K50 mit Batterienkorb

burkmann hat geschrieben:Batteriewahl steht bei mir auf "Auto" in der K30. Frank, ich hatte ja schon zwei Batteriekörbe, da wollte ich nicht auch den org. Pentaxkorb kaufen. In den Kx Bodys gehen selbige Eneloops einwandfrei, die direkt vorher in der K30 als leer gemessen werden, genau wie sie in sämtlichen Blitzen und dem TX dann auch volle Leistung abgeben. Aber eine Erklärung wäre der Batteriewahlschalter, klar.

Ich sehe auch keinen Sinn darin, der Original-Korb zu kaufen. Das Teil kostet 40 € oder sowas? Jeder, der schon mal einen von den Körben in der Hand hatte, weiß, dass dieser Preis einfach unverschämt astronomisch ist. Das Teil hat keine Funktion außer die Batterien zu halten und ein paar Kontakte zu verbinden. Das kann der China-Nachbau auch. Also ich tippe darauf, dass die K-30 mit der Auto-Einstellung einfach doch nicht so gut klar kommt wie man hoffen würde... Vielleicht waren diese NiMH-Akkus mit geringer Selbstentladung auch noch nicht so am Markt vertreten, sodass im Design eher von den bis dato üblichen NiMHs ausgegangen wurde. Die haben vielleicht/bestimmt auch noch eine andere Entladecharakteristik...

MMRastatt hat geschrieben:Ich habe mich mal im Handbuch informiert und mich im Internet versucht schlau zu machen; und jetzt habe ich ein Theorie:

Aus Bequemlichkeit habe ich in der Einstellung "Typ AA Batterie" ...

... nichts geändert und lies es auf "Auto" stehen.

Da es sich bei den Eneloops um Nickel-Metallhybriden (im Gegensatz zum originalen Lithium-Ionen-Akku) handelt, könnte ich mir vorstellen, dass die Kamera ein Problem mit der automatischen Erkennung haben könnte. Sicher ist die Entlade-Charakteristik und die Änderung des Innnenwiderstandes bei Ni-MH und Li-Ion unterschiedlich, weshalb es ja auch verschiedene Einstellmöglichkeiten gibt.
Wie gesagt, eine Theorie, aber es wäre eine plausible Erklärung; habe jedenfalls gleich mal auf Ni-MH umgestellt. Ich berichte weiter ....

Gruß
Marco

Hallo Marco,

mit deiner Theorie liegst du richtig. Die Batterien haben je nach Typ unterschiedliche Ladeschlußspannungen / Leerlaufspannungen. Dazu kommt noch, das es verschiedene Verfahren gibt, die man je nach Kapazität einsetzt.
Häufig haben Akkus mit sehr hohen Kapazitäten eine relativ niedrige Leerlaufspannung von 1,20 bis 1,24 Volt.
Dann gibt es auch Akkutypen die mit "Photo" gekennzeichnet sind, also Akkus die speziell für Kameras und ähnliche Dinge konzipiert sind. Diese haben dann eine Leerlaufspannung von 1,30 bis 1,40 Volt. Je nach Typ wird die Kamera den Akku schon anders interpretieren. Das mit den AA-Batterien kann Pech sein, das man da ein Päckchen erwischt hat, das beim Händler schon ewig und drei Tage abgelagert war.

blende1.4 hat geschrieben:Erst mal frage ich mich, ob die Batterien wirklich leergesaugt werden, oder ob es nur die fehlerhafte Anzeige in der Kamera ist. Wenn ersteres, müsste es ja irgendwo einen Kurzschluss geben.

Die Batterien/Akkus haben allesamt noch Energie und zeigen auch in den (zugegebenermaßen lumpigen und einfachen) Akkutestern volle Energie an. Auf das Ergebnis dieser "Tester" gebe ich nicht allzu viel, soll nur eher eine schnelle Übersicht des Zustandes sein.

Dunkelmann hat geschrieben:Hast du mit deinem Technoline-Ladegerät denn auch schon mal die Kapazität gemessen, die die Zellen noch haben? Was kommt dabei heraus?

Das teste ich gerade mit dem Satz, der mich gestern Nacht so im Stich gelassen hat. Ich berichte ...

He-Man hat geschrieben:Auch eine einzige schlechte Batterie kann die Ursache sein.

Das hatte ich auch schon im Verdacht, war aber negativ.

Dunkelmann hat geschrieben:Ok, aber du hattest nie getestet, ob der Original-Batteriekorb zu einem anderen Ergebnis geführt hätte, wenn ich das richtig verstehe, oder? Kannst du dich denn noch daran erinnern, ob du im Menü die Art der Batterien/Akkus eingestellt hattest, oder ob das noch auf "Auto" stand? Das scheint ja letztlich ein sinnvoller Eintrag zu sein in dem Zusammenhang...

Der Verdacht erhärtet sich, dass schlicht und ergreifend die Akkus nicht korrekt erkannt werden und man einfach daran denken muss, den Eintrag im Menü zu ändern; damit könnte ich gut leben. Mit meiner K-r gab es diese Probleme nicht und in der habe ich in der Einstellung definitiv nichts geändert.

