkeit gesperrt und soll wohl verfüllt werden, aber die Lichter brennen noch - das ist echt gespenstisch. Leider kommt das auf den Photos nicht ganz so rüber. Das andere ist eine typische Autobahnunterführung, mehrspurige Strasse unter der A42.
Meistens posiert meine kleine Tochter für mich, das macht die sogar freiwillig, aber hierfür war sie einfach zu niedlich. Die Große ist da etwas schwieriger. Ich habe ihr meine Bildidee geschildert und ihr versprochen, sie nur von hinten zu photographieren. (Die anderen Posen ergaben sich im Laufe des Shootings) Eigentlich ist sie eine ganz liebe, im Moment steht sie auf schwarz, Lederjacke und laute Musik. Die ersten beiden Punkte passten prima auf die Figur, die ich im Kopf hatte. Ihre Bedingung waren die Kopfhörer, sie wollte "lost in Stereo". Die Bierflasche war meine Idee, verloren in Drogen.
Das erste Bild ist in etwa nach meiner Idee gestellt, rechts beschnitten wegen des Kanaldeckels... Danach haben wir ein bisschen probiert, teilweise habe ich sie machen lassen und bin ihr mit der Kamera gefolgt, so entstand das Photo am Gitter.
Unter der Autobahn wurde es etwas schwieriger, das Licht war schlecht und ich stand auf einer 45° Böschung. Dementsprechend hatte ich bei den etwas längeren Belichtungszeiten einiges an Ausschuss.
#6 und #7 habe ich den Metz Stabblitz eingesetzt und weit nach rechts gedreht, so dass die Person am äußersten Rand des Lichtkegels saß und dahinter die Dunkelheit begann. Blitz war auf korrekte Belichtung eingestellt, Verschlusszeit etwas läger um im Hintergrund noch ein wenig natürliches Licht mit einzufangen. Da die Ecke vorne rechts dadurch stark überstrahlt war, habe ich einen Grauverlaufsfilter drübergelegt, dadurch entsteht dieser schmale helle Streifen.
So, viel geschwafelt. Waren das jetzt nützliche Erklärungen? Sonst lege ich gerne nochmal nach...

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Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.

Hmmm... die Location ist nicht zufällig die Oldenburger Huntebrücke, oder? =)

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Vorsicht, Anfänger

Nur mein Eindruck:
Bild #3 transportiert die Stimmung sehr schön. Die anderen Bilder wirken auf mich nicht richtig, es wirkt ein bisschen plakativ, deine Tochter sieht zum Glück nicht fertig genug aus für "lost".

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LG Frank

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