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BeitragVerfasst: So 20. Apr 2014, 19:12 
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Moin allerseits!

Ich möchte hier mal versuchen, eine Art Einstellungs-Tutorial als Hilfe für Einsteiger zu geben, weil immer wieder die Frage kommt, wie ich als Anfänger meine Kamera einstellen soll.

Zunächst einmal gleich vorweg:
Es gibt nicht DIE Einstellung quasi als eierlegende Wollmilchsau für alle Situationen, aber es gibt Standard-Einstellungen, mit der man sicherlich bei 90% seiner Bilder gut zurechtkommt. Die restlichen 10% erfordern Erfahrung und sind speziellen Situationen vorbehalten, z. B. Nachtaufnahmen, Sportaufnahmen, etc.

Noch ein wichtige Vorbemerkung:
Wer mit einer Spiegelreflexkamera fotografieren und bessere Bilder als mit einer Kompaktkamera machen will, der muss sich zwingend mit dem Wissen um die Zusammenhänge von Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert vertraut machen und verstehen, was Veränderungen der einzelnen Parameter bewirken. Nur so kann man aktiv auf die Gestaltung eines Bildes Einfluss nehmen und nicht alles dem Zufall bzw. der Kamera überlassen.
Das Bild sollte der Fotograf machen/gestalten, und nicht die Kamera-Automatik!

Als Beispiele (ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Ranking) für gute Seiten im Internet für Einsteiger sind zu nennen:
http://www.fotolehrgang.de
http://www.die-fotoschule.com/

Natürlich kann man eine Kamera auch so einstellen, dass der Fotograf alle Parameter für eine korrekte Belichtung selbst einstellen muss (M-Modus = manuelle Belichtung). Dies setzt aber eine Menge Erfahrung voraus und sei einem Anfänger nicht zu empfehlen.

Eine gute Möglichkeit, gestalterisch in die Bildkomposition einzugreifen sind die sogenannten Halbautomatiken (Av und Tv), hier wird entweder die Blende (Av) oder die Zeit (Tv) vorgegeben, und die Kamera stellt dann die zur korrekten Belichtung notwendigen anderen Parameter ein, wobei man den ISO-Wert entweder fest einstellen oder aber innerhalb eines definierten Spielraums (Auto-ISO) festlegen kann.

Ich selbst fotografiere als Standard-Einstellung zu 90% im Av-Modus (Zeitautomatik oder Blendenvorwahl), d. h. ich gebe die Blende vor, und die Kamera wählt dann die für eine korrekte Belichtung zugehörige Zeit aus. Die Kamera berücksichtigt hier auch das verwendeten Objektiv (sofern dieses seine Brennweite an die Kamera melden kann), wählt also bei Objektiven mit langer Brennweite (Tele-Objektive) eine relativ kurze Belichtungszeit, um Verwacklungen vorzubeugen.
Der Av-Modus hat den Vorteil, dass ich mit dem Einstellen der Blende Einflussmöglichkeiten auf eines der wichtigsten gestalterischen Möglichkeiten einer Kamera habe, nämlich auf das Freistellen eines Objektes vom Hintergrund (z. B. Person im Vordergrund scharf, Hintergrund unscharf). Je kleiner die Blendenzahl (je offener die Blende), desto mehr Freistellungspotenzial.

Beim Av-Modus sollte man immer auch im Sucher einen Blick auf die von der Kamera eingestellte Belichtungszeit haben, um abhängig davon, ob man statische oder bewegte Motive aufnimmt, korrigierend eingreifen zu können.
Ich habe also bei mir auf dem hinteren Einstellrad im Av-Modus die Einstellung der Blende, auf das vordere Rad habe ich die ISO-Einstellung gelegt.
Ist der von der Kamera angezeigte ISO-Wert zu hoch, kann ich hier meine ISO-Automatik abschalten, in dem ich mit einem Dreh am vorderen Rad korrigierend eingreife. Ein Druck auf den „grünen Knopf“ schaltet schnell wieder zur ISO-Automatik zurück.

