Moin,
das scheint die von mir genannte, innenliegende Mikrofondichtung zu sein.
Gruß,
Mimpi

Hallo und vielen Dank für die Anleitung. Ich habe ebenfalls gefeilt und meine k-s2 läuft jetzt wieder korrekt. Wie sind denn Eure Erfahrungen nach dem Feilen. Tritt das Problem erneut auf? Wie lange haben Eure Kameras nach dem Feilen funktioniert?
VG

Meine K500 hatte vor einigen Jahren das Problem mit dem Solenoid. Deshalb registrierte ich mich damals hier im Forum.

Damals hatte Ex-Canikon einen weißen Solenoiden hier im Marktplatz angeboten. Den wollte ich kaufen. Er hatte mehrere und mir schon zugesagt. Aber dann machte er einen Rückzieher, wollte alle an jemanden anderes verkaufen, der sie abholen würde.

Er empfahl ja das Ausbauen ohne daß man löten muß und das Anlupfen von dem unteren Teil, das hängt.
Das habe ich dann so von meinem Sohn machen lassen, ich selbst trau mir sowas gar nicht zu.
Das hielt dann gerade mal ca. 2 Woche und ging dann wieder von vorne los mit schwarzen Fotos.

Ex-Canikon hatte mir eine ganz exakte Feilmethode empfohlen, die mein Sohn dann so befolgt hat. 1/10 wegnehmen.
Das hat 10 Monate gehalten, dann gings wieder los mit schwarzen Fotos.
Also einen weißen Solenoiden auf ebay Deutschland (Verkäufer kilo404) gekauft, der hat aber gar nicht funktioniert, der war verpolt. Ich konnte ihn zurückschicken und hatte die Nase voll und meine K500 verscherbelt.

Ich hab mir dann Weihnachten 2020 trotzdem eine fast neue K70 gegönnt, die aber schon mit einem weißen Solenoiden bestückt war. Ich hatte echt viel mit mir gerungen, aber ich hatte ja noch einige Objektive. Die K70 läuft auch ganz problemlos und ich bin sehr zufrieden. Sie ist eine richtig tolle Kamera.

Ich habe mir auch den weißen von kilo404 besorgt.....verpolt? Hätte es da nicht gereicht, beide Anschlußkabel zu vertauschen?

Die "grünen Teufel" kranken vor allem an einem zu starken Magneten. Die jüngsten Versionen, die deutlich besser gehen bzw. haltbarer sind, haben einen sichtbar kleineren Magneten mit ebenso geringerer Haltekraft. Von daher halte ich von der ganze Feilerei auch nichts. Die Bohrmethode von solunax halte ich da noch am ehesten für praktikabel, da an der Gleit- und Passfunktion des Jochs nichts verändert wird. Aber auch das ändert nichts an der schlechteren Permeablität des Jochs. Möglich, dass das Joch bei den jüngsten Versionen wieder aus magnetisch weicheren Eisen gemacht wurde. Bei den Angeboten aus der Bucht kann man das aber schlecht beurteilen, da oft nur symbolische Fotos in den Angeboten verwendet werden.

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Gruß
André

Letztendlich ist es wie Du das auch sagst die Permeabilität der Legierung, aus welchem Korpus und Anker (Joch) bestehen. Beide zusammen natürlich, denn beide werden magnetisiert und vorallem ändern mit der Zeit ihre Struktur, sie werden stärker magnetisiert. Wäre das nicht der Fall, dann wäre der stärkere Magnet weniger ein Problem.

Sämtliche grüne Solenoide aus China, Hongkong oder Taiwan sind durch die Bank dieselben, stammen alle aus der Fertigung für CD/DVD ROM Laufwerken.
Allen fehlen die seitl. Pins, alle haben den zu starken Magneten.
Die viele positiven Rezensionen müssen durch die Bank Fake sein, denn ich habe mehrere (auch aus verschiedenen ebay Quellen und direkt von Aliexpress hier gehabt. Sie können nicht funktionieren.
Man muss extrem an Ihnen rumfeilen, um sie halblebig zu laufen zu bringen.
Da feilt (oder besser eben bohrt) man lieber am originalen.
Ich habe alle möglichen Versuche mit feilen, ätzen und bohren versucht: Mit diesem Lenovo Solenoid wird man so richtig verarscht.

