Liebe Kollegen,
Habe mir ein gebrauchtes Makroobjektiv 2,8/100mm zugelegt. Auf den ersten Blick fokussiert es gut. Aber wenn ich auf eine relativ struckturlose Wand fokussiere, wird kein Fokus gefunden und der Motor läuft endlos gegen die Naheinstellgrenze, solange ich den Auslöser halb gedrückt halte, d.h. er stoppt nicht. Ist das Objektiv defekt oder die Kamera?
Hat jemand von Euch schon mal so etwas erlebt?

Gruß Bernhard

Sorry, aber es ist völlig normal. Wenn die Kamera keine "Kante" im Bild hat, dann kann sie auch nicht scharfstellen. Da sollte man manuell fokussieren und gut ist. AF ist eine Hilsfunktion, nicht das einzig mögliche zum Scharfstellen...

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no religion

Die harte Wahrheit ist: zum Fotografieren von Wänden gibt es bessere Objektive als das 100WR Makro. Klassischer Fehlkauf.....

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Hallo Bernhard,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Sicher hast du das Objektiv nicht gekauft, um strukturlose Wände zu fotografieren. Insofern kein klassischer Fehlkauf
Das Makro ist in der Fokusierung eher behäbig und laut, da noch Stangenantrieb. Um Schnelligkeit geht es ja beim Makro auch nicht wirklich. Die Abbildungsleistung steht hier im Vordergrund und die stimmt bei diesem Objektiv.
Um etwas scharfstellen zu können benötigt die Kamera einfach Kontraste, wie Angus schon treffend beschrieben hat. Wenn sie die nicht hat hast du das nervige Pumpen. Ist hier aber ganz normal.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Objektiv und würde mich freuen, wenn du mal deine Ergebnisse einstellst.

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LG Ronny

Hallo,
Vielen Dank für Eure nützlichen Hinweise. Sicherlich habe ich mir das Objektiv nicht gekauft um struckturlose Wände zu fotografieren. Da es gebraucht ist wollte ich es einfach testen und ggf. zurückgeben. Dass sich der Autofokusmotor nicht am Bereichsende abschaltet oder zurückläuft, sondern unendlich weiter gegen die Begrenzung in Richtung Entfernung NULL läuft, ist mir noch nicht untergekommen und m.E. auch nicht i.O.. Mein FA 1,4/50mm z.B. kann an besagter Wand auch nicht fokussieren, ändert aber die Laufrichtung und schaltet nach 2 Durchläufen ab.
Also werde ich dieses Verhalten meines Makros akzeptieren und solche Situationen vermeiden, um die Rutschkupplung des Autofokusantriebes nicht zu strapazieren. Vielen Dank!

Gut, dann teste es mit einem vernünftigen Motiv, egal, ob drinnen oder draußen. Und teste auch verschiedene Entfernungsbereiche. Dass Makros im AF-Betrieb "rödeln" ist der Normalfall, vor allem im Nahbereich. Ich habe und hatte genügend verschiedene Makros, um das beurteilen zu können. Es liegt daran, dass Makros mit ihrer langen und feinen Übersetzung "genauer" scharfstellen, als z.B. dein 50er mit eher grober Übersetzung. Das kann man nicht vergleichen.

Trotzdem solltest du natürlich ein neues Objektiv testen, Defekte können immer mal vorkommen (bei Makros eher selten).

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Hi Bernhard,

es ist etwas schade, dass die meisten hier deinen Beitrag wohl nur oberflächlich gelesen haben und überhaupt nicht auf dein Problem eingegangen sind, sondern stattdessen flappsig und unhöflich völlig nutzlose Antworten an der Frage vorbei verfasst haben. Klassischer Fall von Thema verfehlt, 6.

Dir geht es ja nicht direkt darum, dass bei einer struturlosen weißen Fläche nicht scharfgestellt wird. Das ist ein absolut normales Verhalten und dessen bist Du Dir ja auch vpllig im Klaren, soweit ich das deiner Antwort entnehmen kann.

Dir geht es darum, dass der Autofokusantrieb dort bis zur Naheinstellgrenze fährt und dort nicht stoppt, und dann zum Beispiel wieder auf Unendlich fährt um weiter nach der Schärfe zu suchen.
Der Autofokusantrieb fährt in der obigen Situation bis zur Naheinstellgrenze und läuft dort dann unaufhaltsam weiter bis du die AF-Taste loslässt. Währenddessen greift natürlich die Rutschkupplung um schlimmeres zu vermeiden.

Dieses Verhalten ist definitiv nicht normal. Am Anschlag sollte der Autofokusmotor (Stange) aufhören weiterzulaufen und entweder die Bewegungsrichtung ändern oder stoppen mit der Meldung, dass nicht fokussiert werden kann.
In deinem Fall liegt vermutlich ein Defekt der entsprechenden Sensoren (oder Elektronik) im Objektiv vor die einen Anschlag erkennen müsste.

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Viele Grüße,
Harry

Ich habe die Linse während des diesjährigen Costa Rica Urlaubs zu lieben gelernt.
Hatte vorher die "günstigen" Alternativen, die auch nicht schlecht waren, aber das DFA100 spielt nochmal in einer ganz anderen Liga.

Nutze es artgerecht und du wirst zufrieden sein

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Also nochmal, in dem Ausgangsthread steht nichts, dass ich nicht auch an meinem Makro Pentax kenne, es kann nnicht fokussieren und versucht es mal mit Durchlauf in die andere Richtung oder auch mit dem Versuch, an der Nahgrenze weiter zu fokussieren. Das ist bei diesem Objektiv, dass ja ohnehin auf Makros spezialisiert ist völlig normal - und ich habe meines schon etliche Jahre. Eine Ferndiagnose zu Sensoren - hat ein Objektiv nicht - oder Motor halte ich für nicht besonders hilfreich, weil es die Menschen verunsichert, wenn gar nix ist.

Das was Du implizierst kann man nur als Fachmann mit der Linse in der Hand vielleicht feststellen, aber nicht durch einen Thread, der so eingestellt wurde.

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no religion

ist aber auch nicht in Ordnung.
Kann aber auch sein, dass das auch an der Kamera liegt.
Der Schraubantrieb dürfte sich eigentlich am Anschlag nicht durchdrehen, oder? ist da eine Rutschkupplung drin? ist mir noch nie aufgefallen.

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Liebe Grüße
Joe