Di 24. Sep 2024, 11:10
Ich möchte hier auf ein Argument bezüglich Billig AA-Akkus aus diesem Thread
eingehen (das hat also nichts mit einer möglichen K1-III zu tun, denn deshalb wurde dieser Thread ja geschlossen!). Es geht um AA-Akkus, die sich des öfteren in einer Pentax DSLR als problematisch herausgestellt haben:
PENTAX PM hat geschrieben:Eine Sache habe ich noch:
...................Billigakkukäufer waren enttäuscht, sprachen von "Betrug" und schickten viele Kameras an den Service.
Dass User von Betrug sprachen und deshalb ihre Kameras zum Service sandten, kann ich mir so nicht so richtig vorstellen.
Denn dann gäbe es entsprechende Threads in den Foren, ich habe keinen einzigen gefunden, wo da jemand von Betrug schrieb.
Waren User aufgebracht wie z.B. bei den SDM- oder Blendensteuerungsproblemen, waren die Foren voll davon.
Ich will keineswegs bezweifeln, dass so etwas nicht geschah, aber bestimmt nicht so aufregend, als dass es an die Öffentlichkeit kam.
Allerdings war die K-x tatsächlich empfindlicher was AA-Akkus anging, denn sie war die erste, wo es die Wahl im Menü gab, verschiedene Akku- bzw Batterietypen auszuwählen. Das gab es zuvor nicht und viele User kannten das auch nicht.
Tatsächlich aber war die Bedienungsanleitung der K-x so richtig irreführend:
Schon im Packungsinhalt stand 4 x Lithium (AA):
Ebenso stand auf Seite 3 und folgenden eindeutig, dass die Kamera mit 4 Lithiumbatterien ausgeliefert und betrieben werden kann:
Nun war das einfach ein Übersetzungsfehler, denn in den USA wurde die K-x mit 4 x Energizer Ultimate Lithium AA Batterien ausgeliefert! Das wurde ungeprüft bei der Übersetzung übernommen!
Das stand auch in den "Empfehlungen" bezüglich welche Batterie bzw. welcher Akku:
Es wurde aber explizit auf die "wirtschaftlichen NiMH-Akkus" hingewiesen. Als das Handbuch geschrieben wurde waren Eneloops noch überhaupt nicht sonderlich populär.
Man hat damals eben noch nicht mit einbezogen, dass "normale handelsübliche Marken-AA-NiMH Akkus" sich im Gegensatz zu den AA NiCd inbesondere bei Nichtnutzung/Lagerung recht schnell entladen (NiCd hatten andere Probleme, waren aber, wenn korrekt gepflegt, doch die besseren).
Das hat erstmal zu Frust geführt.Deshalb ja auch später diese darauf folgende Eneloop Akkuempfehlung von Pentax:https://pentaxians.eu/forumimages/2024/ ... nk-x-1.pdfDenselben Frust haben auch User von früheren Pentax DSLR erlebt, da Eneloops damals noch kaum bekannt waren bzw. zuvor noch nicht mal existierten:
So richtig bekannt wurden sie nämlich erst
, das war als die K-x auf den Markt kam,
an den DC Anschluss steckt.
Wenn da eine Pentax dann einwandfrei funktioniert, aber nicht mit eingeschobenen guten Akkus oder Batterien (bei gutem Kontakt!), ist es c).
Da hilft dann nur noch:
- Verwendung von Lithium wie z.B. 4 x Energizer Ultimate AA oder 2 x CR V3
- Aufwendiger Einbau eines Kondensators, der sich beim Einlegen der AA's gleich auflädt und dann beim Einschalten einen zusätzlichen Strom zur Verfügung stellt.
Aber:
Das war ein Problem der Spannungsregelung und nicht die der User, die sich mit Billigakkus gegen Pentax verschworen haben.
Im übrigen gab es ein solches Problem der Spannungsregelung auch bei den D-BC Batteriegriffen und dem AA-Einschub.
Und zwar auch schonmal bei Nutzung von AA Eneloops. Das völlig unabhängig von auch auftretenden Kontaktproblemen der Stifte.
Deshalb empfinde ich dieses Argument gar nicht angebracht:
PENTAX PM hat geschrieben:Es hat schon Gründe warum Geräte, wie z.B. Smartphones, mit festverbauter Energiequelle geliefert werden.
Denn:1. Ist das erstmal nur billiger für den Hersteller
2. Macht es die Geräte minimal leichter, bei Smartphones ist das schon ein Argument
3. Wird das nach den neuesten Richtlinien der Reparierbarkeit von Geräten in Frage gestellt
4. Wäre das bei einer Pentax DSLR Humbug hoch Zehn, steht also völlig ausser Diskussion
5. Ist es alles andere als kundenfreundlich, denn der Austausch ist nur für Spezialisten machbar
6. Ist es nochmals alles andere als kundenfreundlich, denn der Austausch bedeutet ein Öffnen des Geräts mit der Brechstange
(aus Kunststoff, aber m. d. Gefahr, dass es daneben geht, tut einem Smartphone überhaupt nicht gut, auch nicht wenn gekonnt geöffnet!)
7. Viele Geräte werden viel zu früh entsorgt: Ein kleinwenig "Klimawandel Ahoy" ist das schon auch. Bei Labtops ist das einfacher zu tauschen, aber bei Smartphones ist das ein Unsegen!