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SteffenD hat geschrieben:Na ohne HDR wäre bei mir die Mühle schwarz gewesen, deshalb hatte ich es damals gemacht. Sie ist restauriert wurden und das Holz war vergangenes Jahr noch so hell, verfremdet ist da nichts, außer das sie im Gegenlicht nicht so erkennbar gewesen wäre.
Bei deiner Mühle im Gegenlicht hat HDR ja seine Berechtigung. Das packt wohl kein Sendor. Bei dem Bild mit drm Vögelkasten gibt es aber keinen Sinn.
Das Bild mit dem Vogelkasten soll nur den Farb-Effekt zeigen, ein dolles Fotomotiv ist das eh nicht.
Ich glaube die Diskussion in diesem Thread bezieht sich auch mehr auf HDR in der Kamera selbst als auf die HDR-Fototechnik an sich. Und da sehe ich nur mit HDR-Auto oder HDR-1 Land. Mit den anderen beiden Einstellungen wirken die Ergebnisse künstlich. Ggf. wäre HDR-2 noch zu gebrauchen, wenn die Belichtungseinstellung zur Situation korrigiert wird. Das könnte zumindest noch als Postkartenvorlage à la 70er Jahre durchgehen - netter Effekt.
hoss hat geschrieben:Das Bild mit dem Vogelkasten soll nur den Farb-Effekt zeigen, ein dolles Fotomotiv ist das eh nicht.
Ich glaube die Diskussion in diesem Thread bezieht sich auch mehr auf HDR in der Kamera selbst als auf die HDR-Fototechnik an sich. Und da sehe ich nur mit HDR-Auto oder HDR-1 Land. Mit den anderen beiden Einstellungen wirken die Ergebnisse künstlich. Ggf. wäre HDR-2 noch zu gebrauchen, wenn die Belichtungseinstellung zur Situation korrigiert wird. Das könnte zumindest noch als Postkartenvorlage à la 70er Jahre durchgehen - netter Effekt.
Ich bin von kamerainternen HDR's ausgegangen und kann dir nur Recht geben: Auto oder HDR1
Ein kleiner Tipp von mir: bei sehr hellem Gegenlicht mit Strukturen z. B. in den Wolken kann man mit einer Unterbelichtung von -0.7 bis -2.0 EV das Ambiente verbessern. Dadurch bleiben dunkle Bereiche natürlicher und die hellen Bereiche werden nicht so kontrastarm. Ich habe jetzt keine Beispielfotos mehr (Testfotos werden von mir nach Begutachtung sofort gelöscht), aber mit HDR 2 +-2EV und einer Belichtungsanpassung von -1.0EV konnte ich ein Foto erzeugen, was dem normalen visuellen Eindruck entsprach. Und bei Sonnenlicht geht HDR ooc auch freihändig ohne Stativ.
Im HDR-Menü der K-30 gibt es noch die Einstellung für "Automatische Ausrichtung". Diese sollte ausgeschaltet werden, wenn die Kamera abgelegt oder anders stabilisiert wird. Das wirkt in diesem Zusammenhang kontraproduktiv. Hält man die Kamera aber in der ruhigen Hand und sind die Verschlusszeiten nicht zu groß, bewirkt die automatische Ausrichtung eine Korrektur der leicht dezentrierten Einzelbilder. Kein Mensch kann drei Aufnahmen hintereinander händisch eine 100% Ausrichtung der Kamera gewährleisten. Die automatische Ausrichtung arbeitet recht effektiv.
wolframklein hat geschrieben:Hallo, Wenn ich HDR brauche mache ich eine Belichtungsreihe mit -3, 0, und +3 Weniger gibt keinen Sinn da sich bei z.B. einem Wert Unterschied sich der Dynamikumfangs zum großen Teil überschneidet.
Wenn es jemand um Verfremdung geht führt sowieso nichts an der Softwarelösung vorbei.
Gruß Wolfram
Je nach Lichtsituation langen auch keine 6 LWs und je geringer die Abstände desto besser die Übergänge. Der größte Fehler der bei HDR gemacht wird ist: Belichtung messen ein paar Werte heller und dunkler. Damit habe ich zwar einen etwas größeren Kontrastumfang aber nicht den ganzen Kontrastumfang. Also Lichter messen, Schatten messen und dann schauen wie viele Belichtungen mit welchen Abstufungen gebraucht werden um diesen einzufangen. Wenn es nicht um Verfremdung geht führt kein Weg an einer Software Lösung vorbei.
Hm, hier geht es um die Kamera interne Funktion. Egal. Immerhin kommt dabei auch die Dunkelframe-Methode zur Rauschreduzierung zum Einsatz, wenn die Belichtungszeit über eine Sekunde beträgt.
Ein Versuch mit ISO100: Bei HDR-2 wird neben der Verschlusszeit auch die Blende verstellt. Bei HDR-1, so wie ich feststellen konnte, nur die Verschlusszeit. Sehen kann man das am leichten Bildverschnitt und feinen, unschönen Doppelstrukturen am Bildrand (100% Ansicht). Die Doppelstrukturen sind ähnlich wie die, die durch die Blendenänderung bei einer Doppelbelichtung mit unterschiedlichen Blenden (f/2.8 und f/8 z. B.) im Bild sichtbar werden.
Also wenn HDR direkt aus der Kamera, dann eigentlich nur HDR-1 +-3EV. Ich habe ein Testfoto aufgenommen, welches ich in der Dynamik nicht mit der RAW-Vorlage besser entwickelt bekomme. Also da ist im HDR-1 Bild noch eine Schippe an Dynamik mehr drin. Das tolle am HDR-1 direkt aus der Kamera ist, das ich das auch freihändig ohne Stativ hinbekomme, wenn die Verschlusszeiten nicht zu lang sind.
Natürlich hat @renatus recht. Richtiges HDR geht eben nur mit dem richtigen Workflow.