Hallo Pentaxians,

gestern (01.10.2016) war ich auf einem Foto-Ausflug auf der dänischen Insel Rømø.
Das Wetter war ein ausgesprochenes "Schietwedder" und ich wurde promt mit einem andauernden Wolkenbruch beglückt.
Ich hatte zwar meine wasserdichte K-5 II dabei, aber das Objektiv SIGMA 18-250mm 3.5-6.3 DC MACRO war es nicht!
Ich trug meine Kamera zwar unter meiner Regenjacke - sie hielt die Feuchtigkeit sehr gut ab - aber für das eine oder andere Foto holte ich sie doch heraus.
Mir gelangen zwar einige schöne Fotos, aber später merkte ich, dass wohl Feuchtigkeit in das Objektiv eingedrungen war (Die Linse war von innen beschlagen!).
Ich fuhr ca. 2h nach Hause und legte das Objektiv in eine luftdichte Box. Das Objektiv überschüttete ich im ausgezogenen (Tele-) Zustand komplett mit 2 kg Reis.
Ich erhoffe mir, dass der Reis die Restfeuchtigkeit aus dem Objektiv "saugt".
Hat von Euch irgend jemand schon einmal solche Erfahrung gemacht?
Wie seid Ihr dann bei diesem Problem vorgegangen?

LG McKlusky

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Das Licht sehen, Fotoapparat schnappen und los... das ist Freiheit!
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[Ô] PENTAX

Grundsätzlich richtige Idee dem objektiv möglichst die Feuchtigkeit zu entziehen. Nix machen außer wärmerer trockener Ort, wenn man will auch mit Reis oder mit den Säcken die beim objektivkauf immer im Transport mit beiliegen. Bloß nicht Fön / Ofen oder sonst irgendwie Energie drauf bringen...(Kunststoffe - Metalle denen sich unterschiedlich aus wenn zu viel Wärme drauf kommt weißt du nicht was passiert!)

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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”


„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard
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Hi,

Obachd gehm:
Die Kamera ist alles andere als "wasserdicht", "weather-resistant" ist eher sowas wie "spritzwassergeschützt".

Wenn das Objektiv Feuchtigkeit abbekommen hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass du durch zoomen/fokussieren auch feuchte Luft in die Kamera befördert hast. Das kommt dort durch die Dichtungen schlechter wieder raus.
Also auch die Kamera "offen" (ohne Objektiv dran) gut trocknen lassen, damit du nicht später Korrosion an irgendwelchen Kontakten bekommst.

Gruß René

Hallo McKlusky,
Welche Linse war denn beschlagen, die vorderste?
Es muss nicht unbedingt Feuchtigkeit in das System eingedrungen sein, ev. ist nur was auskondensiert.

Du hast das schon ganz richtig gemacht.

Ich denke, es wird noch alles funktionieren. Kannst ja mal eine (hoffentlich positive) Rückmeldung geben.

MfG,
Gerd.

Feuchtigkeitsentzug ist so völlig richtig, Salz ist übrigens auch geeignet.

Solltest Du hinterher ein paar Schleier feststellen, musst Du nicht in Panik ausbrechen, das Objektiv ist trotzdem noch voll funktionsfähig, vielleicht etwas weniger Gegenlichtfest.
Lass es 2-3 Tage in der Box, pumpe aber ab und zu etwas "Reisluft" durch zoomen in das Objektiv.
Die erste Gruppe (also die vorderen Linsen) ist leicht auszubauen, sollte es wider erwarten etwas im Argen sein, können wir uns nochmal darüber unterhalten.

Juhu!
Es hat geklappt!
Nach 2 Tagen habe ich das Objektiv vom Reis befreit und dann mit einigen Gegenlichtaufnahmen getestet.
Es ist alles in Ordnung - alles funktioniert einwandfrei! Keine Schlieren, Flecken, sonstige Störungen.

Vielen Dank für Eure Beiträge!

LG McKlusky

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Na also!

Prima!

:thumbup:

Wahrscheinlich war nicht der Regen schuld, sondern die hohe Feuchtigkeit und der Temperaturgradient unter deiner Regenjacke.

Bei deinem Körper ist es am wärmsten und hat sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Diese Luft dringt in das Objektiv ein. Du nimmst die Kamera heraus, die Kamer wird kälter, die Feuchtigkeit kondensiert aus. Das funktioniert sogar, wenn du die Kamera überhaupt nicht aus der Regenjacke entfernst: an einer körpernahen Stelle dringt die warme, feuchte Luft ein und wandert im Objektiv an eine kältere Stelle, die Feuchtigkeit kondensiert aus.

Das kann alle Objektive betreffen, aber je undichter sie sind, desto heftiger ist der Effekt.

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Liebe Grüße
Joe