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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 25. Apr 2014, 11:51 
Dunkelmann hat geschrieben:
Die spezielle Mattscheibe macht das Bild dunkler, welches sowohl am Belichtungsmesser als auch an dem Sucher anliegt.
Nehmen wir an, die Kamera ist im Av-Modus und stellt aufgrund dieses dunkleren Bildes eine Verschlusszeit für ein korrekt belichtetes Bild ein.
Am Sensor kommt dann während der Belichtung ein zu helles Bild an. Die Aufnahme ist also überbelichtet.
Wenn ein Bild überbelichtet ist, muss ich eine negative Belichtungskorrektur einstellen, damit sich z. B. im Av-Modus eine kürzere Belichtungszeit ergibt, die dazu führt, dass das Bild nicht mehr über- sondern korrekt belichtet ist.
Anstelle von Korrekturwerten im positiven Bereich wie +1.7 hätte ich also eher -1.7 erwartet.
Warum ist das nicht so? Wo liegt mein Denkfehler?


Das ist genau die Verwunderung, die ich selbst auch zum Ausdruck brachte und wofür ich keine Erklärung kenne.
Wenn ich vor meine dusterste Linse den TK klemme (Offenbelnde dann F6.7), ist die Unterbelichtung sogar durch +2,3 zu kompensieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 25. Apr 2014, 15:05 
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Dunkelmann hat geschrieben:
andreasb hat geschrieben:
Zitat:

Hm, ich steige da aber auch gerade nicht durch. Also: die spezielle Mattscheibe dunkelt mehr ab und dadurch kommt weniger Licht am Belichtungsmesser an als bei der Belichtung am Sensor. Die Kamera überbelichtet das Bild also, was ich üblicherweise durch eine negative Belichtungskorrektur ausgleichen würde, richtig? Warum sind also positive Korrekturwerte nötig? Ich stehe gerade auf dem Schlauch wie es scheint. :ka:

weil + Korrektur länger belichtet?


Also nochmal ganz langsam... ;) Hier meine Überlegungen:

Die spezielle Mattscheibe macht das Bild dunkler, welches sowohl am Belichtungsmesser als auch an dem Sucher anliegt.
Nehmen wir an, die Kamera ist im Av-Modus und stellt aufgrund dieses dunkleren Bildes eine Verschlusszeit für ein korrekt belichtetes Bild ein.
Am Sensor kommt dann während der Belichtung ein zu helles Bild an. Die Aufnahme ist also überbelichtet.
Wenn ein Bild überbelichtet ist, muss ich eine negative Belichtungskorrektur einstellen, damit sich z. B. im Av-Modus eine kürzere Belichtungszeit ergibt, die dazu führt, dass das Bild nicht mehr über- sondern korrekt belichtet ist.
Anstelle von Korrekturwerten im positiven Bereich wie +1.7 hätte ich also eher -1.7 erwartet.
Warum ist das nicht so? Wo liegt mein Denkfehler? :ka:

ja vielleicht hat man sich vorhin mit dem -/+ einfach vertan. Hab es gerade nicht im Kopf.

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Die Evolution ist keine Einbahnstrasse.
Die ersten Fotos vorzustellen, ist wie nach dem ersten Sex zu fragen: "Wie war ich?"


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 25. Apr 2014, 15:33 
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beholder3 hat geschrieben:
Das ist genau die Verwunderung, die ich selbst auch zum Ausdruck brachte und wofür ich keine Erklärung kenne.
Wenn ich vor meine dusterste Linse den TK klemme (Offenbelnde dann F6.7), ist die Unterbelichtung sogar durch +2,3 zu kompensieren.

