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BeitragVerfasst: So 24. Apr 2016, 17:26 
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Für die Fotoecke , die ich bei Hochzeiten an Freunde verleihe, wollte ich eine Alternative zum Infrarot-Auslöser.

Der Infrarot-Auslöser hat die Nachteile:
- Das man damit relativ genau zielen muss (was manche Leute nicht wissen und dann klappt es nicht)
- Ihn man oft deutlich auf dem Bild sieht (gerade bei einem ausgestrecktem Arm)

Die Vorteile sind das er einfach funktioniert...

Als Alternative habe ich einen Fußschalter gewählt. Der kann relativ unauffällig am Boden liegen und ist sehr einfach
zu bedienen.

Ich wollte aber einen ohne Leitung, die könnte in einer Umgebung in der die Leute Alkohol trinken zur Stolperfalle werden.
Und dicke Klebestreifen auf dem Boden sehen auch nicht toll aus.

Zusammenfassung:
- Metall-Fußschalter
- 433 MHz Funkfernbedienung
- 433 MHz Empfängermodul
- Arduino Pro Mini
- Diverser Kleinkram

Diesen Fußschalter:

Bild

habe ich mit dieser halb zerlegten Funkfernbedienung:

Bild

"Wireless" gemacht:

Bild

Das Leitungsende wurde nach entsprechender Anpassung als Antenne verwendet.
Die Reichweite der eingebauten Antenne, und dann noch im Metallgehäuse, war sehr gering.

Der Empfänger sah so aus:

Bild

Als Schaltplan habe ich mir folgendes ausgedacht (mit KiCad erstellt):

Bild

Die Kamera wird über zwei Optokoppler angesprochen (Auslöser, Fokus),
es gibt zwei Open-Drain Steuerausgänge zum freien Gebrauch. Über einen wird eine
grüne LED angesteuert die ein "Bereit"-Zeichen beleuchtet.

Zusätzlich gibt es noch zwei Taster (z.B. Modus-Umschaltung mit/ohne Fokus) und drei
LEDs zur Statusanzeige.

Die Versorgungsspannung kann über einen Analogeingang überwacht werden.

Das ganze wurde auf eine Lochrasterplatine gelötet:

Bild

Am Anfang war es (fast) aufgeräumt ;)

Bild

Aber nach einer Weile nach den Gehäusearbeiten:

Bild

...sah es dann so aus:

Bild

Das Programm kann grob so zusammengefasst werden:
1. Warten auf passendes Empfängersignal (Fußschalter aktiv)
2. Auslöser für 400ms aktivieren
3. Warten das Empfängersignal für mindestens 1s inaktiv ist
4. Zu 1.

Die 400ms habe ich gewählt weil diese reichen die K30 aus dem Stromsparmodus zu holen. Ist dieser nicht aktiv (Anzeigen im Sucher aktiv),
reichen auch 50ms. Nach einmal auslösen geht die Kamera aber in den Stromsparmodus. Dann entweder kurz den Auslöser "antippen" und auslösen,
oder >400ms auslösen.

Damit nicht zu schnell Fotos hintereinander gemacht werden, wurde eine Wartezeit eingefügt.

Die nächste Stufe ist, wenn möglich, die Funksignale der Yongnuo-Blitze auszuwerten um festzustellen ob der Blitz bereit ist (aufgeladen) und dann
erst die Auslösung freizugeben.

Endergebnis:

Bild

Bild


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