Ich bekam erst kürzlich eine K70 mit diesem Ding drin. Repariert von einer echten Werkstatt!
Danach blieb der Fehler. Die Werkstatt (keine der offiziellen Pentaxwerkstätten!) meinte, da müsse ein anderer Fehler dahinter stecken. Pustekuchen! er wurde nur verstärkt durch das Lenovo-Solenoid.

Aber auch die Feilerei ist einfach nur Humbug. Jeder Post im US-Pentaxforum, der das Feilen propagiert, wird von den Moderatoren gelöscht, da es dort als erwiesen gilt, dass davon nur abzuraten ist.

Wenn man die Chance hat, etwas richtig zu machen, ist die Feilmethode in etwa so, wie wenn man feststellt, dass die Antriebswelle eines PKWs aus schlechtem Material ist (Polen-oder Chinafertigung!), ausbaut, dickeres Fett in unter die Gummis presst und die Achse mit Rostschutz bestreicht und dann wieder einbaut. Sie gehört raus und eine anständige rein. Oder bei Rad, wenn das Tretlager ausgeschlagen ist, das wird ausgebaut und auch da dickes Fett rein. Jeder, der sich da auskennt, würde die Hände überm Kopf zusammen schlagen oder für ihn beten:

Lord forgive him, he was born a cobbler and will remain a cobbler (and he lies!)

@Solunax

du könntest eventuell mal mit Hitze experimentieren um die zu hohe Magnetisierung zu beeinflussen. Ist zwar rein experimentell aber mit einem Heißluftfön wäre es möglich. Zumal die weißen Originale mittlerweile auch sehr schwer zu bekommen sind wäre das u.U. eine Alternative.

Dafür müsstest Du die beiden Spulenkörper entfernen, denn der Kupferlackdraht dürfte das nicht überstehen. Das geht schon, wobei auch der Magnet selbst weg muss, denn der würde damit demagnetisiert.
Was sich dann wirklich tut, wäre mir des Aufwands und Prüfung zuviel.
Da mache ich es lieber einfach von Anfang an richtig.

Ich mußte noch abwarten bis mein Sohn mir das erklären konnte mit den Polen:
Er hat zuerst den Magnet verdreht, das brachte nichts.
Dann hat er zwei Kabel andersrum angeschlossen. Dafür ein Kabel verlängert. Dann war das Gegenteil der Fall, alle Fotos waren überbelichtet.
Mehr kann ich dazu nicht schreiben.
Nur daß ich mich damals von Excanikon schon so an der Nase rumgeführt gefühlt.
Er hat 3 Solenoide aus Japan angeboten. Aber dauernd ausgewichen, ich soll die nicht kaufen, soll seine Methode nehmen. Er habe viele Amikollegen,die das auch so machen würden.
Ich hab noch alle seine Nachrichten von ihm hier gespeichert, gerade gemerkt.
Anlupfen war die erste Methode. Dir kurz ging, dann wurde alles wieder dunkel.
Dann das Feilen, exakt ein Zehntel. Das hielt eine zeitlang.

Er wollte mir immer wieder die Japansolenoide ausreden. Ich hab ihm das auch geglaubt. Kam ja erstmal überzeugend rüber.
Dann schrieb er plötzlich,die würden gar nicht funktionieren, er könne sie mir nicht verkaufen.
Und plötzlich kam jemand und kaufte ihm alle drei ab. Das war alles sehr seltsam.

Es ging dann ja alles schief, erst recht mit dem Solenoid von kilo404

Zum Tutorial hätte ich einige Ergänzungen:
Zu den Voraussetzungen:
1. ein nasser Schwamm zum Reinigen der Lötspitze während der Lötarbeiten
2. gutes Licht: eine dicke 500W Fotolampe hat mir gute Dienste geleistet.

Zur Demontage:
Der Boden lässt sich nach dem Lösen aller Schrauben problemlos entnehmen.
Der Deckel hat eine Verankerungen am Auslösetaster: er löst sich ringsrum an sich problemlos, aber dort hängt er, als wäre da noch eine Schraube. Das Aufhebeln mit einem kleinen Spatel hilft

Die Front
Die Front sperrt sich ebenfalls gegen problemloses Entnehmen - dort ist eine Verankerung beim Mikrofonanschluss. Der Spatel hilft, von unten eingesetzt, zum Hebeln zwischen Front und Metallträger - Leiterbahnen nicht einklemmen!


Ansonsten bleibt nichts hinzuzufügen - herzlichen Dank an den Ersteller und das Forum.