Hallo Pentaxianer, ich hoffe, ich bin mit meiner Frage zur Ricoh CX5 auch willkommen.
Die ist defekt. Also habe ich sie zu Ricoh nach Düsseldorf geschickt, weil der Händler nicht mehr existiert.
Die brachten die Kamera zu einer Vertragswerkstatt nach Hamburg.
Von dem bekam ich folgende Auskunft:
- Reparatur 176,- EUR.
- Soll sie nicht repariert werden, und er soll sie entsorgen, soll ich ihm ein unterschriebenes Formular zusenden.
- Möchte ich sie wiederhaben, also Gerät unrepariert zurück, soll ich 16,81 EUR Bearbeitung + 10,- EUR Versandkosten + Mehrwertsteuer zahlen.

Über die 176,- EUR kann man sich sicherlich streiten, aber sind die 16,81+10+MwSt wirklich so rechtens? Ich finde das ganz schön happig, um nicht zu sagen, eine ganz schöne Frechheit.

Was meint Ihr Profis dazu?

Ist standard - Normalerweise weis man das wenn man die Kamera einschickt.
Hat dich Ricoh darauf hingewiesen?

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Gruß Tobias

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Von Ricoh habe ich gar keine Antwort bekommen. Auch auf meine Anfrage diesbezüglich nicht. Übel!
Dank Dir!

In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Rüdiger Maerz GmbH steht unter § 2 Nr. 2:

"Garantiereparaturen werden nur gegen Vorlage des entsprechenden Kaufbelegs  ausgeführt. Es gelten die Garantiebestimmungen des Herstellers. Der Auftraggeber kann anstelle eines Auftrages auch einen unverbindlichen Kostenvoranschlag beantragen bzw. die Ausführung der Leistung von der vorherigen Erstellung eines solchen Kostenvoranschlages abhängig machen. Es wird dabei ausdrücklich darauf  hingewiesen, dass die Erstellung von Kostenvoranschlägen kostenpflichtig ist. Es werden für die Erstellung von Kostenvoranschlägen folgende Pauschalen fällig:
 
·    für Office Produkte 20 € inklusive  MwSt.
 
·    für Foto-Produkte 20 € inkl. MwSt.
 
·     für DSLR-Produkte 40 € inkl. MwSt.
 
·     für Video-Produkte 40 € inkl. MwSt."


http://www.fotomaerz.de/agb.php

Für meine Antwort auf Deine Antwort, nehme ich 25,- EUR inklusive Mehrwertsteuer. Bitte überweise bis morgen auf mein Konto! /Ironie Ende

Ich habe meine HOBBY-Kamera zu Rico geschickt und habe mit einem Maerz in Hamburg absolut NICHTS zu tun. Von daher finde ich das schon eine Frechheit, dass die mir ohne weitere Infos so etwas aufdrücken.

Hi Holger,

wurde nicht sehr kundenfreundlich gelöst... Sie hätten sich zumindest telefonisch / per E-Mail / per Brief kurz melden können... Mal abgesehen davon, dass ich niemals ungefragt etwas verschicken würde, ohne über Kosten o. ä. im Klaren zu sein...

Denn:

Im Leben ist nichts wirklich kostenlos
Wenn *Dir* z. B. jemand etwas ungefragt schickt, bist Du *nicht* verpflichtet, das demjenigen kostenlos zurückzuschicken. Du könntest denjenigen um Überweisung der Versandkosten und eine Aufwandsentschädigung auffordern, ansonsten ihm anbieten, es bei Dir abzuholen.

Ähnlich tickt März in Hamburg, wobei Ricoh ihnen wahrscheinlich das Gerät einfach kommentarlos weitergeleitet hat (auf Kosten von Ricoh - diese Kosten hast Du z. B. gar nicht in Rechnung gestellt bekommen).

Viele Grüße

Lutz

Danke für Deine Antwort, die es schon ganz gut trifft.
Da der Händler nicht mehr existiert, blieb für mich, als Amateur, ja nur der Hersteller übrig.
Von kostenlos, egal ob Versand oder Reparatur, war niemals die Rede. Aber 176,- EUR für so eine Hobbykamera in Rechnung zu stellen, ist definitiv wucher. Und 12,- EUR nur für den Versand zu wollen, Bearbeitung käme ja noch hinzu, ist definitiv über den Tisch ziehen, und damit bin ich nicht einverstanden. Keiner der angegebenen Preise, und auch deren Verhalten, ob nun von Ricoh oder Maerz, wahren da eine Verhältnismässigkeit.
Ich werde mir wohl zusätzlich die Meinung eines Anwaltes einholen.

Da solltest Du Dich vorher über die Kosten informieren, wir arbeiten auch nicht kostenlos.

Die werden mir, so wie es sich gehört, vorher am Telefon mitgeteilt. Und nochmals: Von kostenlos, war NIE die Rede!

Persönlich finde ich es durchaus vertretbar. Portokosten, Versandmaterial, Mitarbeiter und Stundenlohn, Aufwand usw. Deine Begriffe wie , ich zitiere "Frechheit" "Wucher" kann ich nicht nachvollziehen. Empfehlenswert ist immer sich vorher zu informieren, dass kann der Profi genauso wie der Amateur ja machen.


Kostenlos nicht aber 30,- sind zu viel? Was wäre denn deiner Meinung nach denn richtig? Ein Mitarbeiter hat das Paket entgegen genommen, an die Werkstatt weitergeleitet, ein Techniker den Fehler ausfindig gemacht und ein Kostenvoranschlag erstellt, da die Reparatur jetzt abgelehnt wird (ist natürlich dein gutes Recht) hat der Techniker ja das alles umsonst gemacht, jetzt muss die Kamera erneut verpackt werden, zur Post gebracht werden und Portogebühren bezahlt werden.......... Wie viel sollte ein Unternehmen für diesen Aufwand denn verlangen?

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"Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie Wahrgenommen worden wäre" - Robert Bresson -