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ich würde von der Idee Abstand nehmen. Mit dem UV-Licht kannst Di zwar organische Verbindungen aufknacken, bildest dabei aber unter Umständen neue Verbindungen die schädlich sein könne. Dazu kommt, das Du mit der UV-C Strahlung aus dem Luftsauerstoff Ozon O3 erzeugst, was ein starkes Oxidationsmittel ist. Und damit auch Schmierfette oder Dichtwerkstoffe angreifen. Da organische Verbindungen häufig Doppelbindungen haben, werde diese durch Ozon aufgebrochen, so entsteht z.B. aus den Weichmachern in Teflon ein ganzes Spektrum an Carbonylen, wie Form- und Acetaldehyd sowie weiter Aldehyde. Handelsübliche Pen-Ray Lampen mit 254nm produzieren aus der Luft sehr hohe Ozon-Konzentrationen, da solltest Du die Lampenintensität durch Abdeckung reduzieren, dann entstehen auch weniger Nebenprodukte.
Zudem entstehen aus dem Wasser auch frei Radikale, die auch zu unerwünschten Effekten führen können.
UV-Licht unterhalb von UVA-A wird durch Glas ziemlich vollständig absorbiert, d.h. im Objektivinneren kommt kaum eine keimtödende Dosis an. Das für mich einzig Denkbare wäre, die Linse aus dem Objektiv nehmen und die betroffene Seite direkt der Quelle aussetzen. Ist aber nur so ein Gedanke ...
Wie oben bereits geschrieben, bin ich durch Zufall über solche Lampen gestolpert, und habe mich nach dem Nutzen für Objektive gefragt.
@Horst: Aber das von dir beschriebene Reagieren mit den vd Materialien, würde eigentlich auch den Einsatz auf Handy, Brillen aus Kunststoff etc verbieten. Dafür werden diese Geräte gern angeboten. Den medizinischen Bereich lassen wir mal außen vor.
@Holger: Was ich gelesen habe, besteht - natürlich abhängig von der Sorte und Dicke - schon eine UV Durchlässigkeit. Deswegen haben "normale" Brillen mit Gläsern im Allgemeinen auch kaum UV Schutz. Erst besondere Folien oder andere Materialien etc bringen den gewünschten Schutz.
Brillen bieten keinen ausreichenden Schutz vor UV-A. UV-B und ganz besonders UV-C sind viel kurzwelliger und kommen durch kein normales Glas mehr, außer durch Quarzglas (zumindest UV-B kommt da noch durch).
mika-p hat geschrieben:Vielen Dank für die Anmerkungen dazu.
Wie oben bereits geschrieben, bin ich durch Zufall über solche Lampen gestolpert, und habe mich nach dem Nutzen für Objektive gefragt.
@Horst: Aber das von dir beschriebene Reagieren mit den vd Materialien, würde eigentlich auch den Einsatz auf Handy, Brillen aus Kunststoff etc verbieten. Dafür werden diese Geräte gern angeboten. Den medizinischen Bereich lassen wir mal außen vor.
@Holger: Was ich gelesen habe, besteht - natürlich abhängig von der Sorte und Dicke - schon eine UV Durchlässigkeit. Deswegen haben "normale" Brillen mit Gläsern im Allgemeinen auch kaum UV Schutz. Erst besondere Folien oder andere Materialien etc bringen den gewünschten Schutz.
Hat noch jemand Erfahrungen dazu?
Vorweg, wir reden hier über Lampen mit einer Wellenlänge von 254nm und keine "Pseudo-UV Leuchten". Wenn ich das falsch verstanden habe, ok. dann trifft meine Einschätzung nur bedingt zu. Normalglas Filter die kurzen Wellenlängen mehr oder weniger heraus. Bei Quarzglas sieht das anders aus. Da geht die 254nm Strahlung gut durch. Es besteht eine klare Abhängigkeit von der Glasart bzw. der Schmelze. Zur Erinnerung, das Ozon in der Stratosphäre filtert sehr stark die UV-Strahlung für Wellenlängen unterhalb 300nm. Gruß