Mo 25. Apr 2016, 11:05
Isabel Hodiamont hat geschrieben:Wir haben keine Umfrage unter unseren Kunden gemacht ;-) aber wenn ich unsere Verkäufe in Relation zu den Reklamationen setze komme ich zu einem deutlich! geringeren Anteil an "Problemkameras".
Letztendlich werden wir nie herausfinden, wieviel Prozent es sind oder waren, man kann da mit Argumenten untermauert in beide Richtungen spekulieren, aber eigentlich geht es ja um etwas ganz anderes.
Hier mal nur zwei Argumente die auf eine höhere Dunkelziffer schliessen lassen:
- Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, viele haben sich daran gewöhnt, Geräte, die nach der Garantiezeit kaputt gehen, einfach zu entsorgen.
- Viele (!) kaufen sich eine DSLR um eben eine zu haben, verwenden sie dann doch viel zu wenig, sie liegt mit wenigen Auslösern zu Hause rum, bis sie dann z.B. in ebay oder ebay Kleinanzeigen verkauft wird. Die meisten wissen nicht mal etwas von Auslösern und wie man das herausfindet. Somit wird sich erst zeigen (oder eben auch nicht) wieviele von diesen kaum benutzten noch das Problem aufweisen (Zumal wir bisher noch immer nicht wissen, was der Auslöser des Problems wirklich ist!) Statistik war schon immer eine Sache für sich, hier lässt sich einfach nur klar erkennen, es gibt "international" eben diesen einen Fehler, der vorallem bei der K30 auftaucht, manchmal auch bei der K50 (wie ich es selbst erlebt habe)
und hier wäre es für Ricoh einfach galant und... so so glaube ich.... letztendlich sogar ein Gewinn, wenn man sich da kulanter zeigen würde, denn wer sich hier in "guten Händen" wiederfindet, bleibt treu.
Wer sich für die international aufgeführten und bei beiden, der K30 wie der K50 nun gehäuft auftretenden Blendensteuerungsprobleme interessiert, der benutze eine Suchmaschine und suche nach:
Pentax aperture motor
Pentax aperture control
Pentax aperture issue
Pentax aperture block (also in allen Fällen nicht mal die Suche nach der K30/K50!)
Man wird da sehr schnell fündig und sieht, dass es in den USA (mit nur 1 Jahr Garantie) weit mehr Fälle gab, da diese eben bei der K30 wie K50 schon im 2.Jahr auftraten, aber die Kosten (US-$ 206,-- und aufwärts) vielen zu hoch waren oder zumindest viel darüber gegrübelt wurde, ob sich das nun lohnt oder nicht.
Vergleicht man nun diese Fälle mit denen in D, könnte man davon ausgehen, dass wie bei Euch viele eben die Garantiereparatur über März abgewickelt haben.
Im übrigen ist auch im französisch-sprachigem Internet recht viel von den Blendendefekten der K30 zu finden!
Letztendlich geht es ganz einfach darum: Es handelt sich hier recht offensichtlich um einen Material- und Serienfehler. Ein oder mehrere Bauteile machen Probleme, bei Ricoh wird man... darauf würde ich wetten... ganz genau wissen, um was es geht und wieso das so ist ...
und .... stände man dazu, würde sich etwas kulanter verhalten, dann hätte man etwas gewonnen.
Die Perlenkettengeschichte mit der K5 war ein gutes Beispiel, man weiss darum, weiss auch, dass es letztendlich nicht Ricohs Fehler war und damit war die Sache sauber erledigt!
So, wie die Sache nun steht, ist bei der K30 dieser Zug schon abgefahren, das ist auch jedem klar. Inwieweit ein "kleiner Aufruhr" wie hier im Forum nun zu etwas mehr Kulanz in der Zukunft führen mag, bleibt unbekannt, letztendlich leben wir gerade in Zeiten, wo "deckeln" Schule macht, nein, sogar hoffähig wird..... aber das wäre ein anderes Thema....
Isabel Hodiamont hat geschrieben:Ich bin jetzt 15 Jahre dabei und kann wirklich ganz ehrlich sagen dass es mit Pentax nicht mehr Garantiefälle gibt als mit anderen Herstellern.
Das glaube ich natürlich auch, hilft nur den K30/K50 Besitzern mit dieser Problematik nicht wirklich weiter.
Isabel Hodiamont hat geschrieben:Es gibt übrigens tatsächlich sehr viele Kunden mit einer Pentax die in keinem Forum angemeldet sind, merke ich täglich bei der Arbeit ;-)
Das steht ausser Frage und passt doch zu dem 2.ten Argument bezügl. der möglicherweise höheren Dunkelziffer.