Lightroom Import Ordner.

Wenn ich meine Speicherkarte einlege werden ja von LR sämtliche Bilder in den Import Ordner geladen. Nur brauche ich meistens nur einen kleinen Teil davon. Z.b. bei Sport. Da kommen locker 1000 Aufnahmen bei mir raus und übrig bleiben nur so 50-100. Serienbildmodus eben.

Nun habe nur eine 512 GB SSD im Notebook und der Import Ordner nimmt davon alleine fast 150 GB in Anspruch. Irgendwann ist die Platte voll.

Wie handhabt ihr das. Den Import Ordner auf eine externe Festplatte auslagern? Ist das noch schnell genug? Oder sonst was?

pentaxnweby hat geschrieben: Den Import Ordner auf eine ausreichend externe Festplatte auslagern?

Zunächst alle Deine Fotos auf eine externe Festplatte in eine von Dir gewünschte Ordnerstruktur packen.
Dann die Bilder von dort importieren lassen ("Hinzufügen" in Lightroom aktivieren).
Lightroom verlagert die Fotos dabei nicht, sie bleiben auf der externen Platte.
Du zeigst Lightroom beim Import im Grunde nur, wo Deine Fotos liegen. Für die Verwaltung dieser Fotos legt das Programm Miniaturen an, die Du dann vom Programm angezeigt bekommst.

Dies ist die Beschreibung für die grundlegende Vorgehensweise.
Zu anderen Möglichkeiten wirst Du hier noch genügend Ratschläge bekommen.

Nicht vergessen, ein Backup auf einer 2. externen, ausreichend großen Platte anzulegen.
Die Festplatte Deines Rechners nutzt Du dann nicht mehr als Bildspeicher.

Im Prinzip mache ich es genauso wie ElCapitan.

Ich kopiere die Bilder jedoch zunächst auf die interne SSD und importiere nach LR nur die Bilder die ich tatsächlich bearbeiten will (ich nutze ACDSee, um mir die Bilder zuvor anzuschauen - teilweise mache ich es auf 2 Monitoren parallel, auf einem schaue ich auf ACDSee durch und auf dem anderen klicke ich in LR an was importiert werden soll, Bilder die gar nichts sind werden im gleichen Zug von der Platte gelöscht). Von der internen SSD kann ich sie mit den Geschwindigkeitsvorteilen gegenüber der externen Platte bearbeiten. Aus LR exportierte bearbeitete Bilder landen dann in einem Unterordner im gleichen Ordner in dem die Originale liegen. Anschließend schiebe ich sie per Backup auf eine externe Platte und lösche sie danach auf der internen. (Die externe Platte wird dann von Zeit zu Zeit auf eine zweite externe Platte gebackuped.)

Bei mir läuft es ähnlich:

Nachdem die SD-Karte im Leser steckt, schaue ich mir alle Aufnahmen mit Irfanview an. Fotos, die nichts geworden sind, lösche ich gleich von der SD-Karte. Sobald das abgeschlossen ist, verschiebe ich die verbleibenden Dateien auf meinen Netzwerkspeicher. In Lightroom importiere ich dann die Fotos, die auf dem Netzwerkspeicher liegen. In Lightroom sehe ich sie mir nochmals an, vergleiche und sortiere ein zweites Mal aus, falls nötig (Taste X und anschließend Strg+Backspace). Im Anschluss erfolgt der übliche Workflow mit Stichwörter vergeben, entwickeln/bearbeiten und exportieren.

Den Netzwerkspeicher habe ich so eingerichtet, dass täglich ein Backup auf eine externe Festplatte gefahren wird.
Bezüglich der Geschwindigkeit habe ich keine Probleme im Gigabit-LAN (50 - 80 MB/s). Wichtig ist hier, dass das NAS selbst die Daten schnell genug verarbeiten kann. Schnelle Speicherkarten (SDXC) und Speicherkartenleser (USB 3) tun ihr Übriges. Für meine Zwecke vollkommen ausreichend.

Bei sowas spare ich viel Zeit und Nerven, indem ich den Fast Picture Viewer Professional nutze (siehe ):

„Der Lightroom-Import ist ein Engpass, und einige Bilder fliegen dann ja bei der näheren Auswahl raus. Da kann man sich doch die Zeit für den Import sparen. Genau dafür nutze ich inzwischen"Fast Picture Viewer Professional" - damit lassen sich die RAWs direkt von der SD-Karte blitzschnell in voller Größe anzeigen, incl. reinzoomen zum Prüfen der Schärfe; Histogramm wird auch angezeigt, und per Tastendruck bewertet oder direkt ins 'Kröpfchen' kopiert. Und nur das, was sich wirklich als bearbeitungswert zeigt, wird anschließend in Lightroom importiert, der Rest verbleibt da, wo er ist. Spart Zeit und Systemressourcen “

Kann ich uneingeschränkt empfehlen. Bei umfangreichen Geschichten gehe ich zweistufig vor: 1) Bilder von der SD quick & dirty vorselektieren und in einen temporären Ordner kopieren. Diesen dann nochmal mit dem Picture Viewer feinselektieren, und erst dann Lightroom-Import.

Liebe Grüße
Rainer

Danke für die Antworten.
Gibt's anscheinend verschiedene Möglichkeiten. Muss ich mir jetzt Mal anschauen was für mich passt.