Der Tv-Modus (Blendenautomatik oder Zeitvorwahl) eignet sich als Standard-Einstellung für Fotografen, die vorwiegend bewegte Motive aufnehmen, hier stellt man die Zeit selbst ein und die Kamera wählt dann die zugehörige Blende nebst ISO-Wert. Auch hier kann man sich die ISO-Einstellung auf das vordere Rad legen.

Tipp: Es empfiehlt sich, seine Standard-Einstellung als „Standard“ auf einen der vorhandenen User-Modi zu legen, dann kann man, falls man für spezielle Aufnahmesituationen Einstellungen verändert hat, schnell wieder zum Standard zurück.

Es gibt auch Fotografen, die mit dem P-Modus (Programm-Modus) fotografieren, aber damit habe ich persönlich keine Erfahrung, als Anfänger würde ich grundsätzlich den Av-Modus empfehlen.

Noch ein Wort zur Belichtungsmessmethode:
Hier kann man wählen zwischen Mehrfeld-, mittenbetonter und Spot-Messung!

Mehrfeldmessung bezieht, wie der Name schon sagt, das gesamte Motiv im Sucher in die Belichtungsmessung mit ein. Sie eignet sich bevorzugt für Landschaftsaufnahmen, bei der das gesamte Bild ausgewogen homogen belichtet sein soll.

Die mittenbetonte Messung geht davon aus, dass sich oft das Hauptmotiv eines Bildes eher im Mittenbereich befindet, daher wird dieser Bereich bei der Berechnung der Belichtung bevorzugt gewichtet. Diese Messmethode benutze ich hauptsächlich bei der Mehrzahl meiner Aufnahmen.

Die Spot- oder Punktmessung gewichtet nur einen kleinen Bereich in der Mitte des Suchers bei der Belichtungsmessung. Man verwendet diese Messmethode, wenn es einem bei großen Helligkeitsunterschieden darauf ankommt, ein bestimmtes Detail im Bild korrekt zu belichten. Man sollte als Anfänger diese Methode eher nicht verwenden bzw. vorher ausprobieren und wissen, was man tut, sonst kann man schnell vom Ergebnis der Bilder enttäuscht sein.

Und immer daran denken:
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und die ersten 10 000 Aufnahmen sind die Schlechtesten. Also üben, ausprobieren und Spaß haben und nicht gleich enttäuscht sein.

Gut Licht! :)

Links zu weiteren Tipps.



Hier können Fragen gestellt werden.

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Hannes

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Zuletzt geändert von Hannes21 am Di 22. Apr 2014, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 20. Apr 2014, 20:21 
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Moin Hannes,

schön kurz und verständlich erklärt. :2thumbs:

Eine Frage habe ich aber mal zum Programm Tv. Du schreibst, dass die Kamera die Blende selber wählt. Das stimmt auch aber doch nur bis zum angegebenen Wert der auf dem Objektiv steht. Beispiel Sigma Suppenhuhn 1:3.5-6.3. Die Automatik geht doch nun nur von 3.5 bis 6.3. Kann ich im Programm Tv auch auf die Blende manuell einfluss nehmen oder geht das nur im Programm TAv ?

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LG aus Meckpomm
Ralf


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BeitragVerfasst: So 20. Apr 2014, 20:43 
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Ralf66 hat geschrieben:
Moin Hannes,

schön kurz und verständlich erklärt. :2thumbs:

Eine Frage habe ich aber mal zum Programm Tv. Du schreibst, dass die Kamera die Blende selber wählt. Das stimmt auch aber doch nur bis zum angegebenen Wert der auf dem Objektiv steht. Beispiel Sigma Suppenhuhn 1:3.5-6.3. Die Automatik geht doch nun nur von 3.5 bis 6.3. Kann ich im Programm Tv auch auf die Blende manuell einfluss nehmen oder geht das nur im Programm TAv ?

