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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 18:33 
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Registriert: Mi 7. Jun 2017, 20:53
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am besten wäre natürlich, wenn Du mal Vergleichbilder oder die Crops mal hochlädst, und wenn das mit dem MFT hier nicht erlaubt ist, dann mit einer Plattform wo man Dateien hiochladen kannst, verlinkst. Würde mich auch mal interessieren. Wenn es auch im RAW der Fall ist, muss man natürlich schauen, ob das RAW schon mit Presets durch die Bildbearbeitungssoftware entwickelt wurde und das ausschließen bzw. sicherstellen, dass die Bearbeitung der RAWs beider Kameras identisch ist


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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 20:12 
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Registriert: So 19. Okt 2014, 12:40
Beiträge: 345
Hallo,
erfahrungsgemäß ist es so, dass RAW nicht immer gleich RAW ist bei unterschiedlichen Herstellern. Schon die mathematisch-physikalische Umsetzung der Sensordaten in RAW-Bilddaten erfolgt von Hersteller zu Hersteller vollkommen unterschiedlich. RAW-Formate sind nicht zu verwechseln mit Sensorrohdaten. Deshalb kann man die vermeintliche Bildqualität von RAW-Dateien nicht vergleichen.
Maßgeblich ist bei digitalen Fotos sowieso nur das, was die Bildverarbeitung daraus macht. Dabei wird im ersten Schritt in der Kamera ein RAW-Format errechnet und im zweiten Schritt entweder in der Kamera oder in einer externen Bearbeitungssoftware ein Ausgabebild erzeugt.
Es gibt kein absolutes Rohbild wie man es vielleicht bei einem analogen Negativ annehmen könnte, wobei auch dort viele Parameter auf das Negativ Einfluss haben können. Insofern erübrigt sich die Frage, ob ein Objektiv an Kamera A oder an Kamera B ein besseres Bild liefert. Das Objektiv liefert immer das gleiche Bild. Was die Bildverarbeitung in den Kameras damit macht, das ist eine ganz andere Frage und meines Erachtens Geschmackssache.
Ich persönlich bin da auch eher auf der Seite einer moderaten RAW-Aufbereitung mit vielen Reserven für die Bearbeitung. Und für den seltenen Fall, dass ich jpgs aus der Kamera nutze habe ich die Feinschärfe bei meinen Pentax tatsächlich auf +2 gestellt...;-)

_________________
Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 20:30 
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Registriert: Mi 11. Jan 2023, 14:58
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diego hat geschrieben:
cwogofoto hat geschrieben:
Wie ist das im konkreten Fall der K-1 II für mich steuerbar und inwieweit hat denn die jpg-engine Einfluss auf die RAWs? Das ist mir nicht klar.


Ich werde das mal versuchen nachzuvollziehen. Habe eine Lumix G5, die Pentax KP und die beiden Objektive.
Habe aber nur noch RawTherapee.


Sehr gerne, würde mich freuen. In RawTherapee kann man das auch gut nachvollziehen - nutze ich auch manchmal.


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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 20:36 
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Registriert: Mi 11. Jan 2023, 14:58
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gewa13 hat geschrieben:
Moin,

Wenn man die MFT-Sensorfläche 16 MP mit 4 multipliziert käme man auf ca. 64 MP im Vollformat. Die K1II hat aber nur 36 MP. Ob da nicht auch eine Rolle spielt?


Liebe Grüße Gerhard


Ein sehr logischer Ansatz, habe ich auch schon vermutet, aber wie bereits gepostet wurde, hat die Auflösung wohl nichts mit der Schärfe zu tun. Das habe ich in anderen Kontexten aber auch schon anders gelesen. Finde leider die entsprechenden Posts gerade nicht.


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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 20:50 
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Registriert: Mi 11. Jan 2023, 14:58
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Als Zwischenfazit kann man also sagen, dass Pentax in den Grundeinstellungen Anmut und Detailreichtum in den Vordergrund stellt, während bei MFT der Schwerpunkt auf der Schärfe liegt. Ist das richtig so?

Bliebe nur die Frage, wie ich die Pentax-Grundeinstellungen anpassen kann, um auf annähernd ähnliche Schärfe zu kommen. Das würde mich glücklich machen, denn ich habe bei meinen jüngsten Fototouren erlebt, welche zusätzlichen Möglichkeiten sich bieten, wenn ich sicher sein kann, dass meine Kamera scharfe Fotos (in RAW) aufnimmt. Hat was Befreiendes!


