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BeitragVerfasst: Di 16. Apr 2024, 15:31 
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Moin,

eventuell ja belanglos und schon Dutzende Male hier erwähnt, ich hab auf die Schnelle nichts gefunden.
Durch häufigen Objektivwechsel im Freien, gerade in der kalten oder feuchten Jahreszeit, kommt es ja häufiger zu Kondenstropfenbildung auf dem Sensor, zumindest bei mir. Und wenn die trocken sind, dann ist nix mehr mit Ausblasen o.ä. Also schafft man sich Reinigungs-Swabs an, passend für APSC- oder VF-Sensoren. Für MF habe ich noch keine gefunden im Netz.
Die dazu passenden Reinigungsflüssigkeiten sind in aller Regel viel zu teuer, außerdem weiß man nicht was da genau drin ist. Ist mir zu unsicher.
Also Geheimtipp Isopropanol holen. Das Problem, von dem häufig im Netz berichtet wird, dass Isopropanol nach dem Trocknen Streifen hinterlassen kann auf dem Sensor.
Na ja, jedenfalls habe ich mich tagelang durch's Netz gewühlt um eine passende Lösung zu finden, und ich denke, ich hab sie jetzt:
Nach einem Tipp habe ich das ausprobiert und bei mir funktioniert es 1a, auch mit kleineren Swabs auf dem MF-Sensor.
Eine 50/50-Mischung aus Isopropanol (99,9%) und Wundbenzin (gibt's in jeder Apotheke für kleines Geld rezeptfrei).
Damit gehe ich bei der 645Z längs und quer jeweils einmal hin und zurück mit dem Swab und alles tutti...
Wollte ich einfach mal mitgeteilt haben, falls es jemanden interessiert. Wenn nicht oder schon hundertfach erwähnt hier, einfach löschen oder verschieben von den Mods hier.

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Immer, wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit sich zu besinnen.
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BeitragVerfasst: Di 16. Apr 2024, 19:46 
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Vielen Dank für den Tipp!

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VG Michael

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BeitragVerfasst: Sa 14. Dez 2024, 11:04 
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Moin zurück und auch von mir herzlichen Dank für den Tipp! :2thumbs:

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Viele Grüße,
Chris


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BeitragVerfasst: Sa 14. Dez 2024, 11:34 
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Toll, danke für den Tipp!


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BeitragVerfasst: Sa 14. Dez 2024, 13:01 
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Zeiss hat reines, leichtflüchtiges n-Hexan (In deren englischem Text übersetzt mit "pure, volatile petroleum ether") für das Reinigen vom Glas von Mikroskopen empfohlen:
https://pentaxians.eu/forumimages/2024/ ... nigung.pdf

Pure volative petroleum ether ist Wundbenzin.
N-Hexan wie in dem deutschen Text natürlich nicht, da sollte man vorsichtiger damit umgehen.

Augenwatte auf einem kleinen Holzstöckchen (auch für das Glas von Objektiven) ist da ein weitere Möglichkeit.


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BeitragVerfasst: Sa 14. Dez 2024, 13:02 
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Hier der englische Text:
https://pentaxians.eu/forumimages/2024/ ... scsope.pdf


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BeitragVerfasst: Sa 14. Dez 2024, 22:07 
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Zeiss schreibt folgendes:
Zitat:
Das n-Hexan sollte analysenrein sein. Einige Fraktionen von Waschbenzin sind nicht geeignet, da sie einen unlöslichen Film auf der optischen Oberfläche zurücklassen.
Wie lässt sich feststellen, ob n-Hexan analyserein ist bzws. welche Fraktionen von Waschbenzin geeignet sind?

_________________
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BeitragVerfasst: Sa 14. Dez 2024, 23:19 
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Solunax hat geschrieben:
Augenwatte auf einem kleinen Holzstöckchen (auch für das Glas von Objektiven) ist da ein weitere Möglichkeit.


Das verwende ich schon lange (mit n-Hexan) erfolgreich zur Pflege von empfindlichen Optiken. Der Grund, warum ZEISS n-Hexan empfielht, ist dessen schnelle Verdunstung, es zieht deswegen nicht in die Optiken ein, was zum Lösen von verkitteten oder verklebten Linsen führen könnte.

Allerdings muss man mit Watte im Spiegelkasten sehr vorsichtig sein, da der Wattebausch schnell mal an scharfen Ecken (z.B. Spiegel) hängenbleibt und dann viele einzelne Fussel überall verteilt sind, die bleiben besonders gerne an der schwarzen Auskleidung hängen. Das ist mir einmal passiert, hab dann jeden Fussel mit Pinzette unter der Stereolupe wieder aufgesammelt, ist möglich, macht aber keinen Spaß. :ugly:
Also auf Fusselfreies Arbeiten achten!


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BeitragVerfasst: Mo 16. Dez 2024, 07:59 
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Registriert: So 25. Jan 2015, 13:25
Beiträge: 1997
Galilei hat geschrieben:
Solunax hat geschrieben:
Augenwatte auf einem kleinen Holzstöckchen (auch für das Glas von Objektiven) ist da ein weitere Möglichkeit.


Das verwende ich schon lange (mit n-Hexan) erfolgreich zur Pflege von empfindlichen Optiken. Der Grund, warum ZEISS n-Hexan empfielht, ist dessen schnelle Verdunstung, es zieht deswegen nicht in die Optiken ein, was zum Lösen von verkitteten oder verklebten Linsen führen könnte.

Allerdings muss man mit Watte im Spiegelkasten sehr vorsichtig sein, da der Wattebausch schnell mal an scharfen Ecken (z.B. Spiegel) hängenbleibt und dann viele einzelne Fussel überall verteilt sind, die bleiben besonders gerne an der schwarzen Auskleidung hängen. Das ist mir einmal passiert, hab dann jeden Fussel mit Pinzette unter der Stereolupe wieder aufgesammelt, ist möglich, macht aber keinen Spaß. :ugly:
Also auf Fusselfreies Arbeiten achten!

Wenn ich einen Sensor nicht mit dem Stick reinige sondern nass, dann nehme ich eine lange vorn runde Pinzette. Mit der greife ich so in ein Microfasertuch, dass das Metall überhaupt nicht das Schutzglass des Sensors berühren kann. Damit reinigt es sich vortrefflich.
Es ist meist die falsche Vorstellungskraft, die einen meinen lässt, etwas sei gefährlich. Man muss einfach logisch denken und findet Lösungen.

Fusel an der schwarzen Auskleidung gibt es immer wieder mal, die hindern dann die AF Sensoren an ihrer korrekten Arbeit.
Man nimmt einen Tesafilmstreifen, klebt den erstmal mehrmals auf eine Kunststofffolie damit die Klebekraft gut abnimmt, dann vorsichtig auf die schwarze Auskleidung und schon ist die sauber.


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