So 20. Aug 2017, 16:06
Dass man eher dann schreibt, wenn es mal nicht so klappt, liegt zum einen daran, weil man damit Frust abbauen kann, aber auch sicher sein, damit Aufmerksamkeit zu bekommen. Das ist nunmal ein Teil des Egos, dass bedient werden will, ob uns das gefällt oder nicht. Das erste, was man mir als "Kundendienstler" mit auf den Weg gegeben hatte war: Ein unzufriedener Kunde gibt seine Erfahrungen durschnittlich 7-mal öfter weiter als ein zufriedener.
Beispiel?
"Ich habe neulich den Handwerker da gehabt."
"Und?"
"Die Wasserleitung war undicht. Hat die Ursache gleich gefunden, jetzt ist wieder alles gut!"
Im besten Falle wird man noch nach dem Namen des Handwerkers gefragt, aber mehr Gesprächsstoff gibt das Thema nicht her.
Im Falle, dass der Handwerker es erst beim dritten Anlauf geschafft hätte, wäre das Gespräch sicher anders verlaufen, zumal man noch jede Menge Dinge mit reinbringen könnte, die normalerweise unerheblich gewesen wären. Anschließend erzählt der Gesprächspartner über vergleichbare Erlebnisse, entweder von ihm, oder von jemand anderem usw. Da hat man schnell mal Gesprächsstoff für ne halbe Stunde oder mehr.
Das soll aber jetzt keine Diffamierung sein für diejenigen, die ihren Frust von der Seele schreiben, habe ich ja selber schon gemacht...
Immerhin ist es gut zu wissen, dass Maerz sich um seine Kunden bemüht, wenn auch, wie bei jeder Firma, mal was nicht so reibungslos klappt.