Wie viel fotografiert ihr?

Was macht ihr mit den ganzen Bildern ? (jetzt mal im ernst, außer die auf der Platte abzulagern)

Aussortieren (geht super abends auf dem Sofa) und nur die behalten die es wert sind. Von denen werden wiederum nur die besten aufwendig bearbeitet.
Von einem Zooausflug mit 500 Bildern werden keine 30 bearbeitet (außer es war ein extrem guter Tag). Allerdings behalte ich wohl noch zu viele Bilder, wobei ich mittlerweile radikaler aussortiere.

dl4mw hat geschrieben:...Was macht ihr mit den ganzen Bildern ? (jetzt mal im ernst, außer die auf der Platte abzulagern)...

Von den ersten 6000 Aufnahmen haben mir 89 so gut gefallen, daß ich sie habe ausbelichten lassen. Vom Rest ist zum größten Teil "nur" herzeigbar und ein kleiner Teil sind noch Testbilder, die ich als Referenz behalte. Eigentlich wollte ich schon lange mit der Bildbearbeitung angefangen haben, aber das hängt derzeit an meinem neuen Rechner. Sobald der da ist, werden die Bilder, die auch mit EBV nicht zu retten sind, rigeros gelöscht. Ich vermute jetzt einfach mal, daß dabei mindestens 50% bis 70% der Bilder im digitalen Nirwana verschwinden.

Gruß
Jörn

Ich traue mich gar nicht, mich zu outen. Grundsätzlich versuche ich alles, was mir auffällt zu fotografieren - da kommen im Jahr schon mal zwischen 15 und 20k Bilder zusammen - behaltene. Fotografieren tue ich wohl fast das Doppelte, aber bei vielen Motiven im Telebereich schießt man eher Serien und behält da von 10 Bildern 2.

Aufwändig bearbeitet wird keins, länger als 5 Minuten habe ich glaube ich noch nie an einem Bild gesessen, aber ich mache viele Fotobücher - im Schnitt 4-5 im Jahr, Kalender, Karten für Mitmenschen, Poster zum Wechseln für die Wand und in letzter Zeit male ich auch manche Bilder in Wasserfarbe nach - oft gerade die, die es nicht zum Poster oder ins Fotobuch geschafft haben.

(Die Fotobücher nach unseren Reisen muß meine bessere Hälfte immer mit ins Büro nehmen - die werden sehr stark nachgefragt - vielleicht sollte ich das wie Jan machen und sie zum Verkauf anbieten... )

Ich behalte auch viel zu viele, in meinen Augen richtig gute mache ich vielleicht 2-3 im Monat - auf Reisen vielleicht mehr. Was ich hier oder in anderen Foren veröffentliche kommt in der verkleinerten Version in einen Jahressammelordner und die habe ich auch für die letzten 5-6 Jahre dann auf dem Smartphone - verkleinert passen da mehrere Tausend drauf).

Die Kamera ist meist dabei und ich fotografiere eher nebenher, wenn ich nicht speziell für ein Motiv losfahre (wie Eisvogel). Just my 2 Cents.

Bei mir wird es im Moment auch weniger. Das ist durch mehrere Faktoren bedingt:
1. Ein neuer (zusätzlicher) Hund. Der würde zwar Grund genug sein, die Kamera immer mitzunehmen, aber bei zwei Hunden an der Leine ist das wirklich schwierig mitunter.
2. Außer Fotografieren habe ich noch andere Hobbies, die viel zu kurz gekommen sind - insbesondere meine heiß geliebten Bücher.
3. Ich arbeite mich ein wenig in Linux ein mit dem Ziel irgendwann einmal alles daheim umzustellen. Hier ist aber schon noch einiges an Arbeit zu leisten, weil ich als jemand, der nicht primär in der IT zu Hause ist, einfach länger brauche für Sachen, die für andere wahrscheinlich selbstverständlich sind.
4. Zeit - der Tag hat halt nur 24 Stunden und das ist auch gut so. Zum Fotografieren braucht es Zeit und zum Bearbeiten ebenfalls.

Bei mir ist es auch so, dass ich immer nur im Rohformat fotografiere, weil ich am Rechner meine Schwächen ausgleichen kann, die ich hinsichtlich der Bedienung der Kamera habe. Das könnte ich auch mal ändern...

Wie viel fotografiere ich? Nun, das hängt von den Anlässen ab. Wenn ich mit den Hunden unterwegs bin und meine Frau ist dabei, dann habe ich auch meine Pentax mit. Dann kann es schon sein, dass ich aufgrund der Serienbilder so 200 Bilder bei einem Spaziergang mache. Da sind dann aber auch viele Bilder dabei, die ich nachher aussortiere. Wenn ich alleine unterwegs bin (was selten vorkommt), sind es aufgrund dessen, dass ich dann nicht mit Serienbildern arbeite, weitaus weniger. Das Gleiche gilt auch für Familienfeiern.

Einer hat hier geschrieben, dass das Ziel sein müsse merh Qualität und weniger Quantität zu produzieren. Das unterschreibe ich glatt. Das ist auch ein Ziel.

Was mache ich mit den Bildern? Viel zu wenig!! Einige findet amn auf Flickr,a ber da war ich jetzt auch länger nicht mehr und einige habe ich ausgedruckt. Mein Ziel wäre eigentlich eine Website. Das zu planen und zu realisieren ist aber sehr zeitaufwendig. Damit wären wir dann wieder am Anfang...

Egal: Hauptsache, es macht Spass und die Bilder, die ich gemacht und behalten habe, möchte ich bislang nicht missen!!!

Hallo,

schokokekskrümel hat geschrieben: Wie viel fotografieren eigentlich andere Leute, die das gleiche Hobby, wie ich, haben?