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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 21:38 
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Was soll Anmut für ein Kriterium sein?
MFT ist ein Filmformat, keine Software, das von etlichen Firmen benutzt wird, die alle unterschiedliche Prozessoren und Bild-Engines nutzen. Man müsste also genau analysieren, von welcher mft Kamera wir hier sprechen, um valide Ergebnisse zu erzielen. Beim RAW Format hat man alle Schärfeparameter in der Nachbearbeitung des Bildes in der Hand. Straight out of Camera sind RAW Fotos meist nicht zu gebrauchen, weil eben noch nicht fertig entwickelt. Wer diesen Schritt nicht gehen will, suche sich bei seiner jeweiligen Kamera einen entsprechenden jpg Bildstil bzw. passe den im Menu an,

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Canon | Leica | Pentax
https://www.flickr.com/photos/18026599@N00/


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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 22:05 
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Registriert: Mi 11. Jan 2023, 14:58
Beiträge: 160
Yeats hat geschrieben:
Was soll Anmut für ein Kriterium sein?
MFT ist ein Filmformat, keine Software, das von etlichen Firmen benutzt wird, die alle unterschiedliche Prozessoren und Bild-Engines nutzen. Man müsste also genau analysieren, von welcher mft Kamera wir hier sprechen, um valide Ergebnisse zu erzielen. Beim RAW Format hat man alle Schärfeparameter in der Nachbearbeitung des Bildes in der Hand. Straight out of Camera sind RAW Fotos meist nicht zu gebrauchen, weil eben noch nicht fertig entwickelt. Wer diesen Schritt nicht gehen will, suche sich bei seiner jeweiligen Kamera einen entsprechenden jpg Bildstil bzw. passe den im Menu an,


Das hilft mir nicht weiter. Ich hatte eingangs schon erwähnt, dass es sich um eine Panasonic DMC G6 handelt, die ich heranziehe, um zu vergleichen. Und was die RAW-Dateien angeht, findet in der Kamera softwareseits ein Entwicklungsprozess statt. Von daher kann man in der digitalen Fotografie auch nicht mehr von "unbearbeiteten" Fotos sprechen. Häufig muss ich die RAWs, die mir die Kamera anbietet nur noch entrauschen und kann sie so veröffentlichen. Leider fehlt mir oft die Schärfe in den Bildern, die ich mit der Panasonic spielend erreiche. Das will ich einfach nicht akzeptieren und die Pentaxe jetzt einmotten.


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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 22:11 
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Tja, wenn man Fakten leugnet bzw. nicht begreift, dann braucht es keine weitere Diskussion mehr. Viel Spaß mit der Panasonic dann.

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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 22:29 
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damit ist die Sache ziemlich klar. Deine Panasonic RAWs werden schon in der Kamera oder in diversen Bildbearbeitungsprogrammen entwickelt, mit bestimmten Einstellungen, die Du verändern kannst, z. B. einfach die Schärfeparameter erhöhen. Die RAWs der Pentax im DCU werden auch schon mit bestimmten Einstellungen entwickelt. Auch hier kannst Du die Schärfe verändern und schauen, wie Dir das Ergebnis gefällt. Das gleiche gilt für andere Software oder auch in der Pentax-Kamera kannst Du auch RAWs entwickeln. Allerdings gibt es auch verschiedene Schärfealgorithmen, Pentax hat z. B. 3 in der Kamera. Davon hängt das Ergebnis maßgeblich ab. Von den Schärfealgorithmen und wie sehr der Schärferegeer nach oben gedreht wird. Kannst Du auch selbst in einer guten Bildbearebeitungssoftware ausprobieren, indem Du dort "selektives Schärfen" o. ä. benutzt, wo man den Schärferadius/Pixelanzahl und Stärke manuell einstellen kannst.

Ansonsten wie hier schon geschrieben: Schärfe ist ein subjektiver Eindruck der Verstärkung von Kontrastkanten. An starken Kontrasten nimmst Du die besonders war und glaubst dann auch eine höhere Auflösung zu sehen. Zoomst Du aber ins Bild rein, sieht das schon anders aus. Die wahre Auflösung zeigt sich bei kontrastarmen Details, wie gut da die feinen Nuancen aufgelöst werden und das sticht einem nicht als besonders "crisp" ins Auge.

Man kann durchaus auch RAW unbearbeitet sich betrachten (sieht man mal von der kamerainteren RAW Bearbeitung ab). Dazu kann man es z. B. einfach in ein Format wie Tiff oder DNG umwandeln und in einem Programm öffnen, welches nicht automatische Bildentwicklungseinstellungen anwendet, z. B. IrfanView oder alte Photoshops u. a. Dann hat man schon einen sehr guten Eindruck, was die Kamera plus Objektiv abliefert


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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2025, 22:36 
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Registriert: Mi 7. Jun 2017, 20:53
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wobei man noch sagen muss, dass es auch eine physikalisch bedingte Schärfe gibt, durch das Objektiv (z.B. Festbrennweite vs. Zoomobjektiv) und durch den Moire-Filter vor dem Sensor.


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