Das ist mir auch ein Rätsel. Und ich hab da sogar noch eins (wurde vielleicht schon genannt): Warum in alles in der Welt hängt das von der Lichtstärke des Objektives ab? Relativ gesehen sollte doch der Einfluss der Mattscheibe derselbe sein? :ka: Um das anhand eines Beispiels zu verdeutlichen: Nehmen wir an, ich habe ein Objektiv mit Lichtstärke 1,4 und eins mit Lichtstärke 5,6, die ich beide mit Offenblende verwende. Ich fotografiere jetzt mit beiden eine Graukarte, allerdings mit dem 5,6er-Objektiv bei viermal soviel Licht, damit in beiden Fällen gleich viel Licht auf die Mattscheibe (und damit auch auf den Belichtungssensor) fällt. Warum wählt die Kamera dann scheinbar im Fall des lichtschwächeren Objektives eine andere (kürzere) Belichtungszeit? Mir kommt das ziemlich absurd vor. Der einzige physikalische Unterschied scheint mir zu sein, dass die Lichtstrahlen im Fall des 1,4ers nicht so parallel wie beim 5,6er auftreffen, aber wieso sollte das relevant sein? Weiß das einer, der in Optik bewandert ist?

_________________
Liebe Grüße
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 25. Apr 2014, 15:43 
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Beiträge: 3728
Ranitomeya hat geschrieben:
Warum in alles in der Welt hängt das von der Lichtstärke des Objektives ab? Relativ gesehen sollte doch der Einfluss der Mattscheibe derselbe sein?


Ja, das wurde schon genannt, kann ich mir aber auch nicht erklären. Zur Klarstellung: ich habe die normale Mattscheibe, habe also überhaupt keine praktische Erfahrung mit diesen Spezialmattscheiben und deren Effekt auf die Belichtungsmessung. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Wirkweise und die genannten Beobachtungen nicht relativ einfach verstehen können sollte. Mich interessiert das also einfach deshalb, weil ich es verstehen will. ;)
Dass der Korrekturwert von der Lichtstärke des Objektivs abhängen soll, ist mir auch absolut nicht schlüssig. Wenn du beschreibst, dass du bei dem lichtschwächeren Objektiv viermal so viel Licht herein lässt, wie stellst du das an?
Das mit den nicht so parallel einfallenden Lichtstrahlen könnte ein Grund sein. Letztlich ist speziell eine Mattscheibe mit Schnittbild und vielleicht sogar nich einem Prismenring eine höchst komplext Sache in Bezug auf die FÜhrung der Lichtstrahlen. Ich kann mich aus meinen analogen Zeiten noch daran erinnern, dass die Schnittbildanzeige bei Verwendung eines Telekonverters sehr stark abdunkelte - mindestens auf einer Hälfte. Kann also sein, dass das entsprechend nicht linear läuft mit der Abdunklung. Je mehr Unverständnis sich hier ansammelt, umso weniger möchte ich mich auf das Experiment Mattscheibentausch einlassen. :no: Aber vielleicht klärt sich das ja alles noch auf. Ich vermute aber, die Fragen finden mehr Aufmerksamkeit, wenn eine separate Diskussion dazu gestartet würde...

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 9. Mai 2014, 21:12 
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Beiträge: 8239
Hab jetzt übrigens auch die Sucherlupe auf meiner K-5IIs. Cooles Teil. Ich sehe auch die Anzeigen im Sucher prima. Der Vergrößerungseffekt ist zwar nicht "gigantisch", aber spürbar. Bisher wüsste ich nicht, was dagegen spricht. Zudem ist es wirklich so, dass man nicht mehr so mit der Nase am Display klebt. Netter Nebeneffekt ;).
Ob es mir für's manuelle Fokussieren (bin wieder beim Thema ;)) helfen wird, ist die Frage. Wird sich in den nächsten Wochen klären müssen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 9. Mai 2014, 21:54 
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Beiträge: 12712
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Ich finde die Sucherlupe hilfreich für den (Nasen-)Abstand und auch das manuelle Fokussieren - aber eben nur im Ansatz ... es ist eine teure kleine Hilfe ...

Ohne Brille kann auch ich noch alles erkennen, bin aber der Meinung, daß es für Brillenträger eher ungeeignet ist ...

_________________
Gruessilies Mika
PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)


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BeitragVerfasst: Sa 10. Mai 2014, 09:52 
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Registriert: Fr 8. Feb 2013, 18:19
Beiträge: 2880
Wohnort: Chemnitz
mika-p hat geschrieben:
Ohne Brille kann auch ich noch alles erkennen, bin aber der Meinung, daß es für Brillenträger eher ungeeignet ist ...


