Blende72 hat geschrieben:
Traurig ist, wie Pentax mit dem Problem umgeht und die betroffenen User alleine lässt. Wenn man die Umfrage hier im Forum als Anhaltspunkt nimmt, dann ist jede dritte Kamera von dem Defekt betroffen und Pentax weigert sich trotzdem die Defekte auf Kulanz zu reparieren, wenn die Garantie abgelaufen ist.
[...]
Einen ähnlichen Fall gab es damals bei Nikon mit der ölenden D600 und dort hat Nikon auch erst eingelenkt, als weltweit in allen großen Nikon-Foren eine Beschwerdeaktion ins Leben gerufen und vom Kauf der D600 abgeraten wurde.
Ich denke, dass man die Zahlen aus der Umfrage hier im Forum nicht so betrachten sollte. Ich nehme an, dass noch viel mehr Leute hier eine K-30 haben und nicht an der Umfrage teilgenommen haben. Oftmals sind es dann auch eher die, die Probleme haben, die sich an solchen Diskussionen und Umfragen beteiligen.
Ich würde annehmen, dass man bei Pentax etwas erreichen könnte, wenn man von PentaxForums.com aus eine entsprechende Aktion starten würde. Dabei würde man deutlich mehr Betroffene identifizieren und auch eine realistischere Einschätzung zum Umfang des Problems bekommen.
Aber gut: selbst wenn es nur bei 5% (vielleicht 10% ?) aller K-30 zu diesem Problem kommen sollte, wäre das nicht auch schon schlimm genug und würde eine kulante Vorgehensweise seitens des Herstellers rechtfertigen? Ab welcher prozentualen Verbreitung eines solchen Problems machen Hersteller sowas üblicherweise?
Jörn hat geschrieben:
Damit hat sich meine Frage soeben erübrigt. Bei meiner K-30 ist vor 2 1/2 Monaten die Garantie abgelaufen und vorgestern, mit etwa 33650 Auslösungen, habe ich festgestellt, daß ich den Fehler scheinbar auch habe.

Das tut mir Leid, Jörn. Tritt das Problem denn oft bzw. regelmäßig auf? Bei einigen war es ja scheinbar zunächst selten und später fast permanent da. Naja, in der Regel wird sowas mit der Zeit nicht besser. Du hast deinen Defekt hoffentlich schon fleißig in die Umfrage eingetragen?

Ich muss sagen, dass es mir zum Glück schon nach ca. einem Jahr auffiel bei ganz wenigen Fotos. Aber dann habe ich zugesehen, dass ich alles, was mir bis kurz vor Ablauf der Garantie auffiel, zur Reparatur angegeben habe.
Man muss sich überlegen, ob man nicht jedem K-30-Besitzer ans Herz legt, seine K-30 auf jeden Fall vor Ablauf der Garantie einzuschicken mit der Fehlerbeschreibung, die auf eine defekte Blendensteuerung hindeutet. Das wird vermutlich dazu führen, dass Maerz einfach die Steuerung austausch (ist schließlich ein bekanntes und häufiges Problem). Die werden wohl kaum die Kamera prüfen und zurückschicken, weil sie es nicht reproduzieren konnten. Bei sporadischem Auftreten ist das auch schwer möglich. Hm, und was ist nun dein Plan? Ich hatte mir für so einen Fall ja schon überlegt, dass eine gebrauchte K-5 eine gute Ausweichstrategie sein könnte. Wenn es vom Geld her geht, wäre natürlich eine K-3 auch willkommen...

Über 200 € für die Reparatur einer K-30? Wäre mir persönlich zu viel...
waldbaer59 hat geschrieben:
Vermutlich würde es Ricoh zu teuer kommen, alle defekten Blendensteuerungen kostenlos auszutauschen.
[...]
Klar: bei vielen Kunden wird der Fehler nie auftreten, weil die Anzahl der Auslösungen relativ gering bleibt.
Sie werden aber nicht drum herum kommen, wenn du die Kamera einfach innerhalb der Garantie mit einer entsprechenden Fehlerbeschreibung hinschickst... Klar: nach Ablauf der Garantie hilft einem das nicht weiter...
Das Problem scheint übrigens nicht von einer hohen Anzahl von Auslösungen abhängen. In der Diskussion mit der Umfrage findest du mehrere "Wenigknipser", bei denen es auch zugeschlagen hat....
BI-BA-BO hat geschrieben:
Meine K30 hats nun auch erwischt,bin auch über der Garantie.Kulanz gibts keine,leider.
Nun wirds eine K3,wobei ich die K30 sehr gerne genutzt habe.
Es ist wirklich schon ärgerlich, zu sehen, wie sich hier die Fälle häufen. Das ist nicht normal. Und obwohl ich die K-30 vom Konzept her sehr mag: empfehlen kann ich sie genauso wie die K-50 aufgrund dieses Risikos leider auch keinem mehr...
