david2 hat geschrieben:
Klar, keine Frage: Ein Polfilter kann das Bild erheblich verbessern.
Allerdings benötigt das Fotografieren damit mehr Zeit und was mich sehr stört ist, dass im (Ultra-)Weitwinkelbereich er eine sehr unterschiedliche horizontale Farbtonung gibt (einen Helligkeitsverlauf).
Auch schluckt er ca. eine Blende Licht.
Deshalb bin ich wieder abgekommen, ihn oft zu verwenden, da Sättigung und Kontrast meiner Meinung nach genau so auch per Nachbearbeitung erreicht werden können.

Leider geht das genau nicht. Trifft höchsten auf den blauen Himmel zu. Aber Reflektoren können definitiv nicht mit der EBV korrigiert werden. Bestes Beispiel hierfür wäre die Spiegelung in Fenstern oder der Wasseroberfläche.
Klar ist die Anwendung mit mehr Aufwand verbunden, aber es lohnt sich. Einen für das Auge sichtbaren Schärfeverlust möchte ich bei hochwertigen Filtern bezweifeln. Messen lässt sich dieser bestimmt. Aber was mein Auge nicht sehen kann, hake ich einfach ab. Ca. 1Blende schluckt der Polfilter, das ist völlig richtig. Aber durch den hervorragenden wackeldackel der K1 ist mir das auch so ziemlich schnuppe.
Ich bin noch unterwegs, werde aber später mal was wegen Schärfe raussuchen und nach und nach weitere Beispiele hier hinzufügen.
Ich nutze Heliopan-Filter. Teuer aber sehr gut. Heliopan-Filter sind für ihre bessere Lichtdurchlässigkeit bekannt. Schlucken also etwas weniger Licht.
Bei UWW Objektiven sollte man Slim Filter nutzen und testen ob durch die Filter eine Vignettierung entsteht.
Besonders beim DFA 24-70 wichtig, da es von Haus aus schon recht knapp bemessen ist und sowieso schon eine leichte Vignettierung hat.
Edit: Haida durch Heliopan ersetzt - Namen leider verwechselt
