Ganz einfach, weil nämlich die Mattscheibe immer dunkler erscheint, je dunkler das Objektiv ist.
Die Mattscheibe ist ja nun gerade für lichtstarke manuelle Objektive gedacht, wo man die Hintergrundunschärfen realistisch erkennen soll.

Ok, das Sucherbild ist natürlich bei "dunkleren" Objektiven auch dunkler. Gehen wir aber mal von manuell zu fokussierenden Objektiven mit automatischer Blendeneinstellung aus (A-Objektive), so wüsste die Kamera ja immerhin, dass bei einer bestimmten "Offenblendenhelligkeit" eine bestimmte Blende eingestellt ist. Bei rein manuellen Objektiven ist das natürlich etwas anderes...

Was sind denn z.B. Korrekturwerte, die du bei welchen Objektiven so einstellst?

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Grüße vom Dunkelmann

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Wenn ich mich nicht irre erfolgt die Belichtungsmessung "hinter" der Mattscheibe. Da die erwähnte Mattscheibe bei lichtschwächeren Objektiven (immer Anfangsblende) stärker abdunkelt wird die Belichtungsmesseung direkt (falsch) beeinflusst.
Das Gleiche passiert ja bei den Schnittbildscheiben in der Mitte, daher wird hier die Spotbelichtung in der gleichen Weise in die Irre geführt.

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Gruß
Michael

Im Extremfall bei Offenblende f/5.6 dürfte die Korrektur etwa bei +1,3-1.7 liegen, um eine vergleichbare Motivhelligkeit wie bei f/1.4 zu bekommen.

Das einzige, was ich nicht verstehe ist, warum eine dunkle Mattscheibe zu einem dunklen Foto führt, denn ich hätte gedacht, dass die Kamera meint, es sei dunkler und müsse dann mehr belichten.

Genau das passiert auch auf dem Foto. Das Foto ist überbelichet, während das Bild im SUCHER dunkler wird, weil man ja durch die Mattscheibe schaut.

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Die Evolution ist keine Einbahnstrasse.
Die ersten Fotos vorzustellen, ist wie nach dem ersten Sex zu fragen: "Wie war ich?"

Habe seit heute die Pentax O-ME 53 Sucherlupe und muss sagen das ich echt entspannter fotografiere mit den manuellen Schätzchen.
Von mir also eine klare Empfehlung.

p.s und man klatscht nicht ständig an den Monitor, sehr angenehm.

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Die 3 Luxusgüter der Neuzeit: Stille, Platz und Zeit

Hm, ich steige da aber auch gerade nicht durch. Also: die spezielle Mattscheibe dunkelt mehr ab und dadurch kommt weniger Licht am Belichtungsmesser an als bei der Belichtung am Sensor. Die Kamera überbelichtet das Bild also, was ich üblicherweise durch eine negative Belichtungskorrektur ausgleichen würde, richtig? Warum sind also positive Korrekturwerte nötig? Ich stehe gerade auf dem Schlauch wie es scheint.

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Ich schrieb doch "dunkler", nichts von Überbelichtung.

weil + Korrektur länger belichtet?

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Die Evolution ist keine Einbahnstrasse.
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Also nochmal ganz langsam... Hier meine Überlegungen:

Die spezielle Mattscheibe macht das Bild dunkler, welches sowohl am Belichtungsmesser als auch an dem Sucher anliegt.
Nehmen wir an, die Kamera ist im Av-Modus und stellt aufgrund dieses dunkleren Bildes eine Verschlusszeit für ein korrekt belichtetes Bild ein.
Am Sensor kommt dann während der Belichtung ein zu helles Bild an. Die Aufnahme ist also überbelichtet.
Wenn ein Bild überbelichtet ist, muss ich eine negative Belichtungskorrektur einstellen, damit sich z. B. im Av-Modus eine kürzere Belichtungszeit ergibt, die dazu führt, dass das Bild nicht mehr über- sondern korrekt belichtet ist.
Anstelle von Korrekturwerten im positiven Bereich wie +1.7 hätte ich also eher -1.7 erwartet.
Warum ist das nicht so? Wo liegt mein Denkfehler?

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