Do 30. Mai 2019, 11:24
dicki hat geschrieben:Wenn die K1 mit mehr 40Mp besser auflöst, wieso ist dann die K3 im Detail besser?
Weil, übertrieben gesagt, 64Pixel (8x8) pro Quadratmillimeter bei der K-3 mehr Informationen aufnehmen können, als 4Pixel (2x2 pro Quadratmillimeter) bei der K-1.
Belichte ich diesen Quadratmillimeter mit dem gleichen Bildausschnitt bei beiden Kameras, steht fest, das 64 Pixel mehr Informationen darstellen können, als 4 Pixel.
Nehme ich aber jetzt bei der K-1 ebenfalls 64 Pixel, habe ich die gleiche Informationsdichte bei beiden Kameras , nutze aber bei der K-1 wesentlich mehr Sensorfläche in Quadratmillimeter.
Durch die wesentlich größere Fläche der K-1, die benutzt wird, wirken sich aber wiederum Störungen, die aus dem Objektiv kommen (Fringe/Zerstreuung) weniger aus, wenn man bei beiden Bilder das gleiche Objektiv benutzt, da die Störungsfläche des Objektivs auf dem Sensor ja gleich bleibt.
Ist die Störungsfläche des Objektivs als Beispiel einen Quadratmillimeter groß, hast Du beim obigen Beispiel bei der k-3 deine genutzt 64Pixel (auf einem Quadratmillimeter) komplett mit "Störung" gefüllt.
Bei der K-1 bleibt die Störung des Objektivs ebenfalls auf einem Quadratmillimeter beschränkt, die restliche Pixel der genutzte 64 Pixel sind aber mit "Gut-Informationen" gefüllt. (Weil ja bei der K-1 64 Pixel auf größerer Fläche verteilt sind.)
Zum gleichwertigen darstellen muss also das Objektiv an der K-3 wesentlich höherwertiger sein (also kleinere Störungsflächen haben) als an der K-1.
Wenn ich aber wiederum solch hochwertige Technik in den Objektiven an der K-3 nutze, wieso sollte ich diese Technik nicht auch in den Objektiven an der K-1 nutzen?!?!