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BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2021, 07:56 
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Hallo,
Ich bin gerade unterwegs in Norwegen und habe durch Zufall festgestellt das der Bajonett Ring der Kamera oben rechts nicht bündig am Gehäuse anliegt. Es ist ein einziger Spalt, würde sagen 2/10mm wenn nicht sogar weniger. Es ist aber sichtbar und wenn man drauf drückt lässt sich das Bajonett ein Stück Richtung Gehäuse drücken. Ich würde sogar soweit gehen, das man wenn man aus einem bestimmten Winkel auf das Bajonett schaut, eine gewisse Unebenheit zu erkennen ist. Genau an dieser Stelle befindet sich eine Schraube. Was die Funktion der Kamera betrifft habe ich keine Beeinträchtigung festgestellt, auch gehen alle objektive ordentlich drann. Gemessen an dem Spiel was ein Objektiv sowieso hat, wenn es angeflanscht ist, würde ich Mal soweit gehen und behaupten daß das Werkstoleranz ist, aber auskennen zu ich mich da nicht so genau. Ich hab schon gelesen daß es bei den Sony A7 erster Generation solche Probleme gegeben haben soll, wenn schwere Objektive angeflanscht waren. Mein schwerstes Objektiv ist das 300 f4 und ja, ich nutze es auch ohne Stativ und trage es Outdoor an der Kamera, kann das Gewicht des objektives eine solche Kraft auf das Bajonett ausüben das es sich verformt? Eigentlich wirkt der Anschluss auf mich sehr solide und allein der Umstand daß da eine Schraube ist, sollte sich da gar nix bewegen.
Ich hoffe ich konnte mein Problem gut beschreiben und vielleicht hat ja der ein oder andere ähnliches an seiner Kamera beobachtet.
Solange das ganze Werkstoleranz ist, könnte ich damit leben, da die Kamera aber noch ein Jahr Garantie hat und eigentlich ein flagship ist, würde ich doch denken daß man das Mal bei März auf Garantie prüfen sollte, was meint ihr?

LG Steffen.


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BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2021, 09:31 
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BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2021, 09:33 
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Hier habe ich mal das ganze fotografiert, um es zu verdeutlichen was ich meine, anhand der Staubkörnchen kann man sich etwa das Ausmaß ausmahlen.
LG Steffen.


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BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2021, 09:47 
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Registriert: So 20. Aug 2017, 19:42
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luceron hat geschrieben:
...bei März auf Garantie prüfen sollte...
LG Steffen.

Das wäre die einzig richtige Möglichkeit!
Ich rate dringend davon ab, selbst irgendwo ein Werkzeug anzusetzen, selbst wenn Dir jemand dazu rät. Eine ggf. vorhandene Restgarantie könntest Du damit verwirken, der Fachmann erkennt die Spuren, wirft Dir Fremdeingriff vor.


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BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2021, 10:08 
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Ich habe auch festgestellt, dass der Bajonettverschluss meiner K-1(I) Spiel hat. Ich nutze viel das schwere 150-450 und bin der Meinung, dass der Bajonettanschluss sowohl bei den Objektiven als auch bei der Kamera mit zu schwachen Schrauben versehen ist. Diese lösen sich minimal, ich habe sie einfach wieder angezogen und mache das in regelmäßigen Abständen (meine Garantie ist allerdings auch abgelaufen). Mir ist schleierhaft, dass bei einem Präzisionsprodukt wie der K-1 die Belastung falsch kalkuliert wurde. Oder der Anschluss wurde aus Kompabilitätsgründen nicht verändert. Probleme konnte ich nicht weiter beobachten. Man sollte bei schweren Objektiven die Stativschelle nutzen, um die Last zu minimieren.

_________________
Gruß aus der Stadt Achim bei Bremen

Peter



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BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2021, 05:35 
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Registriert: Di 25. Sep 2012, 20:38
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pstenzel hat geschrieben:
Man sollte bei schweren Objektiven die Stativschelle nutzen, um die Last zu minimieren.


Das hat man schon zu Filmzeiten gesagt. Wenn das Objektiv mehr wiegt als die Kamera sollte man die Stattivschelle benutzen.

Da Objektiv aufgrund der Länge einen Hebel ausüben müsste man eigentlich auch bei leichteren (als die Kamera) Objektiven die Stativschlle benutzen. Aber wo ist da die Grenze. Manche der "leichteren" Objektive haben auch keine Stativschellle. Also hat man das wohl auf das Kameragewicht reduziert.

Mit Aufkommen des SR ist das ein wenig in Vergessenheit geraten. Aus der Hand kann mann ja mit SR auch scharfe Fotos machen. Also spart man sich das zusätzliche Gewicht des Stativs.


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BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2021, 06:55 
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Problematisch dürfte nur der Hebel sein, der entsteht, wenn ich die Kombi mit beiden Händen an der Kamera halte. Wenn die Kamera hängend mit großem Objektiv gehalten wird, werden alle Befestigungen wenig belastet.

Die klassische Haltung mit einem schweren Objektiv ist doch, das Objektiv auf der linken Hand auflegen und so das ganze relativ ausgewogen zu halten. Die Kamera hängt dann am Objektiv und nicht umgekehrt, das Bajonett wird kaum belastet. Die rechte Hand bedient die Kamera und stabilisiert das ganze. So habe ich es zu Filmzeiten gelernt, das gilt um so mehr für die heutige Technik, die in aller Regel deutlich schwerer ist wie die Objektive aus der Filmzeit.

