Es ist nicht wirklich ein technisches Problem, aber dies schien dennoch die passendste Rubrik zu sein: Bei neuerlicher Betrachtung meiner "Blutmond"-Fotos vom vorigen Sommer fiel mir auf, dass einige von einem regelmäßigen Muster durchzogen sind. Das habe ich bei dieser K-1 weder vorher noch danach wieder beobachtet. Hat eine/r von Euch eine Ahnung, was das sein bzw. was die Ursache dieses Musters sein könnte? Wird hier vielleicht irgendein Muster des Sensors abgebildet? Warum? Und warum nur hier und sonst nicht? Oder waren in dieser besonderen Nacht außerirdische Mächte am Werk?


#1 Bei mir am Monitor unter Lightroom ist es deutlicher zu sehen...
Datum: 2018-07-27
Uhrzeit: 22:37:22
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/13s
Brennweite: 29mm
KB-Format entsprechend: 29mm
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#2 ... ich habe es deshalb nochmals mit stark hochgezogener Belichtung hochgeladen. Das sollte auch in der Verkleinerung und auf allen Browsern sichtbar sein.
Datum: 2018-07-27
Uhrzeit: 22:37:22
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/13s
Brennweite: 29mm
KB-Format entsprechend: 29mm
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1

Gruß in die Runde
Thomas

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Gruß aus MV
Thomas

War der Bildstabi ausgeschaltet?

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LG Manfred

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Das Muster hat auf jeden Fall große Ähnlichkeit mit einem Interferenzmuster. Das könnte vom IR-Filter vor dem Sensor stammen, was aber reine Spekulation meinerseits ist.

Ausgeschlossen ist jedoch eine Ursache in der Bildbearbeitung nicht.

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Naturfotografie in der Eifel

Seh ich auch so. Eventuell durch
a) die Blende (bei f3,5 aber nicht wahrscheinlich)
b) Kontakt zweier Linsenelemente mit "fast identischer" Oberflächengeometrie (Acryl- oder Epoxit-Verklebung)
c) Spannung in einer Linse

Halte b) für den wahrscheinlichsten Grund...

Toll! Hab ich in einer Kamera noch nicht gesehen!

Hallo, die Spektralverteilung wird beim Blutmond schon ungewöhnlich gewesen sein.

Das kann ich bestätigen. Mit DxO entwickelt und einen Parameter übersteuert kam das raus:



Ich musste irgendwie an eine Schallplatte von den Stones denken. Blutmond ist eine extreme Aufnahmesituation, da sollte man mit den Parametereinstellungen im RAW-Tool vorsichtig sein.

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Grüße @hoss

Vielen Dank für Eure Tips und Hinweise!

@Manfred/Karman: der Stabi ist bei mir eigentlich immer an, insofern kann ich das wohl ausschließen.

@ pentidur: mir leuchtet zwar nicht ein, was das mit der Bildbearbeitung zu tun haben könnte, ich habe aber vorsichtshalber mal bei LR alle Entwicklungseinstellungen zurückgesetzt und das Muster ist weg. Ich kann es auch nicht mehr reproduzieren. Warum das so ist, verstehe ich aber auch nicht. Hmmm

@ mesisto: das mit der Linse scheint mir die plausibelste Antwort zu sein, aber 1. siehe oben, 2. warum dann nur bei dieser Serie und davor noch nie, danach nicht mehr?

@ NAD und hoss: Daher kann es eigentlich nur mit dem Blutmond zusammenhängen!

Schön, dass das geklärt ist.

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Gruß aus MV
Thomas

In der Bildbearbeitung gibt es mehrere Funktionen, welche Gruppierungen von Pixeln zur Berechnung heranziehen. Schärfen und Entrauschen beispielsweise funktionieren nur im Kontext mit Pixeln in gewissem Umkreis. Bei ungünstigen Einstellungen können dabei Rückkoplungen und Interferenzen entstehen.

Beim Sensor sehe ich am ehesten die IR-Filterplatte vor dem Sensor bzw. deren Übergang zum Sensor.
Und beim Objektiv könnte das Problem auch liegen, das hatte ich ganz ausgeblendet.

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Naturfotografie in der Eifel

Ja, auch möglich. Dann wär das vielleicht sowas wie eine besonders hübsche Form von Tonwertabrissen. Die letztlich möglicherweise die Helligkeitsverteilung innerhalb des Bildkreises darstellt. Was auch immer: interessant!

Aha, danke für die Erklärung, man lernt hier im Forum immer dazu!

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Gruß aus MV
Thomas