Klar kann immer nur eine vom Objektiv auch praktisch leistbare Blende eingestellt werden, ansonsten muss über einen anderen Parameter, also die ISO ausgeglichen werden. Stellt man diese nun fest ein und müsste die Kamera zur eingestellten Belichtungszeit eine Blende nehmen, die das Objektiv nicht kann, dann blinken die Werte und das Bild ist nicht korrekt belichtet. Ergo: längere Belichtungszeit wählen oder auto-ISO höher einstellen. Aber jetzt sind wir schon bei den fortgeschrittenen Feinheiten :mrgreen:

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Hannes

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BeitragVerfasst: So 20. Apr 2014, 21:11 
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Ralf66 hat geschrieben:
Beispiel Sigma Suppenhuhn 1:3.5-6.3. Die Automatik geht doch nun nur von 3.5 bis 6.3.


Hallo Ralf,

die Frage ist sehr verwirrend gestellt. Ein Anfänger könnte da ins straucheln kommen.
Ohne das Suppemhuhn genau zu kennen, gebe ich hier ein Beispiel.
Bei 18mm kann die Automatik zwischen den Blenden f3.5 und f22 wählen. Bei 250mm kann die Automatik alle Blenden zwischen f6.3 und vermutlich f45 wählen. Auser Sigma hat den Blendenbereich künstlich beschnitten. Es gibt auf der HP von Sigma keine Beschreibung dafür.
Währe der Bereich beschnitten, dann könnte die Automatik zwischen f6.3 und f22 wählen.

Den Rest hat Hannes beschrieben.

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Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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BeitragVerfasst: So 20. Apr 2014, 21:25 
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Moin Hannes und Diego,

es war mein Fehler. Es ist alles gut. :klatsch: Ich Blödmann sitze im dunklen Wohnzimmer und habe die ISO-Automatik nur bis ISO 2000 eingestellt. Da kann die Blende nicht automatisch höher gehen. :klatsch: Einfach die ISO auf 12800 eingestellt und schon sind die höheren Blendenwerte möglich, wenn man die Belichtungszeiten verlängert. Jetzt ganz schnell weg hier. :d&w:

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LG aus Meckpomm
Ralf


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BeitragVerfasst: So 20. Apr 2014, 23:01 
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Hallo Hannes, ich mach mal einfach mit. Auch Einfachgehalten.
Die Blende, was ist das?
Die Blende ist die Größe des Lichtdurchlasses durch das Objektiv. Das heißt: je mehr Licht durch das Objektiv kommt, umso kürzer muß die Belichtungszeit sein. Die Summe bzw. das Produkt aus Blende und Zeit ist im Prinzip immer gleich.
Schauen wir uns zuerst die Blende einmal an.
Übung 1: Objektiv von der Kamera abschrauben und von hinten drauf schauen. Wenn wir nun den Frontdeckel auch noch vom Objektiv nehmen können wir durchsehen. In der Mitte sehen wir einen kleinen Lichtpunkt. Wenn wir nun den großen Hebel an der Rückseite des Objektives (Anschlußseite) vorsichtig bis zum Anschlag schieben (nix verbiegen, geht ganz leicht) das wird eben diese Öffnung größer. Die Blende ist nun offen.
Wenn wir während der Bewegung des Blendenhebels durch das Objektiv schauen können wir das Öffnen und Schließen verfolgen und die Blendenlamellen gut erkennen.

Übung 2. Objektiv wieder auf die Kamera aufsetzen. Wenn wir nun die Blende an der Kamera oder am Objektiv verändern werden wir Zahlen, die Blendenwerte, sehen. Die größte Zahl ist die geschlossene Blende (kleine Öffnung, wenig Licht) die kleinste Zahl ist die ganz geöffnente Blende (Offenblende, große Öffnung, viel Licht) des Objektives.

