Edgar.Jordan hat geschrieben:
Da greift ihr eine Thematik auf, die mir auch schon öfters Kopfzerbrechen bereitet hat.
Ihr habt ja geschrieben, dass mehr WW Luft zur Korrektur schafft.

Ich habe auf dem Kurztrip die K-70 erstmal richtig kennengelernt und festgestellt, dass die rund 8MP mehr im Vergleich zur K-30 auch mehr Luft zum Croppen schaffen. Ich muss da gar nicht mehr so geizig sein. Vielleicht zeige ich am Ende mal ein Beispiel, wo mir das sehr positiv aufgefallen ist.
Mir ist über die Jahre aber auch augefallen, dass mir im Vergleich zu anderen der Blick zu Details fehlt. Egal ob vor oder nach der Aufnahme. Da fehlt es mir an Vermögen. Was ich aber habe, ist ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Stürzende Linien helfen mir ein Gefühl für den Raum zu bekommen, ein inneres Bild zu entwickeln. Insbesondere bei Räumen, die ich nicht kenne. Ich hatte auch lange mit ShiftN nachbearbeitet. Es hat gedauert um heraus zu finden was mich dabei oft störte. Es ist der Verlust dieses Raumgefühls. Und ja, da gehe ich auch mit Euch konform, dass es da eine Grenze geben mag. Ab wann und bis wohin korrigieren. Ich vermute, dass diese Grenze sehr individuell ist und man schwer auf einen gemeinsamen Nenner kommt und vermutlich jeder für sich Recht hat.
Hannes21 hat geschrieben:
z. B. #1 und 2 hätten eine Korrektur verdient.
Meine Bilder vielleicht nicht, aber das Schwarzhäupterhaus. Um die geleistete Handwerkskunst zu würdigen, lege ich noch 3 Bilder nach bevor es in den dritten und letzten Tag geht.
So und nun auf der anderen Flussseite wo die National Bibliothek hinter meinem Rücken uns mit einem trockenen Raum erwartet
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#53 Die Rigaer gaben der Bibliothek den Namen "Kathedrale des Lichts".
#54 Den Jungs konnte ich trotz des Regens nicht widerstehen und musste ihnen Zeit widmen.
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#56 Hier hätte ich mal die Blende öffnen und auf die vordere Figur fokussieren sollen.
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#60 An der Stelle hatten wir Glück. Nachdem wir das Erdgeschoss besucht hatten gingen wir wieder zur Garderobe. Ein sehr aufmerksame und freundliche Garderobenfrau fragte uns "Ja, waren sie denn schon oben?" Wir wussten nicht, dass man das am Sonntag alleine und ohne Führung darf. Also freudig wieder zurück und weiter.
#62 Oben in der Spitze angekommen. In diesem Mirokosmos Riga ist die Bibliothek wieder eine von mehreren ganz eigenen und in sich geschlossenen Welten. Wir begegneten Einheimischen, die sich dort einfach nur aufhielten.
#63 Vielleicht genießen sie auch die wohltuende Klarheit, Ordnung und Struktur im Gegensatz zur Stadt.
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#72 Ein paar Schritte nach rechts hätten mir vermutlich links mehr Luft verschafft. Dort stand eine undekorative Litfaßsäule. Ein paar Schritte hätten bestimmt eine ausreichende Lücke geschaffen. Immerhin erkenne ich inzwischen meine Fehler selber. Hier offenbart sich auch ein Grundkonflikt den ich habe und sicher mit vielen teile. Wenn ich auf Fotoexcursionen statt meiner Frau das Stativ und/oder mehr Zeit mitnehme sind meine Bildergebnisse eindeutig besser. Nur im Urlaub und auf Reisen sind nun mal die Motive interessanter, doch meinen eigenen Ansprüchen werde ich nie gänzlich gerecht. Immer wieder Ausrutscher. Eine Diskrepanz mit der ich jedoch meinen Frieden geschlossen habe, weil ich sie nicht ändern kann. Obwohl, ich könnte schon wieder die nächste Diskusion auslösen...
#73 Tschüß Jungs, war nett mit Euch.
#74 Blick auf die Vanšu-Brücke, leider richtiges Schmuddelwetter. Aber Objektiv und Kamera lösen die Drahtseile sehr schön auf.
#75 Ich hatte ja bereits erwähnt, dass in dieser Stadt vieles schief zu sein scheint. An diesem Bild bin ich fast verzweifelt. Unterhalb des linken Wolkenkratzer steht ein weiterer schwarzer Neubau. Dessen Vertikale habe ich am Ende als Referenzpunkt genommen und so das beste Ergebnis erzielt.
#76 Auf dem Weg zurück in die Anstalt. Links das Schloss und rechts in der Ferne der Fernsehturm. Steht also da wo er augenscheinlich hingehört. Er ist mit 368m Höhe das höchste, freistehende Gebäude innerhalb der Europäischen Union.
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#79 Nach dem Gottesdienst.
#80 Wieder so eine Nische. Die Überwachungskamera darf nicht fehlen. Was die Bestückung mit diesen Teilen angeht, halte ich Riga für rekordverdächtig.
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#84 Wandschmuck wohin man schaut.
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#86 Zum Ende noch mal Jugendstil.
#87 Am Markt schließt sich wieder der Kreis | |
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Und ich bedanke mich für Eure Begleitung und Euer Interesse!
Ja, die Bilder sind nicht alle perfekt. Doch sie sind über die Jahre besser geworden. Die schlechten gehen auf meine, die guten auf Eure Kappe, weil mir dieses Forum dabei geholfen hat. Und weil ich hier immer wieder first class Reiseberichte bei freiem Eintritt besuchen durfte, war mir mal wieder danach ein wenig zurück zu geben und mich so bei Euch zu bedanken.
Da ich bei dem einen oder anderen damit das Interesse für Riga geweckt habe, habe ich auch dieser interessanten Stadt etwas zurück gegeben können.
Und falls jemand die Absicht hat demnächst die Stadt selbst zu besuchen und Fragen hat, dann einfach PN an mich.