Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen. Die Objektivdaten, werden als in den Exifs als Kennzahl hinterlegt. Das Programm kann anhand diese Ziffernkombination herauslesen, um welches Objektiv es sich handelt.
Wenn ein Programm nicht mehr gepflegt wird, kann es Objektive die neuer sind, als das letzte updaten der Datenbank nicht mehr anzeigen.

Ich habe mal eine Datenbank gepflegt, für einen Exif Viewer. Das war noch zu XP Zeiten, aber daher weiss ich das.
Ich musste händisch Objektivkenndaten und den Namen des Objektivs nachtragen.
Wenn ich das "Gurkenlinse" rein geschrieben hätte, hätte das Programm als Objektiv "Gurkenlinse" ausgespuckt

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –

Schau mal nach Lens Type und Lens ID

Ich habe heute noch mal ein bisschen im Internet gestöbert bzgl. Exif Format. Da gibt es wohl verschiedene einheitliche Tags die vorhanden sein können, oder auch nicht, und dann gibt es einen herstellerspezifischen Tag, unter dem die Hersteller frei definieren können, was sie da reinschreiben. Jetzt habe ich gesehen, daß RawTherapee recht viele Exif Daten ausließt. Dort finde ich die Objektivinformation für das 16-85mm unter exif/MakerNote, in Apple Fotos wird sie nicht angezeigt. So, jetzt wird's aber interessant: Ich habe ein Bild, das ich mit der K30 und dem 1:2.8 40mm Limited gemacht habe in RawTherapee geöffnet, und da steht unter dem Tag MakerNote nur Unterverzeichnis. Ich kann dieses Unterverzeichnis aber nicht öffnen, da scheint nichts drin zu sein und folglich finde ich auch die Objektivbezeichnung nicht. Lustigerweise wird die aber in Apple Fotos angezeigt. Daraus schließe ich, daß es noch ein Tag geben muß, das RawTherapee nicht ausließt, Apple Fotos aber schon.

Man kann auch sehen, daß verschiedene Werte mehrfach vorhanden sind, z.B. FNumber und ISO. Dafür gibt es eigene Tags und die gibt es auch nochmal in den Maker Notes.
Könnte natürlich auch noch von der Kamera abhängen, mit der das Bild gemacht wurde.

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Liebe Grüße, Bernd

Hallo,

habe ein ähnliches Problem. Bisher habe ich mit einer K100D Super fotografiert. Der Objektivtyp wurde in Darktable und in Capture One angezeigt. Jetzt habe ich eine K70 und der Objektivtyp fehlt Programm Capture One. Dort steht dann sowas wie "125mm/----"

Jetzt habe ich mal gesucht und verschiedene Dateien im Graphic-Converter geladen und mir die Informationen anzeigen lassen. In den alten Raw-Dateien steht der Objektivtyp hinter dem Schlüsselwort "Lens Model" in den Exifdaten unter exif ifd. Unter dem Reiter ExifTool steht der Name zusätzlich hinter dem Schlüsselwort "Objektiv-ID" unter Composite. In den neuen Dateien (mit der K70 gespeichert) fehlt das Schlüsselwort "Lens Model" und es gibt nur noch "Objektiv-ID" mit den korrekten Angaben. Offensichtlich wertet Capture One das Feld "Lens Model" aus.

Wie kann das geschehen? Meine K100D Super speicherte im PEF-Format. Dort fehlt das Schlüsselwort "Lens Model" auch. Doch diese Dateien habe ich immer mit dem Adobe DNG-Konverter in DNG-Dateien umgewandelt. Offensichtlich hat dieser Konverter das Schlüsselwort ergänzt. Mit der K70 speichere ich sofort als DNG und dort fehlt das Schlüsselwort.

Jetzt gibt es wohl drei Möglichkeiten: Entweder unsere Pentax-Kameras speichern die Informationen zum Objektivtyp "unglücklich" oder Capture One wertet das "falsche" Feld aus oder ich kenne in den Tiefen der Programme die entsprechende Einstellung nicht. In werden die Informationen in allen Versionen angezeigt.

