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Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investieren?

Fr 21. Feb 2014, 16:56

Hallo!

Ich überlege seit einigen Monaten an einem Makro herum. Entscheidendes Kriterium ist leider der Preis, als Student ist da das 100er WR oder auch das Sigma 105 nicht unbedingt drin. Auch das Tamron 90 ist arg an der Grenze.

Die Frage ist für mich also: Lohnt sich ein Marko da überhaupt (bei dem Budget) und gibt es was vernünftiges zu dem Preis (<< 200 Euro) bei der Brennweite?

Ich würde schon gern bei langer Brennweite bleiben, bei Insekten, Spinnen, usw. scheint mir das schon sinnvoll. Ein Autofokus würde ich begrüßen, aber wenn's da was ganz tolles ohne gibt, na dann .. :thumbup: Hab ohnehin gelesen, das der AF zumeist lahm und oft laut ist ;)

Einziges Objektiv, das ich bisher hier auch in anderen Threads gefunden habe ist das Cosina 100 - gibt es da noch Alternativen, oder ist's die Linse der Wahl? Gebraucht natürlich auch gerne. Wie macht sich der Mehrpreis z.B. zum 100 WR bemerktbar, auch abseits der Haptik meine ich.

Zur Zeit fotografiere ich mit dem 18-55 WR und dem 50-200 WR, das noch zur Infos.


Vielen Dank!
Zuletzt geändert von FabianSH am Fr 21. Feb 2014, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Fr 21. Feb 2014, 18:02

Huhu Fabian,

hast du dich denn schon so mal an den Makrobereich herangearbeitet?
Ich - selbst Studentin und mit knappen Budget bestückt - habe mir erstmal Makrovorsätze zum "ausprobieren" geleistet, erstmal für das kleine Kit und finde, damit kann man auch schon gut was hinbekommen :)
Natürlich ist es nicht das gleiche wie ein Makro-Objektiv, aber für den Einstieg + erstes Ausprobieren hat es sich für mich zumindestens definitiv gelohnt! :ja:

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Fr 21. Feb 2014, 18:20

Ich habe tatsächlich bei einer anderen Kamera (keine Pentax) mal mit Nahlinse und Zwischenringen hantiert. :yessad: Fand das aber im Endeffekt nicht so praktikabel. Das wäre vermutlich dann eher eine zusätzliche Ausgabe, die ich vielleicht dann besser auf die hohe Kante lege, für ein Objektiv.

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Fr 21. Feb 2014, 18:37

FabianSH hat geschrieben:...Ich würde schon gern bei langer Brennweite bleiben, bei Insekten, Spinnen, usw. scheint mir das schon sinnvoll. Ein Autofokus würde ich begrüßen...
Habe mich vor einem dreiviertel Jahr hier auch beraten lassen. Es ging mir um die Brennweite, 35, 70 oder 100mm. Burkmann hatte mir ein gebrauchtes, manuelles 100er empfohlen. Ich wollte aber AF und 100 schienen mir zu lang. Es wurde ein 70er Sigma. Tolles Objektiv! Aber letztendlich war das Küken schlauer und die 70 waren mir doch zu kurz und das manuelle Scharfstellen gelingt mir besser, selbst ohne Stativ.

Nahlinsen oder Umkehrringe wären auch noch eine Möglichkeit.

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Fr 21. Feb 2014, 18:44

Umkehrringe wären mir auch zu kompliziert - zumindestens habe ich bisher den Eindruck bekommen ;)
Mein Makrovorsatz wird vorne dran geschraubt und fertig. Für 20€ kann man (Ich) da nicht meckern :ja:

Aber jeder fotografiert eben anders und wenn du alles in einem, ohne "Herumwerkeln" haben möchtest, geben dir die Makro-Profis hier sicherlich gute Tipps :thumbup:

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Fr 21. Feb 2014, 18:59

Makro´s um die 100mm entwickeln sich zu einem Luxusproblem. Pentax, Sigma oder Tamron, das ist da wirklich fast "egal". Alle super, auch ausserhab des reinen Makroeinsatzes.

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Fr 21. Feb 2014, 19:02

Nur leider zu teuer (für mich). Da heißt's überlegen, ob ich da noch einige (viele) Monate spare, oder günstiger zugreife. ;)

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Fr 21. Feb 2014, 19:37

Ich würde einen Raynox-Achromaten empfehlen. Der 150er sollte erstmal reichen. Den kannst Du auf Dein 50-200er einfach draufklipsen, weil das Ding einen von 51 bis 67 mm Filtergewinde passenden Cliprahmen hat. Das ist so flexibel und unkompliziert! Kostet so um 45 €.
Und wenn Du Dir später doch noch ein Makroobjektiv zulegst, dann kannst Du den Raynox auch dranclipsen und erweiterst so den Abbildungsmaßstab beträchtlich.

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Fr 21. Feb 2014, 19:48

Wie sieht's da mit Vignettierung, chromatischen Aberrationen, Randunschärfe usw. aus? Ich kenne mich da nicht aus, habe aber mit anderer Nahlinse (NoName-Produkt allerdings) und Telekonverter leider nicht so gute Erfahrungen gemacht und solche Effekte ganz deutlich zu spüren bekommen. Ich bin da nicht super super pingelig, aber damals war's leider deutlich zu sehen.

Zur Zeit ist das Limit eben eindeutig mein Können und nicht die Technik, und das soll auch erstmal so bleiben, denn daran kann ich arbeiten, die Technik muss ich ersetzen -> Dafür muss dann Bares vorhanden sein :)

Re: Makro: Lohnt es sich? Was soll's sein? Wieviel investier

Sa 22. Feb 2014, 00:37

Außer dem Cosina 100mm/3,5 gibt es ja noch etliche manuelle Makros von Pentax:
siehe:
http://kmp.bdimitrov.de/lenses/primes/s ... index.html
Die sind alle gut und die von Vivitar und Kiron ebenso. Einschraenkungen haettest Du lediglich bei der Blenden- und somit auch Blitzsteuerung, wenn es kein A-Objektiv ist. Den AF vermisst man eher nicht. Allerdings reichen die aelteren Makros oft nur bis Abbildungsmaßstab 1:2.
Ebenso wichtig wie das passende Objektiv ist auch das passende und flexible Stativ :ichweisswas:

Gruß
Heribert
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