Herzlichen Dank für Deine Erläuterungen und die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast. Durch die präzise Beschreibung ist das auch für Nicht-Techniker wie mich gut nachzuvollziehen
Vielen Dank für die ausführliche Recherche und Darstellung. Da ich selber im Produktdesign arbeite und auch neue Lieferanten qualifiziere, weiß ich welcher Aufwand und wieviel Zeit bei soetwas draufgeht.
Bei der Produktentwicklung im Hause Ricoh gibt es wohl Nachholbedarf beim Design selbst - und wahrscheinlich auch beim Erstellen von Prüfplänen für die Zulassung von Lieferantenwechseln. Das ist von einer gewissen Tragik, mit soetwas kann man das Ansehen der Marke nachhaltig schädigen .
Soweit ich das weiss, wird exakt diese Bauart von Solenoid (seit Anbeginn) eben nur von diesem einzigen Hersteller als OEM-Ware gefertigt. Es gibt sie natürlich in unterschiedlichen Ausführungen (z.B. Innenwiderstand der Spulen).
Da meine eigene K-70 noch Garantie hat, will ich sie natürlich nicht aus purer Neugierde öffnen, wobei ich mir im Unklaren wäre, ob ich sie im Falle eines Falles einschicken soll oder selbst reparieren. Mache ich es selbst, verliere ich die Garantie für den Fall, dass etwas anderes kaputt geht.
Es ist auch so, dass die Schrauben alle in Plastikgewinde eingeschraubt werden, bzw. anfangs waren das einfach nur Löcher, in die die JIS Schrauben dann ihre Gewinde schneiden. Jedes Auseinandernehmen bringt hier eine Abnutzung, sodass man manche Schrauben nicht mehr so fest anziehen kann. Da gilt vorallem für die Schraube im Akkufach (nicht bei der K-S2 und K-70, die ein identisches Gehäuse haben) Um dem entgegenzuwirken müsste man die Löcher/Gewinde in zerlegtem Zustand alle mit einer Nadelspitze mit etwas Epoxidharz o.ä. benetzen.