Hm, ich habe an meiner K-30 diese Funktion natürlich gar nicht, aber es gibt auch einen sehr einfachen und zuverlässigen Weg, dies manuell zu erledigen. Dabei kann ich dann auch sehen, wie schlimm das Problem wirklich ist. Wer weiß denn, ab welchem "Verschmutzungslevel" der Alarm auslöst?
So geht es mit jeder Kamera ganz einfach:
- Objektiv auf größten Blendenwert einstellen, d. h. möglichst weit geschlossen
- Kamera auf manuelle Fokussierung stellen und Objektiv auf Einstellung "unendlich" fokussieren
- Belichtungskorrektur auf +1 bis +2 stellen und Kamera auf Av-Modus. Optional ISO fest auf 100 (mache ich so).
- Am Monitor ein Fenster in maximaler Größe und mit weißem Hintergrund öffnen. Am einfachsten den "Editor" starten und maximieren.

- Die Kamera recht dicht vor den Monitor halten und auslösen. da die Blende sehr geschlossen ist, ergibt sich in der Regel eine Belichtungszeit von einigen Sekunden. Es ist kein Problem, dass man die Kamera nicht still halten kann, denn es soll ja auch kein scharfes Bild erzeugt werden.
- Dann das Bild mit 4-facher Vergrößerung am Display anschauen und das Bild von links oben beginnend zeilenweise genau anschauen. In der 4-fachen Vergrößerung bedeutet das bei mir, dass ich in die nächste Zeile komme, indem ich zehnmal nach unten klicke. Jeder Dreck/Staub ist sehr gut sichtbar in der Ansicht. Ist das Bild zu dunkel und man hatte die Belichtungskorrektur auf nur +1 stehen, dann das Ganze nochmal mit +2 durchführen.
So mache ich es immer und kann dabei schön sehen, wie "schlimm" und groß die Flecken auf dem Bild werden können. Das sind natürlich Extrembedingungen, denn mit der maximal geschlossenen Blende fotografiert man ja selten. Bei Fotos mit wolkenlosem Himmel und gleichzeitig mehr oder weniger stark abgeblendet werden diese Flecken meistens sichtbar.
Bevor ihr also irgendwelche Verrenkungen anstellt, um diese eingebaute Funktion zu benutzen, probiert doch mal mein Verfahren aus. Ist total schnell gemacht und man bekommt wie gesagt einen viel besseren Eindruck, wie schlimm es überhaupt ist und vor allem wo sich Dreck befindet. Denkt man daran, dass das Bild ja gespiegelt wird, dann weiß man,
wo man zunächst mal mit einem Blasebalg pusten muss. Gezieltes Pusten hilft nämlich oft mehr als flächendeckend und unwissend herumzublasen.

Auch beim u. U. notwendigen Reinigen mit anderen Mitteln (Pentax-Lolli/Stempel, Q-Tips mit Isopropanol) ist es hilfreich, wenn man weiß, wo der Dreck sitzt...