Dass der "No-Name"-Batteriekorb für dieses Fehlverhalten verantwortlich ist, schließe ich eigentlich auch aus, obwohl schlechte Kontakte natürlich auch zu diversen Fehlverhalten führen können; diese habe ich aber etwas nachgebogen, so dass die die Akkus stramm im Korb sitzen (der Korb selbst sitzt satt im Gehäuse).

Ich werde heute Nacht meine Tests mit der neuen Einstellung wiederholen und euch dann berichten; natürlich werde ich diesmal einen D-Li 109 als "Angst-Akku" dabeihaben ....

EDIT: Zitierung korrigiert ...

Grüße an alle, Marco

Dunkelmann hat geschrieben:Ich sehe auch keinen Sinn darin, der Original-Korb zu kaufen. Das Teil kostet 40 € oder sowas? Jeder, der schon mal einen von den Körben in der Hand hatte, weiß, dass dieser Preis einfach unverschämt astronomisch ....

Das "unverschämt" würde ich eher so darstellen ....

.... weil es ein unverschämter Preis ist ...

Gruß
Marco

MMRastatt hat geschrieben:

Dunkelmann hat geschrieben:Ich sehe auch keinen Sinn darin, der Original-Korb zu kaufen. Das Teil kostet 40 € oder sowas? Jeder, der schon mal einen von den Körben in der Hand hatte, weiß, dass dieser Preis einfach unverschämt astronomisch ....

Das "unverschämt" würde ich eher so darstellen ....

.... weil es ein unverschämter Preis ist ...

Gruß
Marco

ich bin der Überzeugung, dass eine unverschämte Preisgestaltung auch als solche bezeichnet werden sollte. Abzocke hört sich eigentlich auch nicht besser an und trifft in diesem Fall genauso

Btw.. Die Kontaktbiegerei kam mir auch als Idee, aber auch nach der Umsetzung selbiger änderte sich nix am Batterieleseergebnis. Den Batteriewahlschalter werde ich aber auch nochmal ausprobieren.

So'n China-Teil hab ich mir auch irgendwann mal besorgt, aber noch nie benutzt. Zwei D-Li109 find ich einfach praktischer.

LX MX hat geschrieben:So'n China-Teil hab ich mir auch irgendwann mal besorgt, aber noch nie benutzt. Zwei D-Li109 find ich einfach praktischer.

Naja, ich dachte mir, dass ich besser mehrere Eneloops anschaffen sollte, denn die sich kameraunabhängig. Mal sitzen sie eher im Blitz, mal nehme ich sie als Ersatzakkus mit zum Fotografieren usw. AA-Akkus sind einfach universeller einsetzbar als die Kamera-Akkus. Und man kann andere nette Dinge machen: z.B. die Kontakte über ein Kabel herausführen und dann für den heimischen Einsatz ein bestimmten Vorrichtungen die Batterien/Akkus nicht immer in die Kamera pfriemeln müssen... Ich habe das so einen Aufbau zum Abfotografieren von Negativen. Dafür hatte ich den zweiten Korb gekauft...

Unterwegs sind die Li109er sicher praktischer als den Korb neu zu bestücken. Oder man hat schon einen vorbestückten zweiten im Gepäck... Ich persönlich fand auch einfach das Kameragefühl mit den Akkus besser. Die 4 AA-Zellen wiegen mehr als der Pentax-Akku und die Kamera liegt dadurch etwas satter in der Hand.

LX MX hat geschrieben:So'n China-Teil hab ich mir auch irgendwann mal besorgt, aber noch nie benutzt. Zwei D-Li109 find ich einfach praktischer.

Wenn die Eneloops sauber funktionieren, sind sie eigentlich über jeden Zweifel erhaben, auch die "alten" weißen. Vielseitiger sind sie sowieso (passen in den Blitz, in GPS-Geräte und sonstige Gerätschaften) und wenn du mal mitten in einer Fotosession bist und die Akkus schlapp machen, bist du froh wenn du noch ein Päckchen "AA`s" in deinem Fotorucksack hast ... . Das der Batterienkorb in der K50 (nach den guten Ergebnissen in der K-r) auch genutzt werden kann, war für mich ein klares Plus-Kriterium für diese Kamera ...

Gruß
Marco

also ich nehme von Anfang an in der K30 den Original Batteriekorb und habe da mit den weißen Eneloops keine Probleme
LG Gerd

Ich habe für meine K-30 zwei Batteriekörbe, den originalen und einen Nachbau. Beide funktionieren mit den weißen Eneloops 1.900mAh tadelos. Einen Satz Eneloops habe ich von 2012 und der ist immer noch bei rund 1.840mAh nach der Vollladung. Ich nutze zu ca. 70% die Eneloops und zu 30% die LiIO-Akkus. Was ich aber festgestellt hatte, mit dem Ladegerät BC-700 gehen sie nach einer Weile in die Knie, werden nicht mehr richtig geladen. Deshalb habe ich das alte Ladegerät gegen ein Powerex MH-C9000 ausgetauscht. Und siehe da, die älteren Eneloops konnten wieder aufgefrischt werden. Die K-30 steht im Betrieb auf Automatisch und erkennt die Akkus alle korrekt.

Hinweis: die weißen Eneloops 1.900mAh halten länger als die mit größerer Kapazität, da sie einen geringeren Innenwiderstand besitzen. Sie sind meiner Meinung nach auch robuster.