Im Durchschnitt der letzten 3 DSLR-Jahre 7.000/Jahr.

schokokekskrümel hat geschrieben:Wie viel Ausschuss haben sie?

50% mit steigender Tendenz, da es nur Sinn macht die besten Bilder zu behalten.

Wozu mache ich überhaupt Bilder?
Familie, Urlaub, ... - es wäre sehr schade wenn man keine Bilder davon hätte.
Naturfotos und Technik - Meine Frau sucht jene aus die an die Wand kommen. Einige wenige verwendet ich für die Arbeit (Website, Vorträge, Publikationen od. Berichte).

schokokekskrümel hat geschrieben:Lieber viel knipsen, und später aussortieren? Wie sehen da eure Einstellungen aus?

Aussortieren ist eine zeitaufwendige Sache. Also weniger knipsen bringt mir im Moment die meiste Zeitersparnis. Bearbeiten eines RAW, ich fotografiere ausschließlich im RAW-Format, macht da nur 1/4 - 1/3 der Zeit aus. Ich fotografiere nicht im RAW um die Schwächen auszugleichen, sondern wegen Weißabgleich, Kontrast und Dynamik.

@Jamou:
Schön das du dich mit dem Thema "alternative" Betriebssystem auseinandersetzt. Leider kann dabei sehr viel Zeit draufgehen. Eine "eigene Website" (cloud und Fotodatenbank) betreibe ich nur aus Interesse an der Technik und um die Fotos mit der Familie zu teilen. Beim Thema Website muss man sich fragen was man damit erreichen will. Nur um es zu probieren -> Zeit?

chris

chriskan hat geschrieben:@Jamou:
Schön das du dich mit dem Thema "alternative" Betriebssystem auseinandersetzt. Leider kann dabei sehr viel Zeit draufgehen. Eine "eigene Website" (cloud und Fotodatenbank) betreibe ich nur aus Interesse an der Technik und um die Fotos mit der Familie zu teilen. Beim Thema Website muss man sich fragen was man damit erreichen will. Nur um es zu probieren -> Zeit?

chris

In der Tat ist die Zeit bislang ein absolut limitierender Faktor. Warum eine Website? Nun, weil ich mit meinen Bildern einfach so wenig mache. Die guten Stücke einfach auf der Festplatte verstauben zu lassen, macht jetzt nicht unbedingt Sinn. Außerdem erhoffe ich mir auch zusätzliche Anregungen. Vielleicht vergeht mir auch die Lust auf eine eigene Website, wenn ich mich mal mehr auf Flickr & Co, tummeln würde. Aber im Moment sind einfach andere Dinge weitaus wichtiger - Stichwort "Fellnase".

Ganz schwierige Frage. Mal eine Woche kein einziges Bild und mal 200-300 am Tag. Da ich gerne ein Stativ nehme und Dauerfeuer nur bei den Hunden schonmal anwende, haben meine DSLRs (seit 10 Jahren) alle (8) z.T. deutlich weniger als 10000 Ausloesungen. Bei Reisen habe ich davor allerdings schonmal in 3 Wochen 140 Diafilme durchgezogen
Viele meiner Fotos schlummern auf den Festplatten, einige werden verkauft, ausgestellt, etliche im WEB gezeigt.

Es ist ganz unterschiedlich, wenn ich ein bestimmtes Projekt verfolge dann können es schon mal 200 am Tag sein. Davon bleiben in der Regel nicht mehr als 5 übrig. Manchmal auch gar keins.
Bei größeren Reisen mache ich dann in 4 Wochen so um die 8000 Fotos, wobei ich danach rigoros aussortiere. Mehr als 300 sind noch nie übrig geblieben. Daraus entsteht dann ein großformatiges Fotobuch.
Übers Jahr gesehen werden es so um die 12000 Auslösungen sein von denen ca. 5% auf der Festplatte bleiben. Einige wenige werden als Druck verkauft, ein paar landen in Ausstellungen und das Eine oder Andere hängt im Haus an der Wand.
Mein Fotozeugs ist eigentlich immer im Auto und in meiner Freizeit schleppe ich die Kamera dann im Rucksack mit.

Hi,

ich hab bei "größeren" Unternehmungen eigentlich immer eine Kamera dabei. Und wenn es nur die Kompakte für den Spaziergang ist.
Leider macht mir die gerade etwas Kummer (Display zeigt die Farbverläufe nicht mehr sauber an).

Letztes WE hatte ich auf einer kleinen Wanderung die analoge mit s/w dabei, dieses Wochenende steht ein kleines Porträt-Shooting mit einer befreundeten Band an und demnächst stehen diverse Familienfeiern an, da kam auch schon "Bring doch deine Kamera mit" - da weiß man auch schon worauf es hinausläuft..

Dann gibts evtl. noch Themen in Foren, die einen interessieren, aber man es oft nicht schafft, daran teilzunehmen wie den 52er-Thread,
oder auch mal Fotowalks mit lokalen Fotofreunden in die nähere Umgebung - aber es kann es auch sein, daß die Kamera zwei Wochen im Eck liegt
und "Ich will Licht" schreit.. .

Von den guten Ergebnissen gibt es am Jahresende einen Kalender, den ich an Freunde und Familie verteile. Sonst werden die Bilder an alle Beteiligten weitergereicht und auch an die Wand gehängt. Alle RAWs werden zusätzlich extern gespeichert und erstmal "gelagert", die besten Ergebnisse zusätzlich
auf DVD gebrannt.

Hui, hatte da nicht so viele Rückmeldungen erwartet! Schön zu sehen, dass die Einstellungen da recht breit gefächert sind. Kamera immer dabei und mehrere hundert Bilder am Tag ist nichts für mich, das würde ich überhaupt nicht entspannend finden - und dazu ist ja das Hobby gut!