Genauso sehe ich das auch. Deswegen liegt sie wieder im Schrank.

_________________
LG René



Kritiker sind gute Freunde, die uns auf Fehler hinweisen.(Benjamin Franklin)


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 6. Jun 2014, 09:10 
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Registriert: Do 5. Jun 2014, 17:15
Beiträge: 3
Hallo !
Beim lesen dieses Artikels habe ich so den Eindruck, ihr dreht euch im Kreis. Ich habe das Thema manuelle Fokussierung mit einer Pentax K20 und einer Olympus E-1 durch. Bei beiden Kameras kann man ja die Einstellscheiben wechseln.Die Scheiben im Netz sind doch recht teuer.Da diese Scheiben meist mit Fremdobjektiven mit manueller Fokusierung eingesetzt werden gibt es beim arbeiten mit Arbeitsblende Belichtungsprobleme. Ab Blende 4-5,6 dunkelt der Schnittbild und das Microprisma schon ab. Dadurch ergeben sich Fehlbelichtungen bei der Spottmessung.Die besten Ergebnisse gab es mit einer reinen Mattscheibe von Olympus OM. Nicht zu vergleichen mit einer Mattscheibe in AF-Kameras. Die haben fast keine Struktur und sind damit ungeeignet. Ist auch nicht notwendig, der AF der Kamera macht das selbst.Mit ein bischen Übung läst sich sehr genau scharf stellen. Ist halt für die ruhige Art des Fotografierens. In der Natur- und Landschaftsfotografie
habe ich den AF noch nicht vermisst.Mit dem richtigen Werkzeug läst sich aus den Mattscheiben der sein
Olympus Om gut eine für jede Kamera herstellen. Man sollte es an Genauigkeit in der Herstellung aber nicht fehlen lassen. Nicht mehr als +- 0,1mm sollten es nicht sein. Ein Fotoapparat ist schließlich ein feinmechanisches Gerät. Ich wünsche allen gutes gelingen, und immer viel probieren. Das ist der Vorteil von Digital.Tschüß chrisma :2thumbs:


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Sa 6. Sep 2014, 20:08 
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Registriert: Do 22. Dez 2011, 23:43
Beiträge: 8239
diego hat geschrieben:
Ich habe eine Scjnibi in der K10. Ich würde mirkünftig, wenn dann eine K-5 S TYPE Focusing Screen holen, welche Ranitomeya beschreibt.



Ich greife das Thema noch mal auf, da ich festgestellt habe, dass die Sucherlupe in meiner K-5IIs im Zusammenspiel mit meinem manuellen 100er 2.8 immer noch nicht ausreicht, um schön scharfe Bilder zu produzieren. Ist immer noch eher Glücksache bei mir...

Deshalb denke ich wieder über eine SchniBi nach. Oder eben den von Ranitomeya angepriesene K-5 S TYPE Focusing Screen.
Ich habe noch nicht ganz verstanden, was der Vorteil gegenüber einem SchniBi sein soll bzw. der Nachteil.

Ich würde eines von beiden kaufen, wenn ich abschließend verstehe, welches besser geeignet ist, die Schärfe beim manuellen Fokussieren im Sucher zu beurteilen. Kann mir jemand kurz auf die Sprünge helfen?

Danke für jeden Tipp!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Sa 6. Sep 2014, 22:36 
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Registriert: Mi 11. Sep 2013, 13:26
Beiträge: 1780
Wohnort: Österreich
Hier gibt es ein paar Beispielbilder mit unterschiedlichen Mattscheiben weiter unten auf der Seite: http://www.focusingscreen.com/privacy.php

ck

PS.: Ich glaube der Rest wurde schon beschrieben?
SchniBi ist immer in der Mitte, zumindest kenne ich das so von einer analogen SLR aus den 70ern. Also muss man mittig anvisieren, scharfstellen und dann den Ausschnitt bestimmen.
Ich denke mit dem SchniBi sieht man die Schärfe genauer, aber halt nur in der Mitte. Zusätzlich wurden Belichtungsprobleme genannt bei der Spotmessung? ...

_________________
Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

@


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