alexegg hat geschrieben:
Ja die K5 war neben Perlenkette auch berüchtigt für Kunstlichtempfindlichkeit.
Aber nur die K5.
Was kann man machen?
Entweder jedesmal umstellen oder AF aus und manuell scharfstellen.
Grüße Alex
Hm, manuell scharf stellen ist in solchen Situationen nicht unbedingt besser. Das heißt also, dass ich in Zukunft kurz testen sollte, ob die AF-Feinkorrektur optimal ist bei einem "Nicht-Tageslicht". Kann man ja machen, wenn man es weiß.
beholder3 hat geschrieben:
Wenn Du rumgoogelst, wirst Du bei jedem Hersteller und vielen Kameramodellen Fehlfokusberichte finden, die auf Kunstlicht zurückzuführen sind, insbosendere mit hohem Rotanteil.
Bei neuen Pentax Kameras wird derlei sehr weitgehend technisch kompensiert, bei der K-5 wohl noch nicht.
Für die Praxis ist es übrigens Masochismus, pauschal "Kunstlicht" zu sagen, denn in vielen Kunstlichtvarianten wird es gut gehen wie bei Tageslicht und bei ausgewählten anderen Probleme geben. Das hängt an Wellenlängen, die das konkrete Leuchtmittel ausstrahlt und das wiederum kann man als Mensch nicht einfach beurteilen. LEDs können auf uns "normal" wirken, sie haben aber dennoch oft ein gruseliges Spektrum.
Daher ist eine Korrektur, die Du für Leuchtmittel X in Disco Y machst vermutlich nicht passend für das Leuchtmittel Z im Wohnzimmer Deines Kumpels.
Ja, das ist wohl leider so, dass Kunstlicht nicht gleich Kunstlicht ist. Und am Ende hat man es auch oft mit "Misch-Licht" zu tun, was ähnlich nervig sein kann wie Mischhaut...

Nun gut. Oder auch nicht. In Zukunft gewöhne ich mir an, das zu checken. Die K-30 ist mir diesbezüglich nicht aufgefallen seinerzeit. Nun dachte ich, mit der K-5 eine Zweitkamera zu haben, die von den Bedienelementen her ähnlicher meiner K-3 II ist und auch qualitativ (kein Blendenautomatikproblem zu befürchten, leiser Spiegelschlag etc) höherwertig sei. Nun, dafür hat sie nun dieses Problemchen und kein Focus-Peaking. Irgendwas ist ja immer.
le spationaute hat geschrieben:
Die K-5 war diesbezüglich eine Zicke. Von der KP kenne ich dieses Verhalten überhaupt nicht mehr. An der KP muss ich sowieso praktisch nix justieren, warum auch immer. Davor gingen meine Objektive mal in diese und andere in jene Richtung (man könnte also nicht generell von einer falschen Justage der Kamera ausgehen). Nein, das war/ist einfach so. Meiner Zuneigung zur K-5 hat das kaum Abbruch getan. Die KP ist aber in allen Belangen besser, da gibt's nix.
"Zuneigung" ist ein nettes Wort in dem Zusammenhang.

Ich muss sagen, dass ich die Kamera ansonsten auch sehr mag.
Danke bis hierher erstmal allen Rückmeldungen. Ich hätte mir natürlich eine einfache "Lösung" für das Problem gewünscht, aber so weiß ich schonmal, dass es nichts Ungewöhnliches bei der K-5 ist.