Hallo Micha,

Nachdem die Tinte endlich getrocknet ist habe ich mal das Bild eingescannt. Der Unterschied zwischen dem Softproof und dem Ausdruck ist schon erheblich. Mir ist daher der Sinn noch nicht so ganz klar.
Das eingescannt Bild gleicht ziemlich genau dem ausgedruckten Bild, ich denke am Monitor wird´s daher nicht liegen. Ich probier mal verschiedene Einstellungen am Drucker und moregn auch mal das ganze unter Windows als Referenz.



Viele Grüße

Mike

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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom - Pentax:Linux

Das ist definitiv ein riesiger Unterschied. Das kann man auch nicht auf die Helligkeitseinstellung des Monitors zurückführen. Die Farben an sich müssten aber halbwegs stimmen oder?
Was würde denn passieren, wenn du beim Drucken das Druckerprofil deaktivierst. Stellst du Unterschiede fest?
Das Druckerprofil ist ein RGB-Profil oder? Nicht dass das jetzt wie bei Saal Digital auch ein CMYK Profil ist.
Auf welchem Papier hast du das Bild ausgedruckt?

Was man aber jetzt schon feststellen kann: Die Bereiche, die Darktable in der Gamutkontrollansicht anfärbt, sind auch beim Ausdruck problematisch.
Ich denke irgendwo haben wir da noch einen Denkfehler... Farbmanagement ist nicht ganz einfach

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Ohne Druckerprofil ist das Bild wesentlich heller und im Bereich um den Felsen und am Strand ist wesentlich weniger Zeichnung im Bild. Also ganz so verkehrt ist das Profil nicht, zumindest was die hellen Stellen angeht.
In der Profilverwaltung wird das Profil als RGB mit Weißpunkt 5100K angezeigt.
Im Augenblick verwende ich Normalpapier, da mir Fotopapier zu schade zum Experimentieren ist.
Ich denke ich werde aber dennoch einen Test wagen.
Der Helligkeitsunterschied bei den ArgyllICMS Testcharts ist aber nicht so erheblich das ich mir da große Hoffnung mache.




Hier mal der dump der ICC Datei und die 3D Ansichten aus http://www.iccview.de/index.php/3d

Normalpapier:


icc:
Header:
size = 507088 bytes
CMM = 'argl'
Version = 2.2.0
Device Class = Output
Color Space = RGB
Conn. Space = Lab
Date, Time = 12 Feb 2017, 11:48:57
Platform = Unrecognized - 0x0
Flags = Not Embedded Profile, Use anywhere
Dev. Mnfctr. = 0x0
Dev. Model = 0x0
Dev. Attrbts = Reflective, Glossy, Positive, Color
Rndrng Intnt = Relative Colorimetric
Illuminant = 0.96420288, 1.00000000, 0.82490540 [Lab 100.000000, 0.000000, 0.000000]
Creator = 'argl'

Fotopapier Glossy:


icc:
Header:
size = 507096 bytes
CMM = 'argl'
Version = 2.2.0
Device Class = Output
Color Space = RGB
Conn. Space = Lab
Date, Time = 12 Feb 2017, 11:26:05
Platform = Unrecognized - 0x0
Flags = Not Embedded Profile, Use anywhere
Dev. Mnfctr. = 0x0
Dev. Model = 0x0
Dev. Attrbts = Reflective, Glossy, Positive, Color
Rndrng Intnt = Relative Colorimetric
Illuminant = 0.96420288, 1.00000000, 0.82490540 [Lab 100.000000, 0.000000, 0.000000]
Creator = 'argl'

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Ok möglicherweise reguliert das Druckerprofil ja die Helligkeit so, dass die hellen Stellen nicht ausbrennen. Allerdings bietet das Normalpapier zu wenig Kontrastumfang, um dann noch die dunklen Stellen zu zeigen.
Was ich aber bemerkenswert finde:
Der Farbraum vom Normalpapier ist viel viel kleiner, als der Farbraum des Glossypapiers. Das dürfte auch auf den L Kanal zutreffen und von daher gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass das Probefoto auf Glossypapier besser aussehen wird.
Das Profil ist ja auch glücklicherweise im RGB Farbraum und nicht wie bei Saal Digital im CMYK Farbraum.
Wenn du die Ergebnisse vom Glossypapier hast, kannst du die ja mal hier zeigen ok?

