Mi 29. Mai 2019, 21:30
Vielen Dank schon einmal für eure schnellen Hinweise und Fragen. Noch etwas zu meinem Testaufbau, nachdem ich in freier Natur so überrascht war über die sehr dunklen Bilder:
Ich fotografiere hier in der Wohnung bei konstantem Licht und mit Stativ. Irgendwelche Änderungen der Aufnahmesituation kann man also ausschließen denke ich. Ich hatte die Tests tatsächlich im Av-Modus gemacht.
Nun habe ich mal nachgeschaut, welche Verschlusszeiten der Av-Modus gewählt hatte. Bei den beiden anderen Objektiven war es tatsächlich so, dass die Verschlusszeit um genau so viele Drittelstufen angepasst wurde wie die Blende. Dennoch gibt es einen sichtbaren, wenn auch geringeren, Helligkeitsunterschied. Bei dem 21er-Limited passt der Automatismus die Belichtungszeit um eine Drittelstufe weniger an, wodurch sich die Verdunklung ergibt bzw. verstärkt.
Ich habe nun mal mit dem M-Modus das Spielchen wiederholt. Beim Drucken der grünen Taste stellt die Kamera auch hier beim Abblenden um eine Drittelstufe weniger die Belichtungszeit nach oben ein. Wenn ich das dann aber manuell um jeweils gleich viele Stufen verstelle (Blende & Zeit), dann ist der Helligkeitsunterschied natürlich deutlich geringer. Es ist immer noch eine sichtbare Verdunklung im Vergleich zur Offenblende, aber damit könnte man leben. Es ist bei den anderen Blendeneinstellungen übrigens exakt gleich, d. h. Offenblende mit f3.2 ist bei der automatischen Wahl der Belichtungszeit immer deutlich keller (mehr als 2/3 Stufen) als z. B. f4, f5.6, f8, f11. Toll ist das nicht!

Ist das etwas, was man hinnehmen muss, oder würde eine Reparatur helfen?