Hier mal ein schnell aufgenommenes Foto von 2 x der Blendensteuerung wie sie seit der *ist DS gebaut wird:

- Links oben ohne den Motor für die Spiegelauslösung.
- Rechts oben die einzelnen Bauteile
- Links unten die Blendensteuerung ohne Bauteile aber mit Motor,
man sieht die Leiterbahn, auf der das schwarze Zahnrad mit den Schleifkontakten
sitzt, das wird von mittleren Teil des grossen weissen Zahnrads bewegt, welches wieder von dem Metallzahnrad bewegt wird, das durch das Solenoid gesteuert wird.
Dieses Metallzahnrad gibt dem Sensor (ganz rechts das kleine Bauteil auf der Miniplatine mit dem Schlitz im Sensor) die Position der Blende durch, die dann das Solenoid entsprechend weit öffnet/bewegt.
Der Anker des Solenoids sitzt auf dem 2-teiligen Hebelmechanismus (auf dem Foto in der Mitte unter dem weissen Kunststoffzahnrad) und hat eine Feder, die den Anker entsprechend weit herausschnellen lässt, da die elektrische Induktion (elektr. magn. Kraft/Feld) den Magnetismus des Permanentmagneten aufhebt.
Versteht man den Mechanismus, dann kann man leicht erkennen, dass es sich hier um ein sehr exaktes Zusammenarbeiten der einzelnen Bauteile handelt, die Feil- + Lötmethode oder ausgelutschtes Lager vom Solenoid beeinträchtigen diese genau abgestimmte Arbeit.
Deshalb hört und spürt man auch den Unterschied, wenn in eine K30 etc. das weisse Japan-Solenoid eingebaut wurde, der "Snap" ist präziser.
Rechts unten noch die Verschlusseinheit (Shutterbox). Davon abgenommen und umgedreht deren Steuerung via 2 weiteren Solenoiden (reine "monostabile Hubmagneten"). Dreht man diese Steuerung um, würde man diese schmale längliche Platine erkennen, die rechtwinklig unterhalb dem Anker des Solenoids in der Kamera sitzt, also parallel zu dem Hebelmechanismus, der die Blende steuert.
Beides sind komplett verschiedene Regelungen, aber trotzdem eng miteinander gekoppelt.
Diese nun schon alte Technik war eine geniale Erfindung von Asahi Pentax.
Und funktioniert mit dem weissen Japan Solenoid auch weiterhin genial perfekt.