_________________
Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
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BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2021, 08:13 
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Registriert: Di 17. Feb 2015, 19:08
Beiträge: 507
pstenzel hat geschrieben:
Ich habe auch festgestellt, dass der Bajonettverschluss meiner K-1(I) Spiel hat. Ich nutze viel das schwere 150-450 und bin der Meinung, dass der Bajonettanschluss sowohl bei den Objektiven als auch bei der Kamera mit zu schwachen Schrauben versehen ist. Diese lösen sich minimal, ich habe sie einfach wieder angezogen und mache das in regelmäßigen Abständen (meine Garantie ist allerdings auch abgelaufen). Mir ist schleierhaft, dass bei einem Präzisionsprodukt wie der K-1 die Belastung falsch kalkuliert wurde. Oder der Anschluss wurde aus Kompabilitätsgründen nicht verändert. Probleme konnte ich nicht weiter beobachten. Man sollte bei schweren Objektiven die Stativschelle nutzen, um die Last zu minimieren.


Hallo,

ob das Problem an unterdimensionierter Schraubenverbindung liegt ist nach einer groben Rechnung recht unwahrscheinlich.

Das 150-450 wiegt ca. 2,3kg. Der Anschluss ist mit 6 Schrauben befestigt. Geschätzt dürften sich die Schrauben im Bereich M2 bis M3 bewegen. Das würde bei hängender Objektiv, das heist, es zeigt nach unten, eine reine Zugspannung ergeben. Das ergibt eine Belastung von ~4N pro Schraube, also sehr wenig.
Horizontales Objektiv und Kamera Befestigung auf dem Stativ, ergibt sich aus dem Biegemoment eine maximale Zugspannung der beiden oberen Schrauben am Anschluss. Diese ist maximal, wenn die restlichen Schrauben nicht tragen würden. Also auch hier ist eine Unterdimensionierung unwahrscheinlich.
Das Problem könnte aber durch die Materialpaarung kommen. Durch die Vorspannkraft kann es zu Setzung der Schraubenverbindung kommen (Vgl. Berechnung von Flanschverbindungen).

Wenn sich nach dem Anziehen der Schrauben wieder ein Spalt bildet und der Anschluss locker ist, dann würde ich auf Setzerscheinung tippen. Ein Lockern der Schrauben und damit Verlust der Vorspannkraft kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn, das Bajonett ist sehr schwergängig und man brauch ein ordentliches Drehmoment zum Anflanschen. Durch die Belastung könnten können Schubspannungen an der Schraube anliegen, die natürlich immer schädlich sind, da Schrauben keine Schubspannungen (Kerbwirkung) aufnehmen können. Oder es tritt eine Lochleibung auf. In beiden Fällen müsste der Anschluss minimalst verdrehbar sein.

Wie fühlt sich denn die Schraubenverbindung beim Anziehen an? sind Sie leichtgängig oder fehlt der letzte "Schub"?

Das tückische bei Schraubenverbindungen ist, nach fest kommt los ;)

Ärgerlich ist sowas allemal, aber die Fragestellung ist schon interessant.

Gruß

Horst

PS: habe es an der K10D noch nicht festgestellt und auch bei der K3-III auch nicht. Mein schwerstes Objektiv ist das DA 60-250 F4 mit ca. 1,3kg


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BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2021, 09:10 
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... deshalb trage ich schwere Objektive an der Stativschelle und nicht am Kameragriff- (mein Sigma APO DG OS wiegt 1650 g )
... ist schon ein kleiner Unterschied ob ~1650 g oder ~1300 g am Bajonett (K-1 mit Akku im Grip) bei (unterschiedlicher Tragetechnik) hängen 8-)

NG
Ernst

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*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*


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BeitragVerfasst: Sa 31. Jul 2021, 13:34 
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Registriert: Di 25. Sep 2012, 20:38
Beiträge: 1380
aloislammering hat geschrieben:
Problematisch dürfte nur der Hebel sein, der entsteht, wenn ich die Kombi mit beiden Händen an der Kamera halte. Wenn die Kamera hängend mit großem Objektiv gehalten wird, werden alle Befestigungen wenig belastet.

Die klassische Haltung mit einem schweren Objektiv ist doch, das Objektiv auf der linken Hand auflegen und so das ganze relativ ausgewogen zu halten. Die Kamera hängt dann am Objektiv und nicht umgekehrt, das Bajonett wird kaum belastet. Die rechte Hand bedient die Kamera und stabilisiert das ganze. So habe ich es zu Filmzeiten gelernt, das gilt um so mehr für die heutige Technik, die in aller Regel deutlich schwerer ist wie die Objektive aus der Filmzeit.



Beim zweiten Teil gebe ich dir Recht, Da ist die Gefahr minimiert.

Beim ersten Teil kommt ja noch Bewegung in Spiel, Die Kamera mit Objektiv baumelt ja an der Schulter, da kommt ja noch Bewegungsenergie dazu. Da habe ich Bedenken das das Bajonet "hängend" wenig belastet wird. Aber auch da ist es wohl individuell verschieden, bei jedem baumelt und schwingt die Kamera anders.


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