Aber auch nur, weil es unmöglich ist den Nachweis zu führen, dass ein "Wassereinbruch" tatsächlich bei ordnungsgemäßem Gebrauch geschehen ist und sich Pentax deswegen regelmäßig der Verantwortung entziehen kann. Mit der im ersten Post für das 15-30 zitierten Werbeaussage "Spezielle Dichtungen verhindern [...] effektiv das Eindringen von [...] Feuchtigkeit, sodass [...] bestens für den Einsatz bei Regen [...] gerüstet..." behauptet Pentax: WR = regendicht. Anders lässt sich das effektive Verhindern eines Eindringens von Feuchtigkeit bei Regen nicht verstehen. Solange das aber niemand mal durchklagt, bleibt es eben dabei, dass WR faktisch bisweilen nicht regendicht sein kann und die Werbeaussage für Pentax folgenlos irreführend ist.

Sobald ich in der Produktbeschreibung lese: " WR steht für Schutzklasse IP54 ", messe ich WR eine definierte, belastbare Bedeutung bei. Bis dahin übersetze ich "WR" für mich mit "WeRbung" und gehe entsprechend vorsichtig mit meinem Krempel um.

Ja, du vielleicht. Es geht aber darum, wie der durchschnittliche informierte Endverbraucher die zitierte Werbeaussage versteht. Das muss Pentax liefern. Was im Kleingedruckten zu IP-Klassen steht, ist dabei unbeachtlich.

Ist das so? Gut zu wissen.