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Also erstmal zur Vollständigkeit hier das Original JPEG aus meinem Jersey Reisebericht:




Hier der Ausdruck mit Epson Photo Paper Glossy:

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icc-Durckerprofile müssen mit dem verwendeten Treiber harmonieren. Falls es ein Window-Profil ist, funktioniert es unter Linux nicht korrekt. IRC hat Pascal Obry, der u.a. das Druckmodul für darktable entwickelt, geschrieben das man nur durch eigenes Kalibrieren für das jeweilige Papier und System zu brauchbaren Ergebnissen kommt.

Dein Original sieht schon so flau aus. Bist du sicher das du das richtige Profil beim Export verwendest?

Auf meinem Schirm fehlt dem Ausdruck die Leuchtkraft und es gibt einen leichten Roststich. Ich denke es wird bei einem korrekten Export nach JPG und dem Ausdruck unter Windows eventuell besser.

OT:
Selbst habe ich das Selberdrucken nach kurzer Recherche begraben, weil zu Aufwendig und zu teuer. Alleine für die Anschaffungskosten kann ich sehr viele und oft Fotos bestellen.

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Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

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@chriskan
Der Mike arbeitet mit Linux und hat seinen Drucker sicherlich auch unter Linux profiliert.
Aber du hast natürlich Recht, dass das Verwenden eines Linux ICC Profils für einen Drucker keinen Sinn macht, da ja unterschiedliche Treiber verwendet werden.

@mike
Ich finde der Ausdruck auf Glossypapier sieht jetzt schonmal deutlich besser aus, als auf dem Normalpapier. Dass die Leuchtkraft fehlt, hat chriskan ja auch schon festgestellt. Der leichte Magentastich könnte aber auch vom scannen kommen.
Man sieht aber auch hier, dass das Papier einen geringeren Dynamikumfang aufweist als ein Monitor. Das muss man wahrscheinlich einfach mit einberechnen und testen, ab welchen Tönen der Drucker einfach nur Schwarz oder Weiß druckt.
Ansonsten kommt es natürlich auch auf den Drucker an. Es gibt ja nicht ohne Grund hochwertige Drucker mit 10 oder mehr Tintenpatronen.
Die Frage ist, was du maximal aus deinem Drucker rausholen kannst und ob du damit zufrieden bist.

Wie sah denn das Softproof Bild in Darktable für das Glossypapier aus?

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Falls der Drucker mit mit Munki kalibriert worden ist, ist mir das entgangen.


Monitor zu hell eingestellt? Arbeitest du mit 120cd/m² oder weniger? Im übrigen sehe ich das du das JPG druckst. Wie schon oben geschrieben ist es mir zu flau.
Damit Ausdrucke von S** D** bei mir von der Helligkeit stimmen muss ich runter auf ~100cd/m².


Definitiv!

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Ich habe mir nochmal den Eintrag zur Monitorkalibrierung von mike angesehen. Da gab es Probleme mit der Minimalhelligkeit. Derzeit müsste der Monitor bei 140cd/m² laufen.

Da das Papier ja eh einen geringeren Dynamikumfang als der Monitor hat, sollte es doch eigentlich keinen Unterschied machen, ob man vom JPEG oder TIFF druckt. Oder irre ich mich da?

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Hallo Chriskan,

Erstmal danke für Deine Rückmeldungen.


Das ICC Profil ist unter Linux mit Argyll und dem Munki erstellt und ich habe für den Ausdruck den Fedora Druckertreiber benutzt mit dem ich auch die Proof Ausdrucke gemacht habe. IMHO solllte das soweit passen. Die einzige Änderung ist das ich neue Druckerpatronen einsetzen musste. Sind aber exakt die gleichen die ich beim Profilieren benutzt habe.

Im Zuge der Recherchen habe ich auch einen besseren Treiber vom Hersteller gefunden, für den muss ich aber erst in der nächsten Runde ein neues Profil erstellen.


Ich persönlich bin ganz zufrieden mit dem Original und wäre froh wenn es annährend so aus dem Drucker kommen würde.
Was würdest Du hier verbessern?
Das JPEG ist in RT entstanden und sollte das sRGB Profil für den Export verwenden.
Muss ich hier das Druckerprofil für den Export verwenden


Der Rotstich ist mir auch negativ aufgefallen, was kann da der Fehler sein?



Da kann ich Dir im Augenblick nur zustimmen. Die Frage die ich mir stelle wie hoch der Ausschuß bei einem Dienstleister ist den ich produziere. Letztendlich wollte ich das lokale Drucken als quick and dirty Variante haben um auf einem Treffen etc. mal eben ein paar Bilder zeigen zu können.
Für Bilder an die Wand führt kein Weg an einem Dienstleister vorbei.

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