Dies sind meiner Meinung nach die beiden wichtigsten Übungen für einen Anfänger, die verdeutlichen was Blende ist. Später kann man dann immer wieder das Öffnen und Schließen der Blende vor dem inneren Auge abrufen und sich so viele Beschreibungen und Funktionen im Zusammenhang mit Belichtung, Objektiv, Blende praktisch erklären ohne dicke Bücher zu wälzen.

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https://www.bod.de/buchshop/stalin-poke ... 3837058819
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BeitragVerfasst: Mo 21. Apr 2014, 13:02 
Ich möchte mal weiter gehen,falls ich darf...(aus gegebenem Anlaß,falls es stört,bitte ich meinen Beitrag zu löschen).
Zur Kontrolle der richtigen Belichtung habe ich an meiner K5II die Einblendung des Histogrammes in der Bildwiedergabe fest eingegeben.
Das Histogramm gibt den Helligkeitverlauf im Bild wieder.
Hier ist es ganz gut beschrieben:
Man kann Über-und Unterbelichtungen schon von vornherein begrenzen oder auch ausschließen (und auch die Belichtungskorrektur überprüfen).
Allerdings sollte man auch bedenken,das dunkle Motive oder hellere Motive eine andere bzw. eigene Kurve besitzen.
Gruß
Andreas


Zuletzt geändert von User_00604 am Mi 23. Apr 2014, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 22. Apr 2014, 22:23 
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Beiträge: 4045
Wohnort: Mainz am Rhein
Die Belichtung mit der Funktion "AE-L mit AF-Punkt verbinden" kann in der Kamera im Menue eingestellt werden. Hier will ich erklären was da so passiert. Ganz ohne Zahlen, praktisch.
Wie oben bereits geschrieben können wir, um extremen Lichtsituationen zu begegnen mit der Belichtungskorrektur eingreifen, um der Automatik gegenzusteuern.
Man kann das natürlich auch einfacher haben. Die Kamera hat eine Taste "AEL-Speicher". Hier können wir die Belichtung anmessen, den Wert festhalten, speichern, und danach wie gewohnt mit Scharfstellen und Auslösen das Bild machen.
Anwendung: Oft nutze ich dies im Freien. Wenn es vorwiegend dunkle oder helle Bereiche gibt, messe ich z.B. den hellen Bereich an, betätige die Taste "AE-L Speicher" schwenke die Kamera auf meinen exakten Bildausschnitt um und mache mein Bild.
Der Vorteil hier ist:
-die Speicherung gilt nur für die eine Messung. Beim nächsten Bild muß ich neu anmessen.
-ich habe die Belichtung von der Lichtsituation vor Ort angemessen.
Übung: Suche Dir ein Motiv mit einem hellen und einem dunklen Bereich, halb heller Raum, im Schatten liegende Hecke und probiere die AE-L Speicherung aus. Einmal den dunklen Bereich und einmal den hellen Bereich anmessen. Die beiden Bilder vergleichen. (Tipp: besonders auffällig dürfte es bei der Einstellung "Spotmessung" für die Belichtung sein.)
Danach kann man mal die anderen Belichtungsarten ausprobieren.

Jetzt, nachdem wir das verinnerlicht haben sehen wir uns die Funktion "AE-L mit AF-Punkt verbinden" an.
Die Kamera bietet bei der Schärfeeinstellung die Möglichkeit den Schärfepunkt zu verschieben. Das nennt sich bei Pentax SEL-Messung. SEL steht für selektiv. Hier kann ich den Fokussierpunkt aus der Mitte des Suchers heraus verschieben. Jeder hat bestimmt schon einmal ein Bild gemacht bei dem er zuerst das Hauptmotiv fokussiert und danach im Bild angeordnet hat. Also zuerst Fokussiert und dann die Kamera etwas geschwenkt hat. Dies ist bei Makroaufnahmen oder bei Aufnahmen mit einer kleinen Blende aufgrund der geringen Schärfentiefe oft nicht möglich. Ein schwenken der Kamera würde das Hauptmotiv wieder aus dem Fokus rücken (unscharf!). Daher ist es hier ratsam den Fokuspunkt dahin zu verschieben wo sich das Hauptmotiv befindet.

Wenn ich nun aber die oben bei der "SEL-Speicher" beschriebene Lichtsituation habe ist es unpraktisch die Kamera zuerst mit der Belichtungsmessung zu beschäftigen und dann auf das Hauptmotiv zu schwenken. Natürlich wird es gehen, bis dahin ist aber der Käfer anderweitig unterwegs. Aus diesem Grunde besteht die Möglichkeit die Belichtungsmessung, genauer den Schwerpunkt der Belichtungsmessung mit dem Fokuspunkt zu verbinden.
Das heiß: Wenn ich die Funktion "AE-L mit Fokuspunkt verbinden" angewählt habe wird die Gewichtung, der rechnerische Hauptanteil der Messung, auf der Stelle sein die der verschobene Meßpunkt für die Schärfe inne hat.
Hier ein einfaches Beispielbild:
Der Fokus wurde auf das Kreuz im Vordergrund gelegt. Im Hintergrund ist der helle Dom und der noch hellere Himmel. Um jetzt ein Bild zu erhalten bei dem das Kreuz gut zu sehen ist, der Hintergrund aber nicht gänzlich ins Nirvana verschwindet wurde die Belichtung mit dem Meßpunkt verknüpft.

Bild

Angemerkt sei, das diese Funktion etwas, wie soll ich sagen, feiner, leichter, schwächer in die Belichtung eingreift als z.B. AE-L Speicher. Dies ist meist der Tatsache geschuldet das die "AE-L Speicher" -Funktion meist nur bei Spot- bzw. Mittenbetonter Messung zum Einsatz kommt.
Auch ist die Funktion "AE-L mit Fokuspunkt verbinden" nur mit der Belichtungsmessung "Mehrfeldbelichtung" in Funktion.

Jetzt seit ihr wieder dran: Raus gehen, Motiv mit Schatten und Lichtern suchen und ausprobieren.

Anwendung: Sehr gut eigenen sich hier Makros, Vögel im Flug, etc.
Nota: Die Funktion ist so lange in Betrieb bis sie wieder im Menue ausgeschaltet wird. Also auch bei den nächsten 20 Bildern.

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BeitragVerfasst: Mi 23. Apr 2014, 07:50 
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Um noch einmal auf ein Thema zu Beginn des Threads zurückzukommen: Mich wundert nur, dass bisher die AV- bzw. TV-Hyper Funktion bisher nicht erwähnt wurde. Damit wird der P-Modus ja bei Pentax wieder rehabilitiert! ;)
Zumindest ist dieser bei mir zu 90% drin mit einer jeweiligen Anpassung von Blende oder Zeitvorgabe.

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BeitragVerfasst: Mi 23. Apr 2014, 08:30 
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flowfix hat geschrieben:
Mich wundert nur, dass bisher die AV- bzw. TV-Hyper Funktion bisher nicht erwähnt wurde.

Weil Hannes diese Funktion evtl. nicht nutzt. Hannes ist kein professioneller Schreiber und gibt hier seine Erfahrung weiter.
Ich habe einen Thread Aufgemacht in dem solche Dinge zur Sprache kommen und wo sich User melden können um zusagen was sie gerne wissen und erklärt haben möchten, aber darüber hinaus auch User, die mit einigen Dingen Erfahrung haben, sich als Tutorial-Autor melden können.
flowfix hat geschrieben:
Zumindest ist dieser bei mir zu 90% drin

Wenn du dich so gut auskennt. Wie wärs

Hier der zum anderen THread

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