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BeitragVerfasst: Mi 10. Mai 2017, 17:45 
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Da es in beiden Kopien der NTFS-MFT fehlerhaft war, glaube ich eher an einen Software seitigen Fehler.
Ob der nun durch Windows, Malware oder was auch immer verursacht worden ist, ist mir nicht bekannt.
Eine solche Analyse kann auch ewig dauern.
Gruß Rolf

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BeitragVerfasst: Mi 10. Mai 2017, 19:08 
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@rolfbe:

Wie bist Du denn darauf gekommen, dass die MFTs um ein paar Bytes verschoben sind? Finde ich bemerkenswert! :2thumbs:

Ich hätte die gesamte Platte per "dd" auf eine größere in ein File kopiert und per loop-back device gemountet und dann fsck über die Kopie laufen gelassen um das Original möglichst nicht zu belasten (alles unter Linux). Ich denke, fsck hätte die Verschiebung nicht diagnostiziert, oder? Welche Tools hast Du benutzt? Kann nie schaden sowas zu wissen...


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BeitragVerfasst: Mi 10. Mai 2017, 19:19 
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Nachdem das 1:1 Kopieren der Sektoren funktioniert hat, hab ich mir den 1ten Sektor der Partition ansehen. Dort steht u.a. die Clusternummer der beiden mfts. Das muss immer recht früh vom OS eingelesen werden. Dort steht immer FILE0, das war nicht der Fall.
Da das nicht offiziell dokumentiert ist, muss man ein wenig suchen um solche Infos zu finden.
Gruß Rolf

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BeitragVerfasst: Mi 10. Mai 2017, 19:20 
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rolfbe hat geschrieben:
Nachdem das 1:1 Kopieren der Sektoren funktioniert hat, hab ich mir den 1ten Sektor der Partition ansehen. Dort steht u.a. die Clusternummer der beiden mfts. Das muss immer recht früh vom OS eingelesen werden. Dort steht immer FILE0, das war nicht der Fall.
Da das nicht offiziell dokumentiert ist, muss man ein wenig suchen um solche Infos zu finden.
Gruß Rolf

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Cool! :ja:


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BeitragVerfasst: Mi 10. Mai 2017, 19:34 
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n8igall hat geschrieben:

Ich hätte die gesamte Platte per "dd" auf eine größere in ein File kopiert und per loop-back device gemountet und dann fsck über die Kopie laufen gelassen um das Original möglichst nicht zu belasten (alles unter Linux). Ich denke, fsck hätte die Verschiebung nicht diagnostiziert, oder? Welche Tools hast Du benutzt? Kann nie schaden sowas zu wissen...

"dd" hat ein Problem wenn die Platte Lesefehler produziert. "ddrescue" oder clonezilla im rescue Modus haben mir in so einem Fall schon geholfen und die defekten Sektoren übersprungen.

testdisk kann den MFT scheinbar auch reparieren: http://www.cgsecurity.org/wiki/Erweiter ... r_bei_NTFS

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Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

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BeitragVerfasst: Mi 10. Mai 2017, 21:01 
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Mit einer mobilen USB-Festplatte hatte ich auch einmal eine "unheimliche" Begegnung, die mich fast alle digitalen Bilder der Familie ab dem Jahr 2004 gekostet hätte. Deshalb habe ich damals für einen überschaubaren Betrag in eine kleine NAS (von Synology) mit zwei Platten investiert; je nach Konfiguration kann ein vollautomatisches Backup von der Platte 1 zur Platte 2 erfolgen. Zusätzlich dazu habe ich an diese NAS dann noch eine externe Festplatte, auf die ich regelmäßig ein Komplett-Backup der gesamten NAS mache. Die Anbindung erfolgt über GBE und ist schneller als jeder USB-Anschluss. Diese Kombination kostet weniger als eine gute Festbrennweite und ist gut investiertes Geld.

Gruß
Marco

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Grüße aus Rastatt

Marco


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BeitragVerfasst: Do 11. Mai 2017, 06:13 
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Moin,
für diejenigen die noch mehr Infos haben möchten, das ist aber keine offizielle Doku! Aber man kommt damit schon recht weit.

https://flatcap.org/linux-ntfs/ntfs/index.html
in
https://flatcap.org/linux-ntfs/ntfs/files/boot.html
ist der BootSektor beschrieben und in
https://flatcap.org/linux-ntfs/ntfs/con ... ecord.html
der Aufbau eines Filerecords in der MFT.

Gruß Rolf

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BeitragVerfasst: Do 11. Mai 2017, 21:11 
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passt zwar nicht ganz aber könnte evtl. ein Weg in die Richtung Ursache sein ...
Ich hatte vor langer Zeit mal Festplattenprobleme, regelmässig stürzte Windows 7 Pro (64 Bit) ab
.. irgendwann merkte ich dass es mit MS Outlook, zusammen hing, und dann etwas später dann das es ein Limit auf die .pst Dateien mit 2GB gab ...
Da die File-Größe meiner Outlook .pst schon weit über 2GB lag - schrieb Outlook also aufgrund irgendwelcher Falschen Adressen ins Nirwana irgendwo auf die Platte
Abhilfe damals (Kurzfristig - .pst File schrumpfen durch mehrere und Mails löschen und langfristig Update auf neue .pst)

Zurück hier zum Problem - es kann durchaus sein, das es zu Fehlern kommt, wenn man Programme im Kritischen Bereich wählt, zu große File-Systeme fürs grade ältere Tools usw. und manchmal sollte man halt kritisch in das White-Paper eines Programms schauen - kann das z.B. mit Speicher > xyz umgehen

@ Rolf vielen Dank für die sehr interessanten Links


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