Peter

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Viele Grüße aus der Grafschaft Hoya

Peter

„Die Kamera macht aber schöne Bilder!“

Hallo,

das Problem ist auch bei der neues Version von Capture One erhalten: Das Feld Objektiv in den Metadaten kann ich nicht sinnvoll auswerten - das stehen nur unsinnige Daten. Die einzige Zwischenlösung, die mir sinnvoll erscheint: Die von der K70 erzeugten DNG einmal durch den Adobe DNG-Konverter. Dann passt es. Die neuen DNG-Dateien sind ein wenig kleiner als die Originalen - das liegt hoffentlich nur an der eingebetteten JPG-Vorschau…

Peter

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Viele Grüße aus der Grafschaft Hoya

Peter

„Die Kamera macht aber schöne Bilder!“

Was ich mir aus einiger Suche im Internet zusammengereimt habe, ist das Folgende.

Das im EXIF-Standard vorgesehen Feld für das verwendete Objektiv ist tatsächlich das Feld mit der Bezeichnung "LensModel". Dort sollte die Objektivbezeichnung im Klartext (ASCII) stehen.

Da EXIF ein offener Standard ist, kann jeder Hersteller aber eigene Felder (Tags) realisieren. Pentax legt die Informationen welches Objektiv verwendet wird in einem Feld "LensType" ab. Allerdings wird dazu ein Nummerischer Code verwendet, z.B. "8 200" für das 16-85.
https://exiftool.org/TagNames/Pentax.html#LensType

Offenbar hat Ricoh beschlossen das offizielle Feld "LensModel" nicht mehr zu benutzen und nur noch im herstellerspezifischen Feld "LensType" die Bezeichnung hinterlegt. Das ist natürlich fatal wenn eine ältere Version der Bildbearbeitungs Software verwendet wird oder der Hersteller der Software es nicht mehr für nötig befindet die Liste der "LensType" für Pentax zu pflegen. Bei Apple gehe ich z.B. davon aus, dass denen Pentaxuser total egal sind.

Was ihr mal ausprobieren solltet: Schreibt mit einem EXIF-Editor einfach die Bezeichnung des Objektivs in das Feld "LensModel", dann sollte eigentlich jedes Programm den Namen anzeigen.

EDIT: Die EXIF-Daten schreibt ja auch die Kamera. Ich frage mich gerade, woher eine istD* den LensType für ein 17-70 kennen soll. Und mein Sigma 70 2.8 EX DG ist in der Liste gar nicht drin. Oh weh, mir schwant Böses für die Pflege einer Bilddatenbank.

Noch ein EDIT: iMatch geht wohl genau so vor - Es verwendet ExifTool, das sammelt die Objektivinformationen, wo es sie (herstellerpezifisch) findet und iMatch schreibt dann die Typen-Bezeichnung in ein Feld "Lens". Der DNG-Converter scheint wohl das gleiche zu machen.

Tipp: -Bei DNGs und PEFs biegt dies der DNG-Converter von ADOBE wieder gerade.

Beispiel:
l

Saludos
Marce

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"Die Natur muß gefühlt werden." (Alexander von Humboldt)
"Ehre dem Photographen! Denn er kann nichts dafür!" (Wilhelm Busch)

Das Problem gibt es bei allen Herstellern. Offensichtlich gibt es für Metadaten von Bildern zu viele Köche, und man kann sich auf das Rezept nicht einigen.

Objektivdaten werden in die MakerNotes geschrieben. Ab A-Serie sind die Objektive identifizierbar.

Die Objektiverkennung aus den MakerNotes in die DNG-EXIF richtig zu schreiben (so dass Korrekturprofile richtig benutzt werden) funktioniert nur für Adobe soweit mir bekannt ist. Für DXO, Capture One, ... müsste man das manuell machen.

Wenn man beim jpg ist, gibt es im EXIFTOOL/EXIFGUI eine Funktion, mit der man das LensModel aus den MakerNotes in die EXIF schreiben kann (geht im Batch). Das lässt sich einfach in den Workflow integrieren und kostet lediglich ein paar Sekunden. Da kann man auch einfach manuelle Änderungen batchweise vornehmen, so dass man auch das Trioplan etc. angezeigt bekommt.

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe

Ich habe nochmal rumgespielt.

Also man bekommt auch für dng mit exiftool/exifgui die MakerNotes in die Exif geschrieben.

Nur, zumindest dxo erkennt das Objektiv dann trotzdem nicht.

Ich würde deshalb darauf spekulieren, dass dxo die MakerNotes liest und schaut ob es das Objektiv in der Datenbank hat (Profile, etc), wenn ja wird es angezeigt, wenn nein bleiben die Felder leer.

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