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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 18. Apr 2014, 10:39 
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Registriert: Sa 22. Dez 2012, 23:17
Beiträge: 5873
Sucherlupe ist recht gut, aber ich mag auch die KatzEye in meiner K20D. Das hat für mich etwas angenehm Nostalgisches und trotzdem Praktisches. Trotzdem ist für mich als Stativ-Fetischist in vielen Fällen auch der LiveView interessant - nicht zuletzt deshalb, weil der wichtigste Motivpunkt eben nicht in der Mitte liegt und Verschwenken bei sehr knapper Schärfentiefe auch mal in die Hose gehen kann ...

Am praktischsten ist der LiveView. Wenn der es nicht sein kann oder darf, dann mag ich die KatzEye am liebsten, obwohl die Sucherlupe unbestreitbare Vorteile hat (z.B. keine Auswirkungen auf die Belichtungsmessung und keinen Eingriff im Kamerainneren zur Montage) ....

Ist halt sehr subjektiv ...

VLG
Stephan

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VLG
Stephan


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 18. Apr 2014, 11:17 
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Registriert: Do 22. Dez 2011, 23:43
Beiträge: 8239
Danke für eure bisherigen Beiträge. Sehr interessant und hilfreich!

Kann man die sucherlupe eigentlich bei Bedarf bzw. Nichtbedarf einfach und schnell anbringen bzw. abmachen, so dass man sie wirklich nur mit manuellen Linsen einsetzt oder ist das wenig sinnvoll?

Edit: ach ja, wir sprechen von dieser Lupe, richtig?
http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... entax.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 18. Apr 2014, 11:24 
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Registriert: Di 21. Aug 2012, 06:29
Beiträge: 1765
Wohnort: Karben
zeitlos hat geschrieben:
Danke für eure bisherigen Beiträge. Sehr interessant und hilfreich!

Kann man die sucherlupe eigentlich bei Bedarf bzw. Nichtbedarf einfach und schnell anbringen bzw. abmachen, so dass man sie wirklich nur mit manuellen Linsen einsetzt oder ist das wenig sinnvoll?

Edit: ach ja, wir sprechen von dieser Lupe, richtig?
http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... entax.html


Zweimal Ja :) , Wechseln ist eine Frage weniger Sekunden.

_________________
LG
Medve



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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 18. Apr 2014, 14:32 
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Registriert: So 3. Feb 2013, 19:04
Beiträge: 560
Sucherlupe habe ich, war aber m.E. keine Verbesserung.
Schnibi hab ich in 2 Analogen und finde ich nicht Schlecht, ist mir aber für die digitale ehrlich gesagt zu Teuer.
Ich komm eigentlich ganz Gut mit der Focusfalle und der Anzeige im Sucher zurecht.

_________________
LG, Herbert.

Ich bin nicht wie die Anderen, Ich bin Schlimmer!
Camera: Pentax. Software: Linux, Darktabel,Gimp.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 18. Apr 2014, 15:02 
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Registriert: Di 22. Mai 2012, 13:49
Beiträge: 546
Wohnort: Berlin
Ich nutze nur eine Schnibi.
Vorteil:
an Kontrastkanten lässt sich damit sehr exakt fokussieren.
Nachteil:
Indikator ist in der Mitte
bei Objektiven mit Anfangsöffnung >=5.6 (also alle Dunkelzoom am langen Ende) funktioniert die Spotbelichtungsmessung nicht mehr. Die Bilder werden deutlich zu hell.
unter Umständen ist ein justieren der Schnibi nötig (was bei mir noch nie der Fall war). Bei Objektiven <=2.8 tritt das Schnittbild nicht störend in Erscheinung, hindert m.M. nach also nicht am ungestörten Sehen.

Sucherlupe
hat mir nichts gebracht. Ich fand den Unterschied nicht groß, dafür hat mich gestört, dass ich nicht mehr das ganze Sucherfeld überblicken konnte.

Fokusfalle
nutze ich nicht, da man den Moment des Auslösens nur schwer selbst bestimmen kann und das Motiv in der Mitte sein muss.

Eigentlich sollte der Sucher (mit richtig eingestellter Dioptrin) fürs Scharfstellen genügen. Die Pendeltechnik find ich ganz gut, also drüber hinaus und zurück und so weiter mit immer kleineren Amplituden (also wie der Kontrast-AF auch) und wenns optisch am besten passt auslösen. Die Trefferquote lässt sich natürlich erhöhen, wenn man mehrere Auslösungen macht, wenn mehr Licht da ist oder wenn man abblendet (dann ist auch die Fokusbestätigung hinreichen genau).

Mit etwas Übung klappt das wunderbar und man muss weder verschwenken noch irgendwelche Fokusfelder anwählen.

_________________
Gruß
Michael



Zuletzt geändert von micvollmer am Fr 18. Apr 2014, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Fr 18. Apr 2014, 16:44 
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Registriert: Di 19. Nov 2013, 15:32
Beiträge: 3728
Hi,

ich verwende recht oft meine manuell zu fokussierenden Objektive und da kommt das Thema dann natürlich oft auf den Tisch. Hier meine Meinung und Erfahrungen:

- Schnittbild: habe ich Jahrzehnte lang mit meinen analogen Kameras benutzt und ich konnte mir auch nicht vorstellen, wie ich ohne auskommen sollte. Es gibt für Pentax passende Exemplare, aber wie schon beschrieben wurde, beeinflussen die auch schnell die Belichtungsmessung, was ich sehr ungeschickt finde.

- Sucherlupe: bringt ohne Schnittbild auch nur wenig und ist andererseits aber ein zusätzlicher Ballast und macht die Kamera unhandlicher finde ich. Das Sucherbild einer Pentax ist doch schon mal sehr schön groß und durch Pentaprisma auch schön hell. Damit komme ich sehr gut klar.

- Fokusindikator im Sucher: die roten Punkte im Sucher und das grüne Vieleck unten leuchten ja nicht nur bei Autofokus-Objektiven, sondern auch bei manuellen Objektiven dienen der mittlere Fokuspunkt und das Vieleck als Bestätigung für korrekten Fokus. Damit kann man meiner Erfahrung nach schon sehr gut arbeiten. Vor allem ist die Präzision dieser Fokussierungsanzeige sicher nicht ungenauer als das Schnittbild. Von daher also :thumbup: Wenn nun jemand sagt, dass nur der mittlerw Fokuspunkt nutzbar ist, dann frage ich mal: wie ist das denn beim Schnittbild? Da kann ich doch genau so nur in der Mitte fokussieren und muss dann das Sucherbild schwenken, wenn der Fokus nicht in der Mitte liegen soll. Also auch da hat das Schnittbild keinen Vorteil.

Catch-in-Focus (CiF) (Fokusfalle): benutze ich sehr gerne, wenn es um schwierige Situationen geht (z.B. Offenblende und sich im Wind bewegende Pflanze bei geringem Abstand). Wenn man dabei von "unendlich" kommend fokussiert, ist das Ergebnis wunderbar scharf. Das mit dem Problem, dass auch hier dere Fokus in der Mitte sein muss, nervt mich auch. Ich würde mir wünschen, dass das auch anders ginge, d. h. mit anderen Fokuspunkten. Wenn man es aber nicht mit dynamischen Motiven zu tun hat, dann kann man einen Trick anwenden, den ich erst vor kurzem hier im Forum gelernt habe: man kann sich die AF/AE-Lock-Taste so konfigurieren, dass man damit die Fokussierfunktion des Auslösers deaktiviert. Man kann also einmal mit CiF auslösen und anschließend mit gedrückter AF/AE-Lock-Taste und verschwenktem Sucherausschnitt nochmal auslösen. Das geht dann, obwohl das Bildzentrum nicht scharf gestellt ist.

- LiveView: wurde noch gar nicht genannt, oder? Ist auch eine gute Möglichkeit wie ich finde. Man kann die Kamera so einstellen, dass bei Drücken des OK-Knopfs hineingezoomt wird. Den Ausschnitt kann man dann noch mit den den Tasten um den OK-Knopf herum verschieben. Auch kann man die Größe des Ausschnitts anpassen. Mit eingeschaltetem Fokus-Peaking (sofern die Kamera das unterstützt, d. h. K-30, K-50, K-3) geht das dann nochmal genauer.

Ich finde das sind zahlreiche Optionen, mit denen man sehr gut zurecht kommen kann, auch ohne Sucherlupe oder Schnittbild. Zumindestens würde ich dir empfehlen, das alles mal auszuprobieren, bevor du dir irgend welches Zubehör kaufst. Ich hatte auch schon mal den Gedanken, mit eine Schnittbild-Mattscheibe oder Sucherlupe anzuschaffen, aber ich bin doch froh, dass ich damit gewartet habe. Ich sehe heute keinen Bedarf mehr daran und bekomme mit den oben genannten Techniken gute Fotos. Ich wüsste nicht, wie Sucherlupe oder Schnittbild daran noch etwas verbessern könnten. ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Sa 19. Apr 2014, 19:55 
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Registriert: Sa 30. Nov 2013, 21:12
Beiträge: 495
Hi,
ich habe seit paar Wochen die Schnittbildscheiben von focusscreen im Auge, aber die 70-90$ und Zoll sind dann für mich als Student immer einen Gedanken wert. Nun habe ich hier auch seit paar Wochen eine alte RICOH KR-10M. Da ist eine Schnittbildscheibe mit Prismen drin. Schon länger hatte ich die Idee, ob man es nicht auf die nötige grösse bringen kann, aber nicht getraut. Heute habe ich es einfach mal gegoogelt und eben in 1std Arbeit auch umgesetzt. Habe die Mattscheibe entnommen und mit Schere und Sandpapier auf die nötige Grösse verkleinert.
Kosten sind minimal, da man alte analoge Cams für paar Euro findet. An einer Stelle habe ich nicht aufgepasst und habe einen Riss in der Ecke. Stört mich jetzt erstmal nicht weiter, ist als ob da ein Haar wäre. Focus funktioniert einwandfrei!
Man muss sich nur mal trauen und schafft so auch für wenige Euro eine Lösung.

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Die Evolution ist keine Einbahnstrasse.
Die ersten Fotos vorzustellen, ist wie nach dem ersten Sex zu fragen: "Wie war ich?"


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Sa 19. Apr 2014, 20:03 
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Registriert: Di 19. Nov 2013, 15:32
Beiträge: 3728
Hi,

andreasb hat geschrieben:
ich habe seit paar Wochen die Schnittbildscheiben von focusscreen im Auge, aber die 70-90$ und Zoll sind dann für mich als Student immer einen Gedanken wert. Nun habe ich hier auch seit paar Wochen eine alte RICOH KR-10M. Da ist eine Schnittbildscheibe mit Prismen drin. Schon länger hatte ich die Idee, ob man es nicht auf die nötige grösse bringen kann, aber nicht getraut. Heute habe ich es einfach mal gegoogelt und eben in 1std Arbeit auch umgesetzt. Habe die Mattscheibe entnommen und mit Schere und Sandpapier auf die nötige Grösse verkleinert.
Kosten sind minimal, da man alte analoge Cams für paar Euro findet. An einer Stelle habe ich nicht aufgepasst und habe einen Riss in der Ecke. Stört mich jetzt erstmal nicht weiter, ist als ob da ein Haar wäre. Focus funktioniert einwandfrei!
Man muss sich nur mal trauen und schafft so auch für wenige Euro eine Lösung.


Das ist ein interessanter Ansatz. Daran hatte ich bisher noch gar nicht gedacht. Was meinst du mit "Focus funktioniert einwandfrei"? Mit dem AF sollte das auch kein Problem sein. Was man öfters hört ist, dass eine Schnittbild- oder Prismenringmattscheibe Fehler in der automatischen Belichtungsmessung hervorruft. Das ist der Grund, weshalb ich davon Abstand genommen habe - neben dem Preis für so ein Teil...

Hast du noch einen Link auf die Anleitung, die du gefunden hattest für dein Bastelexperiment?

In deiner Signatur steht, dass du eine Ricoh KR-10M verkaufst. Ist das nun eine KR-10M ohne Mattscheibe? ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: Sa 19. Apr 2014, 20:17 
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Registriert: Sa 30. Nov 2013, 21:12
Beiträge: 495
Die Fokusbestätigung erfolgt im selben Moment, wo ich auch der Meinung bin, dass es scharf ist. Das Ergebnis ist auch super auf den Fotos. Belichtung habe ich noch nicht ausprobiert, da ich meist versuche das selber zu machen.
Ja es ist jetzt eine KR-10M ohne Mattscheibe :D Habe sie vorhin aus dem Verkauf genommen und noch gar nicht an die Signatur gedacht. Wird sofort entfernt :)
Bin zunächst auf dieses Video gestossen https://www.youtube.com/watch?v=LjYw62ne0Fk
hab es dann mit der Schere abgeschnitten und den letzten Schliff mit dem Sandpapiert erledigt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps fürs manuelle Fokussieren
BeitragVerfasst: So 20. Apr 2014, 01:04 
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Registriert: Di 19. Nov 2013, 15:32
Beiträge: 3728
andreasb hat geschrieben:
Belichtung habe ich noch nicht ausprobiert, da ich meist versuche das selber zu machen.


Du benutzt nicht die Belichtungsmessung der Kamera? Wie stellst du denn dann eine passende Belichtung ein?
Verwechselst du vielleicht die automatischen Belichtungsprogramme Av, Tv, P usw. mit der Belichtungsmessung der Kamera, die man natürlich auch im M